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Die Geschichte der Mark

und das politische Umfeld in Deutschland

Teil 2: Das Kaiserreich

Über die Geschichte der Mark im Deutschen Kaiserreich von 1871 - 1918

Hauptseite zum Thema Geschichte der Mark

Münzen des Deutschen Kaiserreichs

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Inhalt

So begann es Das Kaiserreich 
1871 - 1918
Weimarer Republik 
1919 - 1933

Mit Krimi im Jahr 1932

Das Dritte Reich
1933 - 1945
Deutschland nach dem Krieg unter Alliierter Besatzung 
1945 - 1948
Bank Deutscher Länder
1948 - 1949
Die BRD
1949 - 1990
Die DDR
1949 - 1990
Das vereinte Deutschland 
1990 - 2001
Das Ende der Mark
2002

Das Kaiserreich  1871 - 1918


Einführung der Mark

Auswahl von Münzen des Deutschen KaiserreichsAm 4.12.1871 wird vom Deutschen Reichstag das Gesetz  zur Einführung von Mark und Pfennig als Reichswährung verabschiedet:
In früheren Zeiten tauchte die Bezeichnung Mark nur als Gewichtseinheit auf. So entsprach die Kölner Mark 233,855 g Silber.
Die Währung wird so festgelegt, dass 3 Mark dem alten Taler entsprechen, der zum Teil noch bis 1907 gültig bleibt.
Als dieser endgültig abgeschafft wird, führt man 1908 als Ersatz das Dreimarkstück ein.
Auch der Heller bleibt in Bayern noch im Wert von je einen halben Pfennig gültig, damit in Bayern die Bierpreise variabler gehalten werden können.
Die Mark-Währung ist im Gegensatz zur Talerwährung aber eine Goldwährung mit Dezimalteilung. 
1 Mark ist dabei der zehnte Teil der auszuprägenden Goldmünze (1 Krone = 10 Mark). Sie selbst wird in  90 % igem Silber mit einem Feingewicht von 5 g Silber ausgeprägt.
Als Goldmünzen werden im Kaiserreich 10 Mark und 20 Mark-Stücke geprägt. Über einem kurzen Zeitraum auch 5 Mark-Stücke in Gold. Diese kleinen Goldstücke sind wegen ihrer Seltenheit heute meist mehr wert als ihre größere Vettern.

 

Kolonien

Als dann Deutschland auch noch Kolonien erwirbt, wird die Mark auch in den Kolonien teilweise als eigene Mark-Währung eingeführt.
So prägt u.a. Deutsch Neuguinea eine Guinea-Mark. Hier eine halbe Mark von 1894:



Die Mark bleibt als Goldwährung über die Jahre hinweg stabil. 

Geldscheine des Kaiserreichs

Früher Geldschein des Kaiserreichs
5 Mark Serie 1882
Alle Scheine die vor 1900 ausgegeben wurden sind gerade in guter Erhaltung selten und ziemlich teuer.
Der Schein rechts kann bei www.cgb.fr für 280 EUR käuflich erworben werden.


(Bild von www.cgb.fr )

100 Mark Serie 1898
(Bild von www.cgb.fr )
10 Mark Serie 1906
(Bild von www.cgb.fr )
   

Der erste Weltkrieg

1914 bricht jedoch der erste Weltkrieg aus. Durch das vermehrte Drucken von nicht durch Goldreserven gedeckter Papiernoten verliert die Mark immer mehr an Wert. Bereits am vierten Kriegstag dem 4.8.1914 wird die Umtauschpflicht der Reichsbank von Silber-, Nickel- und Kupfermünzen in Goldmünzen aufgehoben.
Auch die Münzen mit edlen Metallen werden immer mehr aus den Verkehr gezogen. 
Zuerst sind die Nickelmünzen wegen des kriegswichtigen Nickels dran, dann auch die Gold-, Silber und Kupfermünzen. Satt dessen werden Ersatzmünzen in hässlichen Ersatzmetallen wie Eisen oder Zink geprägt. Lediglich das mit dem damals noch neuen Metall Aluminium ab 1917 geprägte 1 Pfennigstück ist halbwegs ansehbar.
Als letzte Silbermünze wird das Halbe Mark Stück noch bis 1919 geprägt. Ab 1917 etwa wird dieses absichtlich geschwärzt, um das Hamstern der Silbermünzen zu verhindern. Diese Aktion war wohl sehr erfolglos, da man noch heute viele dieser Stücke preiswert in bester Erhaltung käuflich erwerben kann. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Münzen trotzdem weiter gehamstert wurden und daher kaum im Umlauf waren.

 
Münzen aus der Kriegszeit

Einige Münzen aus dem 1. Weltkrieg und kurz danach, mit geschwärzter 1/2 Mark aus Silber

Das Deutsche Reich besetzt im Laufe des 1. Weltkrieges mehrere Länder wie Polen und Rumänien.
So wird Ende 1916 in Polen eine Polnische Landesdarlehenskasse gegründet. Diese gibt ab 1917 Geldscheine mit der polnischen Marka als Währungseinheit aus. Dabei entspricht 1 Marka einer Mark des Deutschen Reiches.

 
100 Marek, Deutsche Besetzung Polen

Einige Münzen aus dem 1. Weltkrieg und kurz danach, mit geschwärzter 1/2 Mark aus Silber

Anfang 1918 dringt Deutschland tief nach Russland vor. In diesen Gebieten werden Darlehenskassenschein in Markwährung ausgegeben:
1 Mark, Deutsche Besetzungsgebiete in Russland 1918

Einige Münzen aus dem 1. Weltkrieg und kurz danach, mit geschwärzter 1/2 Mark aus Silber


 

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