Seit 1996 im Internet
|
Günstiges im Sammlershop Schmidtkonz entdecken |
|
Die Tschechische Post gibt viele künstlerisch
ansprechende Briefmarken heraus. Wegen der reichhaltigen Motive kommen auch
Motivmarkensammler auf ihre Kosten. Hier werden regelmäßig die tschechischen
Briefmarkenneuheiten vorgestellt. Die offizielle Adresse für die
Ausgabestelle tschechischer Marken lautet: |
Herausgabe der Sondermarke UNESCO – 70 JAHRE Ausgabetag: 9. November
2016 |
![]() |
Herausgabe der Sondermarken KUNSTWERKE AUF BRIEFMARKEN Ausgabetag: 9. November 2016 Stich: Václav Fajt (27 CZK, 38 CZK), Jaroslav Tvrdoň (30 CZK) Format: 50 x 40 mm (27 CZK), 40 x 50 mm (30 CZK, 38 CZK) Nennwert: 27 CZK, 30 CZK, 38 CZK Druck der Briefmarken: Flachstahlplattendruck (38 CZK) Flachstahlplattendruck in der Kombination mit Offset (27 CZK, 30 CZK) Druck der FDC´s: Flachstahlplattendruck Gedruckt in Kleinbögen zu: 4 Stk. Anzahl der FDC´s: 3 Stk. Briefmarken: 1. 27 CZK – Jaroslav Král (1883 - 1942) Zwei Frauen, 1929 Galerie der modernen Künste in Roudnice nad Labem Kunststecher: Václav Fajt 2. 30 CZK – Bedřich Stefan (1896 - 1982) Mädchen mit Absinth, 1924 Nationalgalerie in Prag Kunststecher: Jaroslav Tvrdoň 3. 38 CZK – František Tichý (1896 - 1961) Clown mit Affe, 1933 Nationalgalerie in Prag Kunststecher: Václav Fajt Ersttagsbrief: mit der 27 CZK Marke – das Werk von
Jaroslav Král „Stillleben mit Fischen“ Auf dem Stempel ist eine freie
Inspiration des Graveurs, eine der Frauen, aus Králs Bild abgebildet, ergänzt
mit dem Text: Praha, 9.11.2016. Jaroslav Král ist am 5. 12. 1883 (Malešov bei Kutná Hora) geboren und am
22.3.1942 (Auschwitz, Polen) gestorben.Er gehört zu den bedeutendsten
Persönlichkeiten unserer bildenden Kultur. Jaroslav war der Erstgeborene von
fünf Geschwistern. In die Volksschule ist er in Hoslovice gegangen, danach die
Vorbereitung der Prämonstratenser an der Lehreranstalt in Hasenburk in České
Budějovice, in den Jahren 1897 - 1901 ist die deutsche Realschule in České
Budějovice gefolgt. Schon in der Schule hat Jaroslav künstlerisches Talent
gezeigt. Im Jahre 1901 hat er die Aufnahmeprüfung an der Kunstgewerbeschule in
Prag bestanden, im Fach der figuralen und ornamentalen Zeichnung. Im Oktober
1904 wurde er an der Akademie der Bildenden Künste (spezielle Schule von Vojtěch
Hynais für figurale Malerei) angenommen. Er hat bei seinem Bruder Josef gewohnt,
dem künftigen Bauingenieur, auf der Kleinseite, er hat die Mitglieder der
Familie Dlouhoveskýs porträtiert und mit Karikaturen begonnen. Er absolviert die
Universität im Jahre 1908, lebt abwechselnd in Prag und in Písek, wo sein Vater
einen Wirtschaftshof gemietet hat. Es entsteht eine Serie von Familienporträts
und Karikaturen und auch eine Freundschaft mit dem Dichter Adolf Heyduk. Im
Jahre 1911 hat er die Pinakothek in München besucht, wo er tief von klassischen
Werken großer Meister (Rubens, Rembrandt, Tizian, Tiepolo) beeindruckt wurde.
Nach dem Tod seines Vaters (1916) zieht die Familie nach Brünn, in eine Wohnung
in der Lužická-Straße. Král zeichnet Karikaturen für Lidové noviny
(Volkszeitung) und für die Zeitung Rovnost. Im Jahre 1917 wird er Hilfslehrer
der Zeichnung am tschechischen Staatsgymnasium in Brünn. Einige Zeit malt er auf
Auftrag Porträts, mit Studien und Skizzen bereitet er sich für spätere Gemälde (Lužánky,
Svolšina, Královo Pole) vor. Im Jahre 1919 steht Jaroslav Král vor der Gründung
des Clubs der Bildenden Künstler Aleš und im Jahre 1922 der Gruppe der Bildenden
Künstler in Brünn. Bis 1939 nimmt er alljährlich an deren Ausstellungen teil.
Bis dahin wird eine neue Form seiner Schaffung datiert, in der er den
klassischen Ausdruck mit der kubistischen Meinung geschaffen hat, starke
monumentale Empfindung mit dem emotionalen Erlebnis zu verbinden, er wird
Vertreter des Neoklassizismus. Es ragt der Sinn des Künstlers für Form und Raum
hervor, er schafft seinen eigenen formalen Apparat. Er malt geräumige
Figurenkompositionen (Přechod/Übergang, Odpočívající rodina/Ruhende Familie,
1919, Matka/Mutter, 1921). Die Helden seiner Bilder sind einfache Leute, zu
denen der Künstler natürlich von seiner ländlichen Kindheit geneigt hat, als
auch seine starke soziale Empfindung geboren ist. Der Künstler spart formale
Mittel, verwendet kultivierte, eher kühle Farbtöne, trotzdem erreichen seine
Werke eine monumentale Wirkung. Mit der Zeit zeigt sich auch seine
Links-Meinungsorientierung. Král, der sich von der Gesellschaft eher abgesondert
hat, ist mit Brünner linksorientierten Intellektuellen rund um die Zeitschrift
Index, in Levá fronta, im Club für Kunst und Wissenschaft Ars in Brünn
befreundet. Im Jahre 1921 wurde Jaroslav Král zum Assistenten der figuralen
Zeichnung am Stuhl der technischen Zeichnung der Technischen Hochschule in Brünn
ernannt. Der Künstler hat nach ein unverwechselbares malerisches Werk (mehr als
500 Artikel) und eine bravouröse Zeichnungsgestaltung hinterlassen. Mit den
scheinbar einfachen formalen und thematischen Mitteln hat Král künstlerische
Qualitäten erreicht, die ihn zu den Legenden der Brünner und tschechischen
bildenden Kultur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnet. |
![]()
|
Auslands - Postkarte mit Zudruck - Berlin 2016 Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 15. 10. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Berlin 2016 heraus, die an den Tagen vom 15. – 16. Oktober 2016 in Berlin stattfindet. Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist ein Motiv eines historischen Postbriefkastens aus einer zeitgenössischen Ansichtskarte aus der Kollektion von Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt. Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Berlin, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 32 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 34 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 15.10.2016, bis auf Widerruf zu verwenden. |
![]() |
Auslands - Postkarte mit Zudruck - SINDELFINGEN 2016 Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 27. 10. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Sindelfingen 2016 heraus, die an den Tagen vom 27. – 29. Oktober 2016 in Sindelfingen stattfindet. Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist eine Autorenkomposition des Motives einer Vase mit Blumen und des Textes einer zeitgemässigen Postkarte von Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt. Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Sindelfingen, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 32 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 34 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 27.10.2016, bis auf Widerruf zu verwenden. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke - Eisengebirge – Landschaftsschutzpark
Ausgabetag: 12. Oktober 2016 Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am
12.Oktober 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 16 CZK aus der Ausgabe
Eisengebirge – Landschaftsschutzpark heraus. Auf der Briefmarke ist die wilde
Klamm Lovětín (Lovětínská rokle) mit Ausgängen aus präkambrischen Gneisen
abgebildet. |
![]() |
Ausgabe des Blocks mit 2 Briefmarken Kampf um die tschechische Staatlichkeit
1916 Ausgabetag: 12. Oktober 2016 Entwurf: Jan Maget Stich der FDC´s: Václav Fajt Größe der Briefmarke: 40 x 50 mm Größe des Blocks: 108 x 165 mm Nennwert: 2 x 27 CZK Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck der FDC´s: Stahldruck aus der Fläche Block mit zwei verschiedenen Briefmarken: Im Hintergrund der oberen Briefmarke hat der Autor die historischen Vertreter der tschechischen Staatlichkeit, wie z.B. St.Wenzel, Ottokar II. Přemysl und Karl IV. abgebildet. Die untere Briefmarke stellt die Witwen und alleinstehenden Mütter im symbolischen Schatten des österreichischen Adlerweibchens dar. Ersttagsbriefe: im Bildteil des Umschlags zur oberen Briefmarke hat der Autor die Symbole der Monarchie in Form der Kronen abgebildet, im Bildteil der unteren Briefmarke hat der Autor die zeitgemässige Abbildung der Flaggen gewählt. Auf dem Stempel zur oberen Briefmarke ist eine Krone und der Text: Praha, 12.10.2016. Auf dem Stempel zur unteren Briefmarke ist eine symbolische Abbildung des tschechischen Löwen und der Text: Praha, 12.10.2016. Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 12. Oktober 2016 einen Block mit 2 verschiedenen Briefmarken im Nominalwert von 27 CZK und 3 Zierfeldern aus der Ausgabe Kampf um die tschechische Staatlichkeit 1916 heraus. Auf der Briefmarken sind die Motive, die das zeitgemäße Ambiente hervorruft. Im Hintergrund der oberen Briefmarke hat der Autor die historischen Vertreter der tschechischen Staatlichkeit, wie z.B. St. Wenzel, Ottokar II. Přemysl und Karl IV. abgebildet. Die untere Briefmarke stellt die Witwen und alleinstehenden Mütter im symbolischen Schatten des österreichischen Adlerweibchens dar. Der Weg zur Staatlichkeit während des Weltkrieges 1916 ist der dritte Block in der Reihe von Blöcken, nach 100 Jahren den Kriegsjahren von 1914-1918 gewidmet. Im Hintergrund des riesengroßen Kriegskonfliktes beginnen sich die Gedanken über die Nachkriegsentwicklung zu verfeinern. Im Umfang des Blockes gibt es einen Rahmen in der Form von einem Band beinhaltend eine stichwortartige Auswahl der Ereignisse, die die Grundlage der staatsrechtlichen Nachkriegsordnung gelegt haben. Das linke untere Zierfeld enthält die Porträts der Persönlichkeiten, die die politische Entwicklung beeinflusst haben. Nennen wir z.B. M. R. Štefánik, T. G. Masaryk oder Edvard Beneš. Das rechte untere Zierfeld enthält die Porträts einiger der Vertreter der beteiligten Staaten (z.B. Wilhelm II. von Preußen, Generalfeldmarschall von Hindenburg, Nikolaus II. Alexandrowitsch). Das linke Zierfeld stellt die Ereignisse inmitten des angefangenen Kriegsspieles dar, als am 21. November der Kaiser Joseph I. gestorben ist. Das rechte Zierfeld nimmt Karl I. als neuen Kaiser auf. Die Thronfolge hat er am 21. November 1916 nach dem Tod seines Uronkels Franz Joseph I. angetreten. Das obere Zierfeld stellt einen Zustand dar, als über die Bilder der Vernichtung die Flaggen der beteiligten Staaten fröhlich flattern. Auf dem linken Teil des Rahmens gibt es einen silbernen Abdruck des böhmischen Löwen vom Prager Groschen. Der Autor des Entwurfs des Blocks ist der akademische Maler Jan Maget, den Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Václav Fajt geschafft. Die 2 Briefmarken mit dem Bildformat von 40 x 50 mm in einem Block in der Größe 108 x 165 mm hat die Postwertzeichendruckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt. Mit dem Block kommen auch zwei Ersttagsbriefe heraus. Im Bildteil des Umschlags zur oberen Briefmarke hat der Autor die Symbole der Monarchie in Form der Kronen abgebildet, im Bildteil der unteren Briefmarke hat der Autor die zeitgemäße Abbildung der Flaggen gewählt. Auf dem Stempel zur oberen Briefmarke ist eine Krone und der Text: Praha, 12.10.2016. Auf dem Stempel zur unteren Briefmarke ist eine symbolische Abbildung des tschechischen Löwen und der Text: Praha, 12.10.2016. Die Briefmarke ist ab 12. Oktober 2016 gültig. |
![]() |
Ausgabe der Freimarke Bienenfresser Ausgabetag: 12. Oktober 2016 Entwurf: Jaromír und Libuše Knoteks Format: 19 x 23 mm Nennwert: 20 CZK Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 100 Stk. Briefmarke: Auf der Briefmarke sind zwei Bienenfresser abgebildet. Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 12. Oktober 2016 eine Freimarke mit dem Nominalwert von 20 CZK aus der Ausgabe Bienenfresser heraus. Auf der Briefmarke sind zwei Bienenfresser abgebildet. Der Bienenfresser ist ein mittelgroßer, bunt gefärbter Vogel aus der Familie der Bienenfresser (Meropidae). Er sucht offene Landschaften in tieferen Lagen mit einzelnen Bäumen. Er nistet in Kolonien - in der Regel 10 bis 20 Paare, in den südlicheren Gebieten zählen die Kolonien bis zu mehreren Hunderten Paare. Die Ankunft auf den Nistplätzen verläuft am häufigsten in der zweiten Hälfte des Mai. Ab Ende Mai legt er 5 bis 7 Eier, auf denen vor allem das Weibchen 20 bis 22 Tage sitzt. Beide Eltern sorgen für ihre Jungen im Nest ungefähr 20 Tage, danach verlassen die Jungen das Nest und werden etwa noch 12 Tage in der Umgebung gefüttert. Oft nimmt am Füttern ein dritter Erwachsener teil, ein ungepaarter Vogel. Der Flug in die Überwinterungsgebiete beginnt Ende August und die letzten Vögel verlassen uns bis Ende September. Die Autoren des gestalterischen Entwurfs der Ausgabe sind die akademischen Maler und Grafiker Libuše und Jaromír Knoteks. Die Briefmarke in der Bildgröße von 19 x 23 mm hat die Poštovní tiskárna cenin Praha, a.s. (die Postwertzeichen-Druckerei Prag) mit vollfarbigem Offset in Bögen zu 100 Stück gedruckt. Die Briefmarke ist ab 12. Oktober 2016 gültig. |
![]() |
Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: AUTOMOBIL TATRA 87 Ausgabetag: 21. September 2016 Entwurf: Václav Zapadlík Stich des FDC´s: Bohumil Šneider Format: 40 x 23 mm Nennwert: 16 CZK Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Automobil Tatra 87 und 25 Stk. der Briefmarke Doppeldecker Aero Ab-11) Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck Briefmarke: Das Automobil Tatra 87 Ersttagsbrief: Auf dem FDC hat der Autor das Automobil Tatra 87 aus der Perspektive von der linken Rückseite des Autos abgebildet. Auf dem Stempel ist die Vorderseite des Fahrzeuges mit den charakteristischen Scheinwerfern und der Text: Kopřivnice, 21.9.2016, abgebildet Maximum-Karte: Am 21. September 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des Autos Tatra 87 herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt. Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 21.September 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 16 CZK aus der Ausgabe Historische Verkehrsmittel: Automobil Tatra 87 heraus. Auf der Briefmarke ist das Automobil Tatra 87 abgebildet. Der Tatra 87 ist ein Fahrzeug der höheren Klasse des tschechoslowakischen Herstellers Tatra zwischen den Jahren 1937 bis 1950. Es geht um ein luxuriöses aerodynamisches Fahrzeug, den Nachfolger des Tatra 77 A. Seine Qualitäten hat der Tatra 87 zwischen den Jahren 1947 - 1950 bewiesen, als mit diesem Wagen von silberner Farbe Jiří Hanzelka und Miroslav Zikmund eine Reise nach Afrika und Südamerika unternommen haben. Nach dem amerikanischen Blatt The New York Times ist es das Sammlerauto des Jahres 2010, als es die starke Konkurrenz von 651 Fahrzeugen besiegt hat. Im Jahre 1936 wurden die ersten zwei Prototypen T 87 für Tests und im Jahre 1937 weitere fünf Wagen als Versuchsserie hergestellt. Der Tatra 87 wurde offiziell im Jahre 1937 vorgestellt. Ab dem Jahre 1938 wurde der T 87 bereits serienmäßig produziert. Im Jahre 1940 wurden auch zwei Cabriolets für eine mögliche Verwendung in der Armee hergestellt. Nach dem Krieg wurde die Serienproduktion des T 87 mit geringfügigen Änderungen an der Karosserie bis 1950 fortgesetzt. Im Jahre 1948 wurde der Vorderteil der Karosserie modernisiert, mit in den voluminöseren vorderen Kotflügeln bis auf die Ebene des Deckglases der versenkbaren Scheinwerfer. Die Fahrzeuge haben neue Stoßdämpfer bekommen, die mit der Karosserie eine kompaktere Gesamtheit gebildet haben. Standardmäßig hatte dieses Modell auch ein Schiebedach über den Vordersitzen. In dieser Anpassung wurde der Wagen bis 1950 verkauft, und zwar nur für den Bedarf der Staats- und Parteiorgane. Gegenüber seinem Vorgänger war der neue Wagen wesentlich leichter (um 330 kg), das Motorvolumen wurde dagegen erhöht, das Ergebnis war eine höhere Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung. Der Typ 87 war auch kürzer und schmaler mit einem kürzeren Radstand. Es ist gelungen das Gewicht vor allem durch die Verwendung von leichten Materialien und Legierungen zu senken (der Motor- und Getriebeblock sowie weitere Bauteile bestanden aus Elektron, einer extrem leichten Magnesiumlegierung). Gegenüber seinem Vorgänger hatte der T 87 auch eine verbesserte Ölkühlung, der Motor wurde mit einem Hauptstromölfilter, dem Luftröhrenkühler für das Öl und einem Doppel-Fallstromvergaser ausgerüstet. Der Motor wurde unter dem aerodynamisch noch verbesserten Kofferraumdeckel mit einer stabilisierten Fläche in der Form einer Flosse eingebaut. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h hat der Tatra 87 zu den am schnellsten hergestellten Wagen seiner Zeit gehört. Die Konkurrenzwagen dieser Klasse hatten jedoch Motoren mit einem fast doppelten Volumen und Verbrauch, rund um 20 Liter Treibstoff. Der Tatra 87 hatte dank seiner aerodynamischen Form den Verbrauch von nur 12,5 Liter. Insgesamt wurden innerhalb von dreizehn Jahren (mit Unterbrechung der Produktion durch den Zweiten Weltkrieg) 3 023 Fahrzeuge dieses Typs hergestellt, davon 1 371 bis 1945, die übrigen 1 652 Wagen nach dem Jahre 1946. Im Jahre 1948 wurden die meisten Fahrzeuge produziert, rund um 700 Stück. Das Modell wurde auch erfolgreich exportiert, zum Beispiel nach Ungarn, Rumänien, in die UdSSR, nach Belgien, Deutschland, Österrreich, Frankreich, Schweden, in die Südafrikanische Republik, nach Ägypten, Argentinien und Australien. Der Nachfolger des T 87 war der modernste Wagen, der T 603. Der Autor der Entwurfs der Ausgabe ist der akademische Maler und Graphiker Václav Zapadlík, den Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Bohumil Šneider geschafft. Die Briefmarke mit dem Bildformat 40 x 23 mm hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit mehrfarbiger Offsetdruck in Bögen zu 50 Stk. (Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Automobil Tatra 87 und 25 Stk. der Briefmarke Doppeldecker Aero Ab-11) gedruckt. Mit der Briefmarke kommt auch ein Ersttagsbrief heraus. Auf dem FDC hat der Autor das Automobil Tatra 87 aus der Perspektive von der linken Rückseite des Autos abgebildet. Auf dem Stempel ist Vorderseite des Fahrzeuges mit den charakteristischen Scheinwerfern und der Text: Kopřivnice, 21.9.2016, abgebildet. Die Briefmarke ist ab 21. September 2016 bis zum Widerruf gültig. |
![]() |
Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: DOPPELDECKER AERO AB-11
Ausgabetag: 21. September 2016 Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am
21.September 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 16 CZK aus der
Ausgabe Historische Verkehrsmittel: Doppeldecker Aero Ab-11 heraus. Auf der
Briefmarke ist der Doppeldecker Aero Ab-11 aus der Perspektive von rechten
Schwanzfläche abgebildet. |
![]() |
Blockausgabe Naturschutz: Zoologische Gärten I Ausgabetag: 7. September 2016 Entwurf: Libuše und Jaromír Knotek Stich: Martin Srb Format der Briefmarken: 40 x 50 mm Format der Zierfelder: 40 x 23 mm Nennwerte: 16,20,24 und 27 CZK Anzahl der Marken: 4 + 2 Zf. Druck: Farbiger Offsetdruck in Kombination mit schwarzer Gravur Druck der FDC´s: Stahlflachplattendruck Anzahl der FDC´s: 4 Stk. Block: mit 4 Briefmarken und 2 Zierfeldern mit verschiedene Tierarten, die in unseren Zoo-Gärten leben Briefmarken: 1. 16 CZK – ZOO Jihlava - ein Schneeleopard mit Jungtieren 2. 20 CZK – ZOO Olomouc - ein Paar von Berberlöwen mit Jungtieren und einer Antilopenherde - Südafrikanische Oryxantilope im Hintergrund 3. 24 CZK – ZOO Dvůr Králové - das seltene Spitzmaulnashorn mit einem Jungtier und im Vordergrund ein Paar hyänenartiger Hunde 4. 27 CZK – ZOO Prag - eine Herde von Przewalskipferden Zierfelder: Es sind verschiedene Tierarten aus unseren vornehmen Zoogärten auf den zwei Zierfeldern und den Rändern des Blocks abgebildet. Ersttagsbriefe: a) 16 CZK – südamerikanische Krallenaffen b) 20 CZK – ein Amurleopard c) 24 CZK – das kostbarste und gleichzeitig meist bedrohte Säugetier unseres Planeten - ein Nördliches Breitmaulnashorn mit einem Jungtier, das im Jahre 2000 in dem Tiergarten Dvůr Králové geboren wurde. Damals war das ein riesengroßes Ereignis und das junge Nashorn wurde "Jungtier des Millenniums" genannt d) 27 CZK – ein Flachlandgorilla, vielleicht medial die bekannteste im ZOO Prag gezüchtete Art, dank der Geburt des Weibchens Moja im Jahre 2004, des ersten bei uns geborenen Gorilla-Jungtiers. Das Motiv der Sonderstempel sind die Seitenansichten von: a) 16 CZK – dem Kopf eines Schneeleoparden und der Text: Jihlava, 7.9.2016 b) 20 CZK – dem Kopf einer südafrikanischen Oryxantilope und der Text: Olomouc,7.9.2016 c) 24 CZK – dem Kopf eines Spitzmaulnashornes und der Text: Dvůr Králové, 7.9.2016 d) 27 CZK – dem Kopf eines Przewalskipferdes und der Text: Praha, 7.9.2016 Schon mehrmals in der Vergangenheit hat die Tschechoslowakische und später die Tschechische Post an die Existenz unseres bekanntesten zoologischen Gartens in Prag erinnert. Das letzte Mal war das im Jahre 2001 bei der Gelegenheit 70. Jahrestag seit der Gründung des Gartens. Die neue Ausgabe gibt die Möglichkeit mittels des Blockes auch weitere bedeutende Gärten in der Tschechischen Republik vorzustellen – ZOO Jihlava, ZOO Dvůr Králové und ZOO Olomouc. Auf der Briefmarke mit dem höchsten Wert von 27 CZK wird eine Herde von Przewalskipferden abgebildet, dass das Wappentier des Prager ZOOs ist. Dieser Tiergarten wurde letztes Jahr zum viertschönsten Garten der Welt erklärt. Diese Reihung hat der größte Reiseserver TripAdvisor veröffentlicht und die Rangliste haben Hunderttausende seiner regelmäßigen Nutzer zusammengestellt. Auf die Weltelite ist der ZOO Prag bereits im Jahre 2007 gekommen, als ihn die berühmte ökonomische Zeitschrift Forbes als siebten unter den fünfzehn besten zoologischen Gärten unseres Planeten eingeordnet hat. Der Prager ZOO feiert im Jahre 2016 den 85. Jahrestag seiner Gründung. . Auf der zweiten Briefmarke mit dem Wert von 24 CZK wird unser zweitgrößter ZOO in Dvůr Králové vorgestellt, der durch die Gründung der ersten Safari auf unserem Gebiet berühmt geworden ist. Der Garten ist dank seinem damaligen Direktoren J. Wagner auf afrikanische Tiere ausgerichtet, der in den sechziger Jahren letzten Jahrhunderts einige Expeditionen nach Afrika organisiert hat. Er hat dort eine Menge Tiere gefangen, vor allem Huftiere und so die Grundlage der gegenwärtigen Orientierung des Gartens gelegt. Auf der Briefmarke wird das seltene Spitzmaulnashorn mit einem Jungtier abgebildet und im Vordergrund ein paar hyänenartige Hunde. Der Garten in Dvůr Králové feiert im Jahre 2016 den 70. Jahrestag seiner Gründung. Die Briefmarke mit dem Wert von 20 CZK präsentiert den ZOO Olomouc. Er erstreckt sich auf einem schönen Waldgebiet im Vorgebirge des Niedrigen Gesenkes. Auf der Briefmarke gibt es ein Paar von Berberlöwen mit Jungtieren und im Hintergrund ist eine Antilopenherde - Südafrikanische Oryxantilope - angedeutet. Dieser Tiergarten züchtet die größte Herde dieser Huftiere bei uns. Dem zoologischen Garten ist die Aufzucht des Amurleopards gelungen, von dem in der freien Natur nur ein paar Stück leben. Der Garten wurde für die Öffentlichkeit im Jahre 1956 eröffnet und dieses Jahr wird der 60. Jahrestag dieses Ereignisses gefeiert. Die letzte Briefmarke mit dem Wert von 16 CZK ist dem zoologischen Garten in Jihlava gewidmet. Auch wenn dieser Garten in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums ist gibt es in seinem Areal bewaldete Hänge, Wiesen, Felsen und Wasserflächen dank eines Bächleins, das durch den Garten fließt. Auf einem ziemlich kleinen Gebiet züchtet der ZOO über 200 Arten von exotischen Tieren. Er spezialisiert sich auf die Zucht von Affen und katzenartiger Raubtiere. Eines davon, der Schneeleopard, ist auch das Motiv der Briefmarke. Diesen seltenen Leopard, auch Irbis genannt, ist es gelungen, sich bereits mehrmals im Garten zu vermehren. Es werden also ein paar Raubtiere mit Jungtieren abgebildet. Der Zoo in Jihlava züchtet die meisten Arten von südamerikanischen Krallenaffen aus unseren Gärten. Am 7.September 2016 werden auch 4 Maximum-Karten mit Abbildungen von Tieren unserer Zoo-Gärten herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigen. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Persönlichkeiten: Prof. RNDr. Antonín Holý
(1936 – 2012) Ausgabetag: 7. September 2016 Entwurf: Karel Zeman Stich des FDC´s: Miloš Ondráček Format der Briefmarke: 23 x 40 mm Nennwert: 20 CZK Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: Auf der Briefmarke ist Herr Prof. RNDr. Antonín Holý bei der Arbeit mit einer Laborwalze und einer Kegelphiole. Im Hintergrund der Briefmarke hat der Autor eine vergrösserte Form des HIV Virus abgebildet. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages befindet sich das Gebäude IOCB und die chemische Verbindung Formel im Vordergrund. Auf dem Stempel sehen wir eine Hand, die das Medikament gegen das Virus im Hintergrund verabreicht und den Text: Praha, 7.9.2016 Antonín Holý (1. September 1936, Prag – 16. Juli 2012) war ein tschechischer Chemiker und einer der bedeutendsten tschechischen Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er ist der Entdecker zahlreicher Antiviren, die bei der Behandlung von AIDS, Hepatitis B oder Herpes zum Einsatz kommen. Zwischen den Jahren 1954 bis 1959 hat er organische Chemie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karlsuniversität in Prag studiert. In den Jahren 1960 bis 1963 war er wissenschaftlicher Aspirant im Bereich der organischen Chemie am Institut der Organischen Chemie und Biochemie (IOBC) der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Im Jahre 1963 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes der Organischen Chemie und Biochemie, im Jahre 1967 wurde er führender wissenschaftlicher Mitarbeiter, im Jahre 1983 Leiter der Gruppe Nukleinsäurenchemie und 1987 hat er an der Spitze der Abteilung Nukleinsäurenchemie gestanden. Zwischen den Jahren 1994 bis 2002 hat er die Funktion des Direktors des Institutes ausgeübt. Er hat im Jahre 2004 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Palacký-Universität in Olmütz mit der Arbeit Azyklische Nukleosidphosphonate: Vorstellungen und Wirklichkeit habilitiert, ebenda wurde er im Jahre 2005 zum Professor der organischen Chemie ernannt. Ab 1976 hat er an der Entwicklung von Wirkstoffen zur Behandlung von Virusinfektionen mit Erik de Clercq aus der Katholischen Universität im belgischen Leuven zusammen gearbeitet, der auch Mitautor von 15 Holýs Patenten ist. Nach der Datenbank Web of Science hat Holý 604 Publikationen, 11 609 ihrer Zitationen und Hirschs Index 49 (zum Tag 17. 7. 2012) publiziert. Es geht auch um einen Autor oder Mitautor von 60 tschechischen oder ausländischen Patenten. Das erste auf Grund der Arbeit des Holýs Teams entwickelte Arzneimittel war das Antiherpetikum Duviragel, von dem Institut der Organischen Chemie und Biochemie und der Gesellschaft Léčiva entwickelt. In die zeitlich und finanziell anspruchsvolle Entwicklung der von Holýs Team entwickelten Stoffe war jedoch keine Gesellschaft aus der Tschechoslowakischen Republik und aus Europa bereit sich darauf einzulassen, die Entwicklung hat so in der amerikanischen pharmazeutische Gesellschaft Bristol-Meyers begonnen. Später wurde sie jedoch als unperspektiv eingestellt. Die Patente hat jedoch im Jahre 1990 eine kleine amerikanische Gesellschaft Gilead Sciences abgekauft (damals hatte sie nur 15 Mitarbeiter), wohin auch einige Mitarbeiter von Bristol-Meyers gewechselt haben, die die Holýs Stoffe für perspektiv gehalten haben. Im Jahre 1996 wurde aus den USA und der Europäischen Union für die Behandlung einer viralen Entzündung der Augenschleimhäute Cidofovir (unter dem Namen Vistide verkauft) genehmigt, der auch gegen das Virus Herpes Zoster (Varizella-Zoster-Virus) und Variola Virus (Pocken) wirkt. Im Jahre 2001 wurde für die Behandlung von AIDS Tenofovirdisoproxil, als Viread verkauft, genehmigt, im Jahre 2008 wurde er auch für die Behandlung von Hepatitis B zugelassen. Das weitere genehmigte Arzneimittel sollte Adefovir sein, für die Behandlung von AIDS unter dem Namen Preveon verkauft, im Jahre 1999 war es jedoch nicht genehmigt, vor allem wegen schwerwiegenden Nebenwirkungen. Die Entwicklung des Stoffes wurde aber fortgesetzt und im Jahre 2002 wurde er für die Behandlung von Hepatitis B genehmigt, unter dem Namen Hepsera verkauft. Die Kombination von Tenofovir mit Emtricitabin wurde dann im Jahre 2004 für die Behandlung von AIDS zugelassen (unter dem Namen Truvada verkauft) und im Jahre 2012 auch zur Vorbeugung gegen HIV. In der Kombination mit dem Stoff Efavirenz wurde er dann im Jahre 2006 für die Behandlung von AIDS (unter dem Namen Atripla verkauft) genehmigt, im Jahre 2011 dann zu demselben Zweck die Kombination von Tenofovir, Emtricitabin und Rilpivir (unter den Namen Complera und Eviplera verkauft). Weitere Stoffe sind im Stadium der Entwicklung und der klinischen Studien. Für Lizenzgebühren und Patente, die das Ergebnis der Arbeit von Antonín Holý und seinem Team sind, gewinnt das Institut der Organischen Chemie und Biochemie von der Gesellschaft Gilead fast 2 Mrd. CZK jährlich. Im Jahre 2006 hat dann Gilead mit dem Institut der Organischen Chemie und Biochemie einen Vertrag für die Errichtung eines neuen gemeinsamen Forschungszentrums zur Entwicklung neuer Wirkstoffe abgeschlossen, als sie zu diesem Zweck jährlich 1,1 Millionen Dollar innerhalb von 5 Jahren widmet, im Jahre 2011 wurde der Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. |
![]() |
Ausgabe einer Buchstaben-Freimarke Laubfrosch Ausgabetag: 7. September 2016 Entwurf: Jaromír und Libuše Knoteks Format: 19 x 23 mm Nennwert: „A“ Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis 50 Gramm. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 100 Stk. Der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea) ist ein kleiner Frosch und der einzige Vertreter der Familie der Laubfrösche (Hylidae) in Tschechien. Außer Tschechien bewohnt er fast das ganze Gebiet von Europa: die Ukraine, Weißrussland, den Balkan, Kreta, Italien, die Benelux-Staaten, die Slowakei, Polen, einen größeren Teil Deutschlands, den größten Teil Frankreichs und den Niederlanden und den nordwestlichen Teil der Iberischen Halbinsel. In Tschechien lebt er vor allem im Tiefland, in den Niederungen, höchstens bis 750 Meter über dem Meeresspiegel. Zum Leben sucht er vor allem feuchte Laubwälder aus, wo er auch in Baumkronen klettert. Der Europäische Laubfrosch wurde u.a. zum Lurch des Jahres 2016 gewählt. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Gerrit Dou – Junge Frau auf einem Balkon –
Gemeinschaftsausgabe (Tschechien - Liechtenstein) Ausgabetag: 7. September 2016 Stich der Briefmarke gemäß der Vorlage des Werkes Gerrit Dou: Václav Fajt Stich des FDC´ s: Václav Fajt Format: 40 x 50 mm Nennwert: 27 CZK Druck: Fünffarbiger Flachstahlplattendruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck Gedruckt in Kleinbögen zu: 4 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: das Werk des Autors Gerrit Dou - Junge Dame auf einem Balkon. Es handelt sich um eines der Kunstwerke, die der Fürst Johann II. von Liechtenstein der damaligen privaten Gesellschaft der patriotischen Kunstfreunde, der direkten Vorgängerin der heutigen Nationalgalerie gewidmet hat. Ersttagsbrief: ein Fragment aus dem Gemälde von Karel Škréta – Die Heilige Familie mit den Heiligen Katharina und Barbara. Dieses Werk wurde der heutigen Nationalgalerie in Prag von Johann II. von Liechtenstein geschenkt. Auf dem Stempel dominieren die grafisch bearbeiteten Initialen G D (Gerrit Dou) und der Text: PRAHA, 7. 9. 2016 Gerrit Dou, auch Gerrard, Gerard, Douw oder Dow (7. April 1613, Leiden - 9. Februar 1675, Leiden) war ein niederländischer Maler. Er ist bei dem Kunststecher Bartholomeus Dolendo, dem Glasmaler Pieter Klouwenhorn und schließlich in der Malerwerkstatt von Rembrandt in die Lehre begeben, wo er drei Jahre verbracht hat. Er hat als Porträtist begonnen, aber später ist er zum Stillleben übergangen. Er ist durch seine Sorgfältigkeit und sein Interesse für Details berühmt geworden, er hat auch mit Lupe, Konvexspiegel und speziellen Miniaturpinseln gemalt. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke WELTERBE: DAS AREAL VON LEDNICE UND VALTICE –
AUSGABE ZUM GEMEINSAMEN THEMA Ausgabetag: 7. September 2016 Autor der Fotografie der Ausgabe: Fotograf L. Sváček Autor des FDC´s: Akademischer Maler und Graphiker Jan Kavan Stich des FDC´s: Graphiker und Graveur Miloš Ondráček Format der Briefmarke: 48 x 29 mm Nennwert: 16 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck Gedruckt in Bögen zu: 25 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: der dominante Teil des Areals von Lednice und Valtice Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages erinnert der Autor an das Areal von Lednice und Valtice als einen Ort, wo sich die Parkarchitektur mit der Architektur von Gebäuden verbindet. Auf dem Stempel ist ein Fragment aus dem FDC und der Text: LEDNICE, Das Areal von Lednice und Valtice erstreckt sich an den Orten, wo im 12. Jahrhundert die mächtige Grenzburg gestanden hat. Heute befinden sich hier ein romantisches Schloss, ein malerisches Städtchen und vor allem ein Landschaftsjuwel von ungewöhnlichen Ausmaßen. Der imaginäre Meilenstein des Beginnes eines langen Weges der Entwicklung in der gesamten Region ist das Ende des 14. Jahrhunderts, als die Liechtensteiner einen Anteil am hiesigen Herrschaftsgut gewinnen. Das gegenwärtige Areal mit einer Fläche von fast 300 km2 ist das Ergebnis der bei englischen Parkanlagen angewandten Anpassungen. Dank dessen trifft sich hier eine barocke Architektur mit einem neugotisch angepassten Gebäude des Schlosses und mit kleinen Bauten im romantischen Stil. Das Areal von Lednice und Valtice, als einer der Schätze des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO, wurde in die Liste der UNESCO im Jahre 1996 aufgenommen. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke WELTERBE: PRAG - AUSGABE ZUM GEMEINSAMEN THEMA
Ausgabetag: 7. September 2016 |
![]() |
Postkarte mit Zudruck Sběratel – Sammler – Collector 2016 Die Tschechische Post. - PostFila bringt am 7. 9. 2016 eine Postkarte mit Zudruck zur 19. internationalen Messe von Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten, Mineralien und Sammelwesen SBĚRATEL – SAMMLER – COLLECTOR in Umlauf, die an den Tagen 8. – 10. September 2016 in den Räumlichkeiten von PVA EXPO PRAHA – Letňany stattfindet. Für diese Ausgabe ist eine spezielle Postkarte für Zudrucke mit der aufgedruckten Buchstaben-Briefmarke „A“ mit dem Motiv einer historischen Posttrompete verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist das Motiv des Plakates von Jan Weber zu dem Film – Rambo I - ergänzt mit dem Text „Sylvester Stallone – 70 Jahre“ und mit Angaben über die Messe einschließlich des Logos der Aktion und der Text „Galerie der Klassiker“ . Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offsetdruck angefertigt. Die Postkarte wird am Messe - Verkaufsstand der Tschechischen Post am Veranstaltungsort, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechisschen Post, in der Verkaufsstelle PostFila und im Verkaufsnetz der Vertragsnehmer verkauft. Die Briefmarke mit dem Buchstabe „A“ entspricht dem Preis für einen Standard – Inlandsbrief bis zu 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 21 CZK und mit dem Tages – Stempel 22 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 7.9.2016 bis auf Widerruf zu verwenden. |
![]() |
Ausgabe der Sonderpostkarte INTERNATIONALE MESSE SAMMLER - PRAGA PICCOLA Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 7. September 2016 die Sonderpostkarte „INTERNATIONALE MESSE SAMMLER – PRAGA PICCOLA“ mit der eingedruckten Buchstabenmarke „A“ mit der Abbildung des Logos der Messe Sammler heraus. Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen Inlands-Standardbrief bis 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK. Die Messe Sammler ist das größte Treffen von Sammlern auf dem Gebiet der Philatelie und Numismatik in Mittel- und Osteuropa, an dem jedes Jahr über 230 Aussteller und 12000 Besucher teilnehmen. Die Organisatoren der Messe bemühen sich für die Besucher ein attraktives Begleitprogramm vorzubereiten, das für Sammelwesen neue Interessenten aus der breiten Öffentlichkeit begeistern würde. Das Programm verläuft unter der Schirmherrschaft der Ausstellung Praga Piccola und umfasst interessante philatelistische Exponate, seltene Münzen, Medaillen, Banknoten und attraktive Sammlerthemen. Die Ausstellung versucht auch aktuelle Sammlertrends zu erfassen, sie auf der Messe vorzustellen und den Menschen, die sie verfolgen, so zu ermöglichen, sich mit traditionellen Sammler-Nomenklaturen bekannt zu machen. Der heiße Trend der Gegenwart ist das Sammeln von Vinyl-Schallplatten und da zugehörigem Material. Die Interessantheiten aus diesem Bereich stellt so dieses Jahr im Rahmen des Begleitprogrammes Praga Piccola die Ausstellung Vinyl & Stereo Expo vor. Die Sonderkarte mit dem Motiv einer traditionellen Jukebox mit Platz für imaginäre Widmung eines Liedes wird so zur Brücke zwischen Philatelisten und Sammlern von Vinyl-Schallplatten. Die Postkarte hat die Postwertzeichen-Druckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt.Unter dem Logo der Tschechischen Post ist ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen platziert. Unter der Marke befindet sich eine Mikrolinie mit dem tschechischen Mikro-Text Tschechische Post, PTC, 2016 Der Verkaufspreis der Sonderpostkarte ohne Stempel beträgt 21 CZK und mit dem Tages-Stempel 22 CZK. Die Postkarte ist ab dem 7.September 2016 gültig. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Strážnice – Internationales Folklorefestival Ausgabetag: 22. Juni 2016 Entwurf: Anna Khunová Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň Format der Briefmarke: 23 x 40 mm Nennwert: 20 CZK Druck der Briefmarke: Rotationstahldruck in Schwarz, Blau und Rot Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Blau Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: ein junger Bursche in der stilisierten Tracht aus Podluží bei einer der vielen Figuren des Männertanzes Verbuňk Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist ein Mädchen aus Strážnice, die Kuchen trägt. Die Gastronomie ist ebenfalls ein Bestandteil des Festivals. Auch der Stempel mit einem Hahn und einer Rose und der Text: Strážnice, 22.6.2016 erinnert an die Veranstaltungsstadt. Auf der Briefmarke ist ein junger Bursche in der stilisierten Tracht aus Podluží bei einer der vielen Figuren des Männertanzes Verbuňk abgebildet. Dieser ausschließliche Männertanz wurde bei dem Einrücken zum Wehrdienst getanzt. Diese gleichwertige Kombination des Tanzes und des Gesanges ist derart außergewöhnlich, dass sie auf die Liste des Kulturerbes der UNESCO im Jahre 2005 eingeordnet wurde. In Strážnice wird alljährlich ein großer Wettbewerb in Verbuňk veranstaltet. Zum ersten Mal wurde das Festival an den Tagen 5. – 7. 7. 1946 unter dem Namen "Die Tschechoslowakei im Tanz und Gesang" verwirklicht. Von Anfang an wurde es programmatisch als ganzstaatliches Fest konzipiert, auch wenn seine Entstehung untrennbar mit der Entwicklung der Folklore-Bewegung vor allem im südöstlichen Mähren verbunden ist. Das Festival ist im Zusammenhang mit den sich verändernden politischen und gesellschaftlichen Bedingungen durch eine ziemlich schwierige Entwicklung gegangen. In der ersten Etappe in den Jahren 1946 – 1948 haben in den Programmen die Aufführungen der Dorfgruppen aus der ganzen Tschechoslowakei mit Vorführungen der Bräuche, Lieder und Tänze ohne wesentliche Regie und andere Eingriffe dominiert. Der Schwerpunkt wurde auf die Trachtenreinheit und Ursprünglickeit der folkloristischen Ausdrücke gelegt. Eine wichtige Rolle hatten die Wettbewerbe im Gesang, Tanz und die Wettbewerbe der Musikgruppen. Die Programme wurden frei aus einer Vielzahl von Auftritten zusammengestellt, den Autoren ging es vor allem um die Vielfalt und Attraktivität. In dem zweiten Zeitraum nach dem Jahr 1948 haben die Programme eher den Charakter von Manifestationsestraden gewonnen, was die Änderungen der politischen Verhältnisse widergespiegelt hat, die sich u.a. durch die Kollektivierung des Landes gezeigt hat. Das Festival wurde Feier des Volksgesanges und des Tanzes in Strážnice genannt. In den Programmen ist die authentische Folklore in den Hintergrund getreten, die städtischen Amateur-Gruppen der Volkslieder und Tänze haben begonnen sich mehr durchzusetzen, die sich um eine künstlerische Umgestaltung der Folklore, ihre Stilisierung und Ergänzung um zeitgenössische Merkmale und neue Ideen (die sog. neue Schaffung) bemüht haben. Im Jahre 1956 hat der dritte Zeitraum der Feste angefangen, der mit der Entstehung des Regionalzentrums der Volkskunst in Strážnice und mit der ganzen Diskussion über die Konzeption der Feier geprägt wurde. In der hat man auf Ablehnung der Folklore im modernen Leben der Gesellschaft (die sog. Schwere der Folklore) auch auf eine gewisse künstlerische Stagnation der folkloristischen Gruppen reagiert. Der Wendepunkt ist im Jahre 1957 gekommen, als es zur markanten thematischen Differenzierung der Programme gekommen ist, zum ersten Mal hat das Kinderprogramm Dětská Strážnice stattgefunden und es wurden Wettbewerbe erneuert aufgenommen. Es haben die Programme der regionalen Folklore zugenommen, das sog. Notturno von Strážnice und auch fachliche Fenster. Das Festival hat auch immer mehr ausländische Gruppen bewirtet. Im Jahre 1962 im Zusammenhang mit der Vorbereitung der internationalen Konferenz International Folk Music Council (IFMC) wurde beschlossen, dass das Festival von Strážnice auch weiterhin einen internationalen Charakter haben wird. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Paralympische Sommerspiele Ausgabetag: 22.
Juni 2016 |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Jan Jessenius – Gemeinschaftsausgabe (Tschechien,
Ungarn, Polen, Slowakei) Ausgabetag: 22. Juni 2016 Entwurf: Vladislav Rostoka Stich des FDC´s: František Horniak Format der Briefmarke und des Zierfelds: 23 x 40 mm Nennwert: 27 CZK Druck der Briefmarke: Rotationstahldruck in Schwarz, Beige, Blau und Rot Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck Gedruckt in Bögen zu: 25 Stk. + 25 Zierfeldern Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: Jan Jessenius aus der Bildvorlage des Porträts von Lucas Kilian aus dem Jahre 1618 Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages hat der Autor eine Hand mit astrologischen Symbolen abgebildet, die das Weltall in einem Menschen ausdrücken. Im Stempel hat der Autor ein Buch mit der Initiale „J“ (Jessenius) und den Text PRAHA, 22.6.2016 abgebildet. Jan Jessenius (27. Dezember 1566 Breslau, Schlesien – 21. Juni 1621, Prag) (bekannt auch als Jessenius de Magna Jessen) war ein slowakischer Arzt, Politiker und Philosoph. Er hat eine bedeutende politische und wissenschaftliche Rolle in der tschechischen Geschichte gespielt. Nach seinem Vater Balthasar Jesenský hat er aus einem ungarischen Landedelmanngeschlecht Jesenský gestammt, mit dem Ursprung aus der Turz (Ort „Welke Jaseno“, heute ein Teil von Turčianske Jaseno) auf dem Gebiet der heutigen Slowakei. In Breslau hat er das Elisabethgymnasium besucht, danach hat er Philosophie und Medizin an der Akademie in Wittenberg, Leipzig und an der berühmten Fakultät in Padua studiert. Im Jahre 1591 hat er das Doktorat in Medizin für seine Schrift Über die Erkrankung der Galle bei einem dreitägigen Schüttelfrost und gleichzeitig das Doktorat in Philosophie für seine Arbeit Über den Anspruch der Menschen auf Widerstand gegen Tyrannen erworben. Als Nicht-Katholik hat er das Doktorat nicht direkt von der Paduaner Universität gewonnen, er wurde jedoch auf Empfehlung der Professoren als Doktor der Philosophie und der Medizin in Prag von Jacobus Chimarrhaeus erklärt. Nach den Studien war Jessenius kurze Zeit als Arzt in seiner Geburtsstadt Breslau tätig, bald wurde er jedoch zum Leibarzt des sächsischen Kurfürsten in Dresden und im Jahre 1594 hat er die Professur für Chirurgie und Anatomie an der Universität in Wittenberg erhalten, wo er vor Jahren seine Studien begonnen hat. Drei Jahre später wurde er Dekan der medizinischen Fakultät und schließlich auch Rektor der gesamten Universität. Während seiner Wirkung hat er das Niveau der medizinischen Schule Wittenbergers wesentlich angehoben. Er selbst hat hier mehrere seiner ersten Werke verfasst und unter seiner Führung ist hier eine Reihe wertvoller Dissertationen entstanden. Jessenius war sehr ehrgeizig und neben der Philosophie und der Medizin hat er sich auch für das öffentliche Leben und für Literatur interessiert. Jessenius hat vom 8. bis zum 12. Juni 1600 Prag besucht, wo er im Rečkas Studentenwohnheim am Körper eines verurteilten Erhängten die erste öffentliche Obduktion in den böhmischen Ländern durchgeführt hat. Die Vorlesung zur Obduktion hat Jessenius später auch durch die Presse herausgegeben. Die Autopsie wurde sehr umstritten aufgenommen. Von der fachlichen Öffentlichkeit begeistert, von den Laien wurde er verurteilt. Jiří Kezelius Bydžovský hat ihn in seiner Mladoboleslavská-Chronik als einen Menschen beschrieben, der die Leute geviertelt hat und zum Schluss wurde er selbst gevierteilt. Jessenius hat eine Schrift über die Obduktion in Wittenberg unter dem Namen Johannis Jessenii á Jessen, Anatomiae Pragae, Anno MDC ab se solemniter administratatae historia (Tschechische Übersetzung: Jana Jesenského z Jeseného historie o pitvě provedené v Praze roku 1600) herausgegeben. Im Jahre 1601 ist er nach Prag umgezogen. Hier hat er in Loudas Studentenwohnheim gewirkt und gleichzeitig auch als Leibarzt des Kaisers. Zwischen den Jahren 1604-1605 hat er für seine Studenten weitere anatomische Obduktionen als Bestandteil seines Unterrichtes durchgeführt, er hat eine Reihe der wissenschaftlichen und medizinischen Schriften herausgegeben. Er hat begonnen sich auch lebhaft für Politik zu interessieren, er war mit der Unterstützung von Rudolf II. gegen den Reformationszug gegen die Protestanten unzufrieden. Im Jahre 1608 ist er in die Dienste des Bruders vom Kaiser, dem ungarischen König Matthias, getreten. |
![]() |
Herausgabe der Inlandspostkarte Weltmeisterschaft der Mountainbiker 2016 Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 22. Juni 2016 die Inlandspostkarte „Weltmeisterschaft der Mountainbiker 2016“ mit der eingedruckten Buchstabenmarke „A“ heraus. Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen Inlands-Standardbrief bis 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK. Auf der Buchstabenmarke „A“ sind Mountainbikes in blauer und roter Farbe abgebildet. Unter der Marke befindet sich eine Mikrolinie mit dem tschechischen Mikro-Text Tschechische Post, PTC, 2016. Auf der linken Seite der Marke sind das Logo der Tschechischen Post und ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen platziert. Im linken Teil der Postkarte sind die Wettkämpfer auf Mountainbikes abgebildet. Die Postkarte wird anlässlich der Weltmeisterschaft der Mountainbiker in Nové Město na Moravě 2016 herausgegeben. Die Autorin des gestalterischen Entwurfs der Briefmarke und der Postkarte ist die Graphikerin Iveta Holešová. Die Postkarte hat die Postwertzeichen-Druckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt. Der Verkaufspreis der Inlandspostkarte beträgt 21 CZK und sie ist ab dem 22.Juni 2016 gültig. |
![]() |
Eigene Briefmarken in einem Markenheftchen – 5. offizielle Ausgabe der
Tschechischen Post: 25 JAHRE der POLIZEI DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK Ausgabetag: 8. Juni 2016 Graphische Gestaltung: Jan Ungrád Format der Briefmarke: 50 x 29 mm Nennwert: A (=entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis zu 50 Gramm. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste entspricht das dem Wert von 16 CZK) Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Markenheftchen: 8 Briefmarken Briefmarkenheftchen: á 8 Stk. verschiedener Eigener Briefmarken in Form von ganzflächigen selbstklebenden Briefmarken mit einem speziellen Wellenschliff-Schnitt getrennt und mit einer unikaten atypischen Modifikation ergänzt, die als Sicherheitselement dient.Zwischen den einzelnen Wellenschliff-Schnitten gibt es keinen Durchstich für das Herausreißen der einzelnen Briefmarken aus dem Heftchen. Die Außenseite des Briefmarkenheftchens und die einzelnen Eigenen Briefmarken sind durch grafische Kompositionen gestaltet, die ausgewählte Merkmale und Abzeichen der Polizei der Tschechischen Republik enthalten. Es werden weder gestempelte Briefmarken, FDCs noch Klebeblätter zu den Eigenen Briefmarken herausgegeben. |
![]() ![]() |
Ausgabe der Buchstabenfreimarke „A“ mit Leerfeldern für Zudrucke
BLUMENSTRAUSS Ausgabetag: 8. Juni 2016 Entwurf: Marina Richterová Stich des FDC´s: Miloš Ondráček Format der Briefmarke: 30 x 23 mm mit dem Zierfeld in derselben Größe Nennwert: „A“ Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis 50 Gramm. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Stahldruck in Dunkelgrün Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Gedruckt in Klbg zu: 9 Briefmarken und 12 Zierfelder Briefmarke: Auf der Briefmarke ist ein festliches Blumengebinde abgebildet. Zierfelder: Auf den 9 Haupt-Zierfeldern und auf den drei unteren Zierfeldern im unteren Teil des Kleinbogens werden zum Ausgabetag verschiedene Motive von Blumen und Engelchen sein. An den Rändern des Kleinbogens werden dekorative Fragmente abgebildet, die die Motive der Zierfelder und Briefmarken ergänzen. Ein Teil der Auflage wird mit leeren Zierfeldern gedruckt, auf denen die Zudrucke nach Wunsch des Kunden angefertigt werden. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist ein verzierter Blumenstrauß abgebildet. In den Umriss des Stempels hat die Autorin einen Blumenstrauß mit Verzierung und in die Mitte des Stempels den Text, Praha, 8. 6. 2016, integriert. |
![]() |
Herausgabe des korrigierten Sonderblocks KarL IV. Information: Ausgabetag: 4. Mai 2016 Ein großer Staatsmann, geschickter Diplomat, gebildeter, kultivierter, kluger
und ehrgeiziger Erbauer übergibt hier mit einer vornehmen Geste die Ergebnisse
seiner Bestrebungen an nachfolgende Generationen. Auf dieses außergewöhnliche
geistliche, kulturelle und materielle Erbe gibt es in der ganzen Komposition
verschiedene Hinweise. Auf der Briefmarke selbst ist das die Stylisierung der
Initialen von Karls Namen aus der Gründungsurkunde der Prager Universität. Zu
diesem grundsätzlichen Ereignis richtet sich auch die auf dem großen Zierfeld
abgebildete Szene. Der König übergibt hier symbolisch das Gründungsdekret in die
Hände von St. Wenzel. Es geht jedoch nicht um die direkte Zitation aus dem
Universitätssiegel. Erhalten geblieben ist nur das Kompositionsschema. Der
bildende Künstler hat auch darauf hingewiesen, dass gerade Karl die zeitlose
nationale Schirmherrschaft dieses Heiligen gegründet hat. Es wurde sein
bekanntes Aussehen von Heinrich Parler (auch wenn es sich um das Werk aus der
späteren Zeit handelt) aus der St. Wenzelskapelle im Veitsdom verwendet. Auf ein
gigantisches Projekt dieses Doms weist wiederum der Grundriss im Hintergrund
hin. Den Dom, aber auch allgemein die umfassende Bautätigkeit, die Karl
iniziiert hat, evozieren architektonische Merkmale des Stützsystems der
Hochgotik, den Rahmen des Kleinbogens bildend. Zu diesem Gebiet gehören auch
konkrete Bauten aus dem Gebiet der Karlsbrücke. Die großzügige, urbanistisch
umsichtige Gründung der Prager Neustadt bildet die Straßenstruktur, im ganzen
Block überschneidend. Die Veredelung aller Kunstarten sollen die
Musikinstrumente, spielenden Musen symbolisieren. Und schließlich auch die
Förderung der Landwirtschaft und sämtlicher Wirtschaften (Förderung der Gründung
von Teichen und Weinbergen, die Einführung neuer Fischarten - Barbe) wird in dem
kleinen Zierfeld charakterisiert. |
![]()
Hier noch die falsche Inschrift. Richtig muss es heißen: QUARTUS: |
Herausgabe der Sondermarke PRAGER BURG: LUCAS CRANACH Ausgabetag: 18.
Mai 2016 |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke DIE VERKAUFTE BRAUT – 150. JAHRESTAG SEIT DER
URAUFFÜHRUNG Ausgabetag: 18. Mai 2016 Die verkaufte Braut ist eine komische Oper in drei Akten von Bedřich Smetana nach einem Libretto von Karel Sabina. Bedřich Smetana hat sie zwischen den Jahren 1863-1866 geschrieben, die Uraufführung hatte sie am 30. Mai 1866 im Interimstheater (Prozatímní divadlo) in Prag. In der verkauften Braut hat Bedřich Smetana ein Gründungswerk der modernen tschechischen Oper geschaffen, das bald den inländischen Rahmen überschritten hat und zu einem festen Bestandteil des Welt-Opernrepertoires geworden ist. Der Evergreen des tschechischen Theaters und der Musik in der 20. Jubiläumsinszenierung des Nationaltheaters ist zum ersten Mal in der Theatergeschichte von einer Frau geleitet. Die Aufführung geht weder auf dem Weg der provokativen oder skandalösen Interpretation, noch auf dem Weg der konventionellen Nachahmung der veralteten Muster. Grotesk, aber auch sehr rührend ist die Geschichte der verkauften Braut für die längst verschwundene Ordnung (auch Unordnung) des menschlichen Lebens in einem böhmischen Dorf. |
![]() |
Ausgabe des Markenheftchens mit selbstklebenden Freimarken Für die Kinder:
Fee Amálka Ausgabetag: 18. Mai 2016 |
![]() ![]() |
Auslands - Postkarte mit Zudruck ESSEN 2016 Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 12. 5. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Essen 2016 heraus, die an den Tagen vom 12. – 14. Mai 2016 in Essen stattfindet. Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Der Buchstabe „E“ entspricht dem Preis für einen Priority-Standardbrief bis 50 g in europäische Länder. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 27 CZK. Im linken Teil der Postkarte gibt es die Komposition der Autorengrafik (Collage) mit der Verwendung von zeitgenössischen Luftpost-Verkehrsmitteln (Motiv eines Luftschiffs, Heißluftballone und einer Brieftaube) von Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt. Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Essen, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 32 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 34 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 12.5.2016, bis auf Widerruf zu verwenden. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Tschechoslowakische Philatelistische Ausstellung
Žďár nad Sázavou Ausgabetag: 27. April 2016 Entwurf: Pavel Sivko Stich des FDC ´s: Bohumil Šneider Format der Briefmarke: 23 x 40 mm Nennwert: 13 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Braun Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Markenheftchen: 8 Briefmarken und 4 Zf. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: Auf der Briefmarke ist symbolisch eine Seite eines philatelistischen Sammelbehälters abgebildet, in dem unterschiedliche Briefmarken eingesteckt sind. (Inkl. einem der ältesten R-Zettel von Žďár nad Sázavou), die einen Zusammenhang mit dem Veranstaltungort der Ausstellung haben. Heftchen: 8 Briefmarken mit 4 Zierfeldern (Heftchenblatt). Auf den Zierfeldern sind die Dominanten der Städte Žďár nad Sázavou und Nitra abgebildet. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages sind Briefmarken auf einem Stapel aufgeschichtet, auf der oberen Briefmarke gibt es das Stadtwappen von Žďár nad Sázavou. Auf dem Stempel gibt es den paraphrasierenen Tagesstempel der Post mit der Andeutung einer Briefmarken-Zähnung und den Text: Žďár nad Sázavou, 27.4.2016. Die Ausstellung findet anlässlich des 180. Jahrestages der Eröffnung der Briefsammelstelle, des späteren Postamtes in Žďár nad Sázavou am 1. 8. 1836 und 130 Jahre seit der Einführung des R-Zettels in tschechischen Ländern am 1. 10. 1886 statt. Der Club der Philatelisten 06 - 10 aus der Beauftragung des Verbandes der tschechischen Philatelisten ist der Organisator der 2. Tschecho-slowakischen philatelistischen Ausstellung, die in den Tagen vom 2.-5. Juni 2016 im Saal des Kulturhauses in Žďár nad Sázavou stattfinden wird. Die Philatelisten von Žďár knüpfen an vorherige Club-, Propagations- und Gebiets-Ausstellungen an, auch an die bisher größte - Nationale Ausstellung von Briefmarken, der ŽĎÁR 2004, in deren Rahmen die Wettbewerbsausstellung PREMIERE stattgefunden hat. Der Club organisiert alljährlich im Ausstellungssaal des Alten Rathauses von Žďár Ausstellungen von grafischen Werken, Kunststichen und Entwürfen von Briefmarken von den führenden bildenden Künstlern die mit Diskussionen und Autogrammstunden verbunden sind. Seit dem Jahre 1993 haben hier fast dreißig Künstler und Kunststecher ihre Werke vorgestellt, unter diesen waren die Herren Josef Herčík, Josef Liesler, Miloš Ondráček, Oldřich Kulhánek, Vladimír Suchánek, Karel Franta und viele andere. Die Grafiker und Kunststecher von Briefmarken Bedřich Housa und Jiří Bouda haben die Ehrenmitgliedschaft im Club angenommen und sind häufige Gäste bei unterschiedlichen Club-Aktionen. An den Tagen vom 13.–18. 1. 2001 wurde die Ausstellung eröffnet, bei der sich die Öffentlichkeit mit dem ausgezeichneten Erfolg der Grafiker und Kunststecher Bedřich Housa und František Horniak im renommierten Wettbewerb GRAND PRIX WIPA 2000 um die schönsten Briefmarken der Welt bekannt machen konnte. Die tschechische Briefmarke „Spinnerin“ und die slowakische „Landschaft in Terchová“ haben den 2. und 3. Platz gewonnen. Die gemeinsame Präsentation beider Künstler in Erinnerung an diesen Erfolg war im Wesentlichen nach der Spaltung der Republik, überhaupt die erste tschecho-slowakische Ausstellung, die tschechische und slowakische Kunst der Briefmarke vorgestellt hat. An der Eröffnungsfeier haben, neben beiden Küstlern, die Vertreter des Bezirkes und der Stadt, beider Postverwaltungen und philatelistische Vereine teilgenommen. Die gesellschaftliche Reichweite war bedeutend für die Anknüpfung der Partnerzusammenarbeit zwischen dem Club von Žďár und dem slowakischen KF 52 – 51 Plastika in Nitra. Der Club der Philatelisten von Žďár, als erster in der Tschechischen Republik, hat im Jahre 1996 die internationale Vorstellung der Briefmarke Grüner Berg aus der Ausgabe "Schönheiten unseres Landes" von den Autoren, der akademischen Malerin Eva Hašková und dem Kunststecher Martin Srb veranstaltet. Die Taufe ist in den historischen Räumlichkeiten des Klosters in Žďár nad Sázavou unter der Teilnahme der beiden Autoren, Vertreter des Bezirks und der Stadt, des Generaldirektors der Tschechischen Post, des Vereins der tschechischen Philatelisten und der zahlreichen Öffentlichkeit verlaufen. Für gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten verbunden mit der Popularisierung der Philatelie bei der Öffentlichkeit wurde dem Club in Žďár nad Sázavou im Jahre 1999 von der Föderation der Philatelistenverbände, als einem der ersten Clubs in Europa, die Ehrenanerkennung erteilt und am Gala-Abend in Brünn im März des Jahres 2000 von den höchsten Vertretern der FIP (Fédération Internationale de Philatélie) und der FEPA (Föderation der europäischen philatelistischen Verbände, Federation of European Philatelic Associations) übergegeben. |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Schönheiten unseres Landes: Burg Buchlov
Ausgabetag: 6. April 2016 |
![]() |
Ausgabe der Freimarke Ritterfalter Ausgabetag: 27. April 2016 |
![]() |
Herausgabe des Sonderblocks KarL IV. Ausgabetag: 4. Mai 2016 Ein großer Staatsmann, geschickter Diplomat, gebildeter, kultivierter, kluger
und ehrgeiziger Erbauer übergibt hier mit einer vornehmen Geste die Ergebnisse
seiner Bestrebungen an nachfolgende Generationen. Auf dieses außergewöhnliche
geistliche, kulturelle und materielle Erbe gibt es in der ganzen Komposition
verschiedene Hinweise. Auf der Briefmarke selbst ist das die Stylisierung der
Initialen von Karls Namen aus der Gründungsurkunde der Prager Universität. Zu
diesem grundsätzlichen Ereignis richtet sich auch die auf dem großen Zierfeld
abgebildete Szene. Der König übergibt hier symbolisch das Gründungsdekret in die
Hände von St. Wenzel. Es geht jedoch nicht um die direkte Zitation aus dem
Universitätssiegel. Erhalten geblieben ist nur das Kompositionsschema. Der
bildende Künstler hat auch darauf hingewiesen, dass gerade Karl die zeitlose
nationale Schirmherrschaft dieses Heiligen gegründet hat. Es wurde sein
bekanntes Aussehen von Heinrich Parler (auch wenn es sich um das Werk aus der
späteren Zeit handelt) aus der St. Wenzelskapelle im Veitsdom verwendet. Auf ein
gigantisches Projekt dieses Doms weist wiederum der Grundriss im Hintergrund
hin. Den Dom, aber auch allgemein die umfassende Bautätigkeit, die Karl
iniziiert hat, evozieren architektonische Merkmale des Stützsystems der
Hochgotik, den Rahmen des Kleinbogens bildend. Zu diesem Gebiet gehören auch
konkrete Bauten aus dem Gebiet der Karlsbrücke. Die großzügige, urbanistisch
umsichtige Gründung der Prager Neustadt bildet die Straßenstruktur, im ganzen
Block überschneidend. Die Veredelung aller Kunstarten sollen die
Musikinstrumente, spielenden Musen symbolisieren. Und schließlich auch die
Förderung der Landwirtschaft und sämtlicher Wirtschaften (Förderung der Gründung
von Teichen und Weinbergen, die Einführung neuer Fischarten - Barbe) wird in dem
kleinen Zierfeld charakterisiert. |
![]() |
Ausgabe der Sondermarke EUROPA: Wir denken grün Ausgabetag: 4. Mai 2016 |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: Tomáš Baťa (1876 – 1932)
Ausgabetag: 16. März 2016 |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke Technische Denkmäler: 125 Jahre des
PETŘÍN-Aussichtsturms und 125 Jahre der Standseilbahn auf die Petřín-Anhöhe
Ausgabetag: 16. März 2016 |
![]() |
Herausgabe der Sondermarke VEREINIGTES INSTITUT FÜR KERNFORSCHUNG IN DUBNA –
60 JAHRE Ausgabetag: 16. März 2016 Das Vereinigte Institut für Kernforschung (russisch: Объединённый институт
ядерных исследований, ОИЯИ) in Dubna bei Moskau ist ein internationales
Forschungszentrum, das sich mit der Kernphysik und anderen physikalischen
Bereichen beschäftigt. Das Institut beschäftigt insgesamt 5500 Leute, als
Wissenschaftler arbeiten hier rund 1200 Fachkräfte. Ungefähr ein Tausend von
dieser Anzahl sind Doktoranden aus 19 Mitgliedstaaten. Diese Mitgliedstaaten
sind: Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Bulgarien, Tschechien, China,
Georgien, Kasachstan, Kuba, Moldau, die Mongolei, Polen, Rumänien, Russland,
Nordkorea, die Slowakei, die Ukraine, Usbekistan und der Vietnam. Gleichzeitig
wirken hier bedeutende Wissenschaftler aus den Organisationen wie UNESCO, CERN,
CLAF und die Wissenschaftler aus Staaten Westeuropas und der USA. Das Institut
ist in acht spezialisierte Labors aufgeteilt:Bogoljubow Labor für Theoretische
Physik,Weksler- und Baldin-Labor für Hochenergiephysik, Labor für
Teilchenphysik,Djelepow-Labor für Kernprobleme,Fljorow-Labor für Kernreaktionen,
Frank-Labor für Neutronenphysik,Labor für Informationstechnologien, Labor für
Radiobiologie. Weiters ist der Bestandteil des Instituts ein
Universitätszentrum. In diesen Labors verläuft die Forschung in den Bereichen:
Theoretische Physik, Elementarteilchenphysik, relativistische Kernphysik,
Schwerionenphysik, Physik der niedrigen und mittleren Energien, Neutronenphysik,
Physik der kondensierten Massen, Radiobiologie, Computernetzwerke und
Bildungsprogramme der Rechnungsphysik. |
![]() |
Auslands - Postkarte mit Zudruck MÜNCHEN 2016 Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 3. 3. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Börse in München 2016 heraus, die an den Tagen vom 3. – 5. März 2016 in München stattfindet. Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte gibt es ein Motif der zeitgemässen Schreibmaschine von Irena Vyčítalová. Der Text mit den Daten der Ausstellung vervollständigt den Bildteil der Postkarte. Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in München, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 30 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 32 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 3.3.2016, bis auf Widerruf zu verwenden. |
![]() |
Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: „Slovenská strela“
(Slowakischer Pfeil) Ausgabetag: 17. Februar 2016 Entwurf: Petr Ptáček Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň Format: 40 x 23 mm Nennwert: 27 CZK Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Slowakischer Pfeil und 25 Stk. der Briefmarke Raddampfer Vyšehrad) Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schokoladebraun Briefmarke: ein Motor-Triebwagen der Reihe M 290.0 (Produktions-Typenbezeichnung Tatra 68), gekennzeichnet gemäß der Verbindung, auf der der "Slowakischer Pfeil" gefahren ist. Zwei Wagen, M 290.001 und M 290.002 wurden im Jahre 1936 für die Tschechoslowakische Staatsbahnen in Tatra Kopřivnice hergestellt. Die einzigartige elektromechanische Kraftübertragung hat der Elektrotechniker aus Vsetín Josef Sousedík entworfen. Ersttagsbrief: Auf dem FDC ist auf dem Nebengleis eines anonymen Bahnhofes eine Dampflokomotive der Reihe 475.1. Sie war eine universelle Dampflokomotive der Tschechoslowakischen Staatsbahnen in den Jahren 1947–1950 von den Škoda-Werken in Pilsen produziert. Wegen ihres eleganten Äußeren hat sie den Spitznamen „Šlechtična“ (Edelfrau) erhalten. Die Lokomotive wurde für die Beförderung von Eil- und Personenzügen und auch für den Transport schneller Güterzüge bestimmt. Auf dem Stempel ist der Slowakische Pfeil von vorne und der Text: Kopřivnice, 17.2.2016. Maximum-Karte: Am 17. Februar 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des Slowakischen Pfeils herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt. Der Slowakischer Pfeil (slowakisch Slovenská strela,
tschechisch Slovenská střela) ist eine Express- oder
Schnellzug-Eisenbahnverbindung, die seit Juli 1936 zwischen der tschechischen
Hauptstadt Prag und der slowakischen Hauptstadt Bratislava fährt und in den
Anfängen ihrer Existenz durch ihre hohe Geschwindigkeit berühmt wurde. Er ist
eng mit dem Paar der Motortriebwagen M 290.0 (Tatra 68) aus der Mitte der 30er
Jahre des 20. Jahrhunderts verbunden, die um mehr als eine Stunde die Fahrzeit
gegenüber der schnellsten Verbindung verkürzt haben, von der Dampflokomotive
geführt. Die normale Gesamtfahrzeit 4 Stunden 18 Minuten wurde erst im 21.
Jahrhundert überwunden. Die Motor-Triebwagen haben so den identischen Spitznamen
verdient, und umgekehrt wurden die Zugverbindungen MR 175 (in Richtung nach
Prag) und MR 176 (in Richtung nach Bratislava) gemäß der Wortverbindung
Motorschnellzug bezeichnet. Es hat sich um den ersten Einsatz des Motorzuges
dieser Art in der Tschechoslowakei gehandelt. Während des 2. Weltkrieges ist
diese Verbindung nicht gefahren. |
![]() |
Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: Raddampfer Vyšehrad Ausgabetag: 17. Februar 2016 Entwurf: Jindřich Žáček Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň Format: 40 x 23 mm Nennwert: 27 CZK Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Slowakischer Pfeil und 25 Stk. der Briefmarke Raddampfer Vyšehrad) Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Braun-Schwarz Briefmarke: der Raddampfer Vyšehrad Ersttagsbrief: auf dem FDC ist der Blick auf einen Bereich hinter der Kapitänbrücke aus der Sicht vom Heck des Schiffes. Auf dem Stempel gibt es einen Rettungsring mit einem zusammengerollten Seil und den Text: Praha, 17.2.2016. Maximum-Karte: Am 17. Februar 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des Raddampfers Vyšehrad herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt. Der Raddampfer Vyšehrad (mit dem ursprünglichen Namen Antonín Švehla, ab dem Jahre 1942 Karlstein, ab 1945 T. G. Masaryk, ab 1952 Děvín und seit 1992 Vyšehrad), den die Prager Dampfschifffahrtsgesellschaft (Pražská paroplavební společnost a.s.) betreibt, ist heutzutage einer der betriebsfähigen großen Raddampfer in Tschechien. Im Jahre 2013 hat ihn das Kulturministerium der Tschechischen Republik zum Kulturdenkmal der Tschechischen Republik erklärt. Er wurde 1938 von der Schiffswerft Ústecká loděnice a dřevoprůmysl, spol. s r. o. hergestellt, der Hauptkonstrukteur war der Direktor der Werft Ing. Josef Huss, die Maschineneinrichtung hat die Aktiengesellschaft ČKD Praha geliefert. Das Schiff war einer von vier großen Dampfern, die die Prager Dampfschifffahrtsgesellschaft neu im Rahmen der Modernisierung ihrer Flotte in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts bauen ließ. Parallel dazu hat die Gesellschaft auch Motorschiffe gekauft und ältere Dampfer modernisiert. Typenmäßig waren die ersten zwei Dampfer, „Dr. Edvard Beneš“ (ab 1939 „Labe“) und „Antonín Švehla“ (die heutige Vyšehrad), mit den um Jahrzehnte älteren Salondampfern Dresden und Leipzig der Dresdner Gesellschaft SBDA aus den Jahren 1926 und 1929 inspiriert. Jeder von diesen zwei neuen tschechischen Dampfern hat 2,5 Mio. CZK gekostet. Das Schiff wurde feierlich am 1. Mai 1938 unter der Teilnahme des Ministers für Industrie, Handel und Gewerbe getauft. Im Jahre 1980 wurde der Dampfkessel in den Werkstätten in Smíchov auf flüssige Brennstoffe (leichtes Heizöl) umgebaut. Im Jahre 1992 wurde der Dampfer in der Werft ČSPLO (die Tschechische Elbe-Oder Schifffahrtsgesellschaft) in Boletice in einen Restaurant-Salondampfer umkonstruiert und gleichzeitig der Dampfkessel ausgetauscht (in demselbem Zeitraum wurde auch der Dampfer Vltava rekonstruiert), die Dampfmaschine ist jedoch immer noch ursprünglich. Am 13. August 1992 wurde der rekonstruierte Dampfer auf den neuen Namen Vyšehrad getauft. Durch die bisher letzte Rekonstruktion ist der Dampfer im Winter 2006/2007 gegangen, als ihm die Außenwand in der Dresdner Werft in Laubegast ausgetauscht wurde. Der Dampfer ist 62 m lang und 6,2 m breit, die Breite über die Schaufelräder ist 10,5 m. Die Leistung der Dampfmaschine ist 165 kW (220 k) bei 42 Drehungen pro Minute. Die ursprüngliche Kapazität des Schiffes war für 885 Passagiere, nun 300, davon 199 überdachte Sitzplätze. Gemäß dem zeitgenössischen Prospekt sollte das Schiff die Geschwindingkeit bis zu 20 km/h erreichen, in Wirklichkeit ist die Höchstgeschwindigkeit auf ruhigem Wasser etwa 17 km/h. Von Anfang an waren beide Salondampfer auf der Strecke Praha - Vrané nad Vltavou eingesetzt und in der ersten Saison, 70 Tage lang, und haben durchschnittlich 150 Menschen bei einer Schifffahrt befördert. Im Jahre 1939 wurden das Decksegel des Oberdeckes entfernt, die an einigen niedrigeren Plätzen (Eisenbahnbrücke in Skochovice und Štvanice) gehindert haben. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Dampfer beschlagnahmt und auf dem Ankerplatz bei dem deutschen Dresden hat er als Kantine für Flüchtlinge vor der Roten Armee gedient. Nach dem Krieg wurde er nach Prag zurückgebracht. In den 70er Jahren wurden diese Salondampfer auch bei regelmäßigen Linienfahrten nach Štěchovice eingesetzt. Nach der Rekonstruktion im Jahre 1992 wird er überwiegend für Restaurants- und bestellte Fahrten eingesetzt, mehrmals pro Jahr fährt er jedoch auch auf der öffentlichen Linie nach Slapy und nach Mělník. |
|
Herausgabe der Sondermarke Welpen – Tschechische nationale Hunderassen:
Tschechischer gescheckter Hund Ausgabetag: 3. Februar 2016 Entwurf: Zdeněk Daněk Format der Briefmarke: 26 x 36 mm Nennwert: 13 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Offsetdruck in Schwarz Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: ein spielender Welpe, der den „Vati“ ins Ohr beißt. Der Hundevater wirft auf uns einen traurigen Dackelblick oder auch „Hundeaugenausdruck“. Ersttagsbrief: Auf dem FDC werden interessante Formen der Flecken verwendet. Der Fleck auf dem Tschechischen gescheckten Hund hat eine Form der Tschechischen Republik. Der Hund liegt auf dem Globus an Orten, wo sich ungefähr die Tschechische Republik befindet. Auf dem Stempel gibt es ein einfaches Motiv in einem Kreis, der Welpe des gescheckten Hundes dreht den Kopf und steckt die Zunge heraus, und den Text: Praha, 3.2.2016. Der Tschechische gescheckte Hund (oder früher Horakscher Laborhund) üblich
als Gescheckter bezeichnet, ist eine mittelgroße, gesellschaftliche Hunderasse,
die aus der Tschechischen Republik stammt. Die Rasse ist nicht von der
Internationalen kynologischen Organisation FCI anerkannt. Zur Zeit gibt es ihn
nur in einer geringen Anzahl, aber die Zuchtgrundlage erweitert sich
schrittweise. |
|
Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: HIERONYMUS VON PRAG (JERONÝM
PRAŽSKÝ) Ausgabetag: 20. Januar 2016 Entwurf: Renáta Fučíková Stich des FDC´s: Bohumil Šneider Format der Briefmarke: 40 x 23 mm Nennwert: 17 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schwarz Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: Auf der Briefmarke ist ein Porträt von Hieronymus von Prag abgebildet, Türme und Tore auf der Briefmarke sind eine stilisierte Darstellung der europäischen mittelalterlichen Reife und Vielfalt, das Bild eines großen geistlichen Reichtums, dessen Bestandteil Hieronymus von Prag zweifellos war. Ersttagsbrief: Der Bildteil des Umschlages stellt die Atmosphäre der Universität, Hieronymus dar, wie er seinen Studenten vorliest und anregende Fragen stellt. Er ist mit Licht von oben, mit Licht der Suche nach der Wahrheit beleuchtet. Das Licht geht jedoch durch gotisches Maßwerk, stößt auf mittelalterliche Dogmen, wird gespalten. Ebenso sind die Meinungen von Hieronymus an eine Wand von Vorurteilen gestoßen und das hat ihn sein Leben gekostet. Auf dem Stempel ist ein Buch abgebildet, aus dessen die Flammen auflodern und der Text: Praha, 20.1.2016. Wir können in ihnen die Flammen von Neu- und Wiederbelebung der Wahrheit sehen, sprudelnd aus Schriften der Universität. Ebenso können wir in ihm die Flammen sehen, die diese neue Wahrheit löschen und beseitigen sollten. Hieronymus von Prag
((1378-80 Prag – 30. Mai 1416 Konstanz) war ein böhmischer Philosoph und
Theologe. Er wurde im Jahre 1416 in Konstanz verbrannt. |
|
Herausgabe der Sondermarke Tradition der tschechischen Briefmarkengestaltung:
Karel Svolinský (1896-1986) Ausgabetag: 20. Januar 2016 Entwurf: Zdeněk Netopil Format der Briefmarke: 40 x 23 mm Nennwert: 13 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Offsetdruck in Schwarz Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Markenheftchen: 8 Briefmarken und 4 Zf. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: ein Porträt von Karel Svolinský nach dem vom Postmuseum geliehenen Foto geschaffen (Foto: Tomáš Vosolsobě rund um 1977) und collagenartige Fragmente aus den Bücherillustrationen (Das tschechische Jahr, Pflanzen, ca. 1948) und der Briefmarke (Morava- Těšínsko/Mähren-Olsagebiet J. 1947) verwendet. Heftchen: 8 Briefmarken mit 4 Zierfeldern (Heftchenblatt). Auf dem Zierfeld in der Größe 19 x 23 mm sind die collagenartige Fragmente aus den Bücherillustrationen (Das tschechische Jahr, Pflanzen, ca. 1948) und der Briefmarke (Morava-Těšínsko/Mähren-Olsagebiet J. 1947) verwendet. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist das entfärbte und ausgehärtete Fragment der Briefmarke Slovácko (Mährische Slowakei, ungefähr 1956) abgebildet, ergänzt collagenartig mit Motiven von Vögeln (Fragmente aus Illustrationen rund um 1966). Im Stempel sind die original Initialen KS aus der Titelseite der Publikation K. Svolinský und das Buch (Autor V. Thiele) aus dem Jahre 1968 verwendet, ergänzt wieder mit der Illustrationszeichnung aus dem Jahre 1966 und der Text: Praha, 20.1.2016. Karel Svolinský (14. Januar 1896 in Heiligenberg bei Olmütz – 16. September 1986 Prag) war ein bedeutender tschechischer Maler, Graphiker, Illustrator, Typograph und Schriftschöpfer, Bühnenbildner und Hochschulpädagoge. Während den Jahren 1910–1916 hat er in Prag Schnitzer gelernt. Im Studium hat er ab 1919 an der Hochschule für Kunsthandwerk in Prag fortgesetzt. Bei Štěpán Zálešák hat er Malerei und Grafik (1919–1921), bei Bohumil Kafka (1921) Statue studiert. Nach einem Unfall hat er sich vor allem auf Grafik und Wandmalerei konzentriert, die er zwischen 1922–1927 bei František Kysela studiert hat. Ab dem Jahre 1945 hat er an derselben Schule als führender Pädagoge des Speziellen Ateliers für angewandte Grafik gewirkt. Der Schwerpunkt seiner Schaffung ist die Zeichnung, die von Volkstraditionen, Folklore und Natur inspiriert ist. Neben der Zeichnung hat er sich vor allem der freien und angewandten Grafik (Exlibris, Plakate, Banknoten und Briefmarkengestaltung) gewidmet, bei deren Gestaltung er mit grafischen Techniken experimentiert hat. Die typische grafische Technik sind für ihn Holzstich und Holzschnitt (mit seiner Lehre Schnitzer zusammenhängend). Er hat sich auch in der Buchgrafik und Illustration ausgezeichnet. Er hat Gobeline entworfen, war erfolgreicher Bühnenbildner und vor allem Autor der Entwürfe von mehreren monumentalen Umsetzungen:1930–1931: Entwurf der Vitrage für die Geschlechtskapelle Schwarzenbergs im St.-Veits-Dom in Prag, 1949–1954: Entwurf der neuen Gestalt der Olmützer astronomischen Uhr im Stil des sozialistischen Realismus (in Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau, Bildhauerin Marie Svolinská und an der Realisierung hat sich auch der Bildhauer Olbram Zoubek beteiligt). Der szenographischen Ausstattung hat er sich ab 1940 gewidmet, als ihn ins Nationaltheater in Prag der Dirigent Václav Talich zur Realisierung von Dvořáks Jakobín (Der Jakobiner) eingeladen hat. Später hat er als Gast die Ausstattungen vor allem für tschechischen Opernrepertoire sowohl in Prag, als auch im Staatstheater in Brünn, in Olmütz, Pilsen und in anderen Städten umgesetzt. Als Gast hat er die Ausstattung von Janáčeks Jenůfa auch für die Wiener Staatsoper (1968) vorbereitet. Er hat eine Reihe von Büchern illustriert (zu den bedeutendsten gehören z.B. die vierbändige Publikation Das tschechische Jahr von Karel Plicka und František Volf, 1944–1960) und Umschläge von Musikalienhandlungen (z.B. von B. Smetana, L. Janáček, Z. Fibich) illustriert. Im Jahre 1925 wurde sein festlicher Druck von Máchas Poem Mai (für den er die ursprüngliche typographische Schriftart entworfen und die ganze Reihe von Illustrationen gestaltet hat) an der Internationalen Ausstellung für moderne dekorative Kunst in Paris ausgestellt. Nach diesem Erfolg hat er bei der englischen Firma Monotype sein Skript Wenceslas (1933) herausgegeben. Er hat sich gleichfalls mit der Gestaltung von Plakaten, Briefmarken, Exlibris, Banknoten u.a. beschäftigt. Er hat auch eine ganze Reihe von Buntglasfenstern, Mosaiken und Glasgemälden geschaffen. Ab 1935 war er Mitglied des Vereins bildender Künstler Mánes und Ehrenmitglied in der SČUG Hollar (eine Vereinigung tschechoslowakischer graphischer Künstler). Er wird als Nachfolger der Mánes-Aleš-Tradition in der tschechischen bildenden Kunst angesehen. |
![]() |
Hauptseite Motivmarken | Hauptbriefmarkenseite | Geldscheine | Münzen | Homepage von sammler.com |
Copyright © 1996/2025 sammler.com, Forchheim, Deutschland |
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Haftung! Haftungsausschluss bei sammler.com |
|||||
Datenschutzerklärung |
Seite zu Favoriten hinzufügen
-
Seite weiterempfehlen
|
|||||
Weitere wichtige Websites in diesem Verbund:
|