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Neuausgaben und News zu Briefmarken der Tschechischen Republik im Jahr 2016

Hier finden Sie Infos zu Neuausgaben und weitere News zu Briefmarken der Tschechischen Post.

Von Thomas Schmidtkonz

Hauptbriefmarkenseite

Weitere Briefmarken - News

Nachrichten über neue Briefmarken Tschechiens

Tschechische Briefmarken

Briefmarke der Tschechischen Republik von 2016

Catawiki Briefmarken Auktionen

Inhalt

Einleitung News / Neuausgaben Neueste Tschechische Briefmarkenausgaben  
Tschechische Briefmarkenausgaben 2017 Tschechische Briefmarkenausgaben 2016 Tschechische Briefmarkenausgaben 2015  
Tschechische Briefmarkenausgaben 2014 Tschechische Briefmarkenausgaben 2013 Tschechische Briefmarkenausgaben 2012 Tschechische Briefmarkenausgaben 2011
Tschechische Briefmarkenausgaben 2010 Tschechische Briefmarkenausgaben 2009 Tschechische Briefmarkenausgaben 2008 Tschechische Briefmarkenausgaben 2007
Tschechische Briefmarkenausgaben 2006 Tschechische Briefmarkenausgaben 2005 Hauptbriefmarkenseite Kataloge und Bücher für Sammler bei amazon.de  

Tschechoslowakei-Briefmarken im Sammlershop Schmidtkonz

Einleitung

Die Tschechische Post gibt viele künstlerisch ansprechende Briefmarken heraus. Wegen der reichhaltigen Motive kommen auch Motivmarkensammler auf ihre Kosten. Hier werden regelmäßig die tschechischen Briefmarkenneuheiten vorgestellt.

Die offizielle Adresse für die Ausgabestelle tschechischer Marken lautet:
POSTFILA, Exportabteilung, Ortenovo nám. 16, CZ 170 24 Praha 7

Website der Tschechischen Post

News / Neuausgaben

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 09.11.2016 (21.03.2017)

Herausgabe der Sondermarke UNESCO – 70 JAHRE

Ausgabetag: 9. November 2016
Entwurf: Otakar Karlas
Stich des FDC´s: Bohumil Šneider
Format der Briefmarke: 36 x 26 mm
Nennwert: 32 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: Auf der Briefmarke befindet sich das Logo UNESCO, das in die Ziffer 70 einbegriffen ist  und an den 70. Jahrestag der Gründung der UNESCO erinnert.
Ersttagsbrief: Auf dem FDC ist das einfache Logo mit der Beschreibung der TSCHECHISCHEN KOMMISSION FÜR DIE UNESCO benützt. Der Stempel stellt einen symbolisieren Globus dar, ergänzt mit dem Text: PRAHA, 9.11.2016.

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 9.November 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 32 CZK aus der Ausgabe UNESCO – 70 Jahre heraus. Auf der Briefmarke befindet sich das Logo UNESCO, das in die Ziffer 70 einbegriffen ist und an den 70. Jahrestag der Gründung der UNESCO erinnert.

Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (englisch Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, UNESCO) ist eine der 15 internationalen Sonderorganisationen (Agenturen) der Vereinten Nationen. Sie hat ihren Sitz in Paris. Die Organisation hat 195 Mitgliedsländer, das letzte von ihnen (in diesem Fall Autonomiegebiete), das derzeit im Prozess der Aufnahme ist, ist Palästina. Die Vereinigten Staaten von Amerika, Israel und Kanada haben darauf mit der Einstellung ihrer Zahlungen an diese Organisation reagiert, dass der anhaltende Konflikt durch Verhandlungen gelöst werden soll. Der Anstoß für die Entstehung der Organisation waren die Gräuel des gerade beendeten Zweiten Weltkrieges. Die Hauptaufgabe der UNESCO war es, die Erhaltung des internationalen Friedens durch die Entwicklung im Bereich der Erziehung, Wissenschaft und Kultur und durch die Durchsetzung der Achtung von Menschenrechten und Rechtsordnung zu bestreben. Die Entstehung der UNESCO wurde mit der Unterzeichnung der Verfassung in London auf der konstituierenden diplomatischen Konferenz am 16. November 1945 ins Leben gerufen. Die Verfassung ist dann am 4. November 1946 nach der Ratifikation durch die zwanzig Gründerstaaten in Kraft getreten: Australien, Brasilien, die Tschechoslowakei, China, Dänemark, Dominikanische Republik, Ägypten, Frankreich, Indien, Südafrika, Kanada, Libanon, Mexiko, Norwegen, Neuseeland, Griechenland, Saudi-Arabien-Vereinigtes Königreich, die Türkei und die USA. Sie befasst sich mit der Tätigkeit in fünf Hauptbereichen: Bildung, Naturwissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften, Kultur und Kommunikation und Information. Die von der UNSECO unterstützten Projekte umfassen die Verbreitung von Schreib- und Lesefähigkeit, Fach- und Schulungsprogramme, Programme der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, Förderung unabhängiger Medien und der Pressefreiheit, regionale und kulturelle historische Projekte, Förderung der kulturellen Vielfalt, Übereinkommen der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kultur- und Naturerbe und dem Schutz der Menschenrechte, und die Versuche, die Unterschiede in der Möglichkeit der Verwendung der digitalen Technologien in der Welt auszugleichen.

Der Autor des Entwurfs der Ausgabe ist der akademische Maler und Graphiker Otakar Karlas. Den Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Bohumil Šneider geschaffen.

Die Briefmarke mit dem Bildformat 36 x 26 mm hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck in Bögen zu 50 Stk. gedruckt.

Mit der Briefmarke kommt auch ein Ersttagsbrief heraus. Auf dem FDC ist das einfache Logo mit der Beschreibung der TSCHECHISCHEN KOMMISSION FÜR DIE UNESCO benützt.Der Umschlag ist mit dem Flachstahlplattendruck gedruckt. Der Stempel stellt einen symbolisierten Globus dar, ergänzt mit dem Text: PRAHA, 9.11.2016.

Die Briefmarke ist ab 9. November 2016 gültig.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarken KUNSTWERKE AUF BRIEFMARKEN

Ausgabetag: 9. November 2016
Stich: Václav Fajt (27 CZK, 38 CZK), Jaroslav Tvrdoň (30 CZK)
Format: 50 x 40 mm (27 CZK),  40 x 50 mm (30 CZK, 38 CZK)
Nennwert: 27 CZK, 30 CZK, 38 CZK
Druck der Briefmarken: Flachstahlplattendruck (38 CZK) Flachstahlplattendruck in der Kombination mit Offset (27 CZK, 30 CZK)
Druck der FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Kleinbögen zu: 4 Stk.
Anzahl der FDC´s: 3 Stk.
Briefmarken: 1. 27 CZK – Jaroslav Král (1883 - 1942) Zwei Frauen, 1929 Galerie der modernen Künste in Roudnice nad Labem
Kunststecher: Václav Fajt
2. 30 CZK – Bedřich Stefan (1896 - 1982)  Mädchen mit Absinth, 1924 Nationalgalerie in Prag
Kunststecher: Jaroslav Tvrdoň
3. 38 CZK – František Tichý (1896 - 1961) Clown mit Affe, 1933 Nationalgalerie in Prag
Kunststecher: Václav Fajt

Ersttagsbrief: mit der 27 CZK Marke – das Werk von Jaroslav Král „Stillleben mit Fischen“ Auf dem Stempel ist eine freie Inspiration des Graveurs, eine der Frauen, aus Králs Bild abgebildet, ergänzt mit dem Text: Praha, 9.11.2016.
mit der 30 CZK Marke –das Motiv des Reliefs „Der Kreuzweg“ aus der Kirsche St. Wenzel in Vršovice. Auf
dem Stempel hat der Autor Stefans Arbeitswerkzeuge abgebildet, ergänzt mit dem Text: Praha, 9.11.2016.
mit der 38 CZK Marke – das Motiv aus František Tichýs Werk „Das Selbstporträt“. Das Motiv des Stempels ist „Der Clown“ von Tichý und der Text: Praha, 9.11.2016.

Jaroslav Král ist am 5. 12. 1883 (Malešov bei Kutná Hora) geboren und am 22.3.1942 (Auschwitz, Polen) gestorben.Er gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten unserer bildenden Kultur. Jaroslav war der Erstgeborene von fünf Geschwistern. In die Volksschule ist er in Hoslovice gegangen, danach die Vorbereitung der Prämonstratenser an der Lehreranstalt in Hasenburk in České Budějovice, in den Jahren 1897 - 1901 ist die deutsche Realschule in České Budějovice gefolgt. Schon in der Schule hat Jaroslav künstlerisches Talent gezeigt. Im Jahre 1901 hat er die Aufnahmeprüfung an der Kunstgewerbeschule in Prag bestanden, im Fach der figuralen und ornamentalen Zeichnung. Im Oktober 1904 wurde er an der Akademie der Bildenden Künste (spezielle Schule von Vojtěch Hynais für figurale Malerei) angenommen. Er hat bei seinem Bruder Josef gewohnt, dem künftigen Bauingenieur, auf der Kleinseite, er hat die Mitglieder der Familie Dlouhoveskýs porträtiert und mit Karikaturen begonnen. Er absolviert die Universität im Jahre 1908, lebt abwechselnd in Prag und in Písek, wo sein Vater einen Wirtschaftshof gemietet hat. Es entsteht eine Serie von Familienporträts und Karikaturen und auch eine Freundschaft mit dem Dichter Adolf Heyduk. Im Jahre 1911 hat er die Pinakothek in München besucht, wo er tief von klassischen Werken großer Meister (Rubens, Rembrandt, Tizian, Tiepolo) beeindruckt wurde. Nach dem Tod seines Vaters (1916) zieht die Familie nach Brünn, in eine Wohnung in der Lužická-Straße. Král zeichnet Karikaturen für Lidové noviny (Volkszeitung) und für die Zeitung Rovnost. Im Jahre 1917 wird er Hilfslehrer der Zeichnung am tschechischen Staatsgymnasium in Brünn. Einige Zeit malt er auf Auftrag Porträts, mit Studien und Skizzen bereitet er sich für spätere Gemälde (Lužánky, Svolšina, Královo Pole) vor. Im Jahre 1919 steht Jaroslav Král vor der Gründung des Clubs der Bildenden Künstler Aleš und im Jahre 1922 der Gruppe der Bildenden Künstler in Brünn. Bis 1939 nimmt er alljährlich an deren Ausstellungen teil. Bis dahin wird eine neue Form seiner Schaffung datiert, in der er den klassischen Ausdruck mit der kubistischen Meinung geschaffen hat, starke monumentale Empfindung mit dem emotionalen Erlebnis zu verbinden, er wird Vertreter des Neoklassizismus. Es ragt der Sinn des Künstlers für Form und Raum hervor, er schafft seinen eigenen formalen Apparat. Er malt geräumige Figurenkompositionen (Přechod/Übergang, Odpočívající rodina/Ruhende Familie, 1919, Matka/Mutter, 1921). Die Helden seiner Bilder sind einfache Leute, zu denen der Künstler natürlich von seiner ländlichen Kindheit geneigt hat, als auch seine starke soziale Empfindung geboren ist. Der Künstler spart formale Mittel, verwendet kultivierte, eher kühle Farbtöne, trotzdem erreichen seine Werke eine monumentale Wirkung. Mit der Zeit zeigt sich auch seine Links-Meinungsorientierung. Král, der sich von der Gesellschaft eher abgesondert hat, ist mit Brünner linksorientierten Intellektuellen rund um die Zeitschrift Index, in Levá fronta, im Club für Kunst und Wissenschaft Ars in Brünn befreundet. Im Jahre 1921 wurde Jaroslav Král zum Assistenten der figuralen Zeichnung am Stuhl der technischen Zeichnung der Technischen Hochschule in Brünn ernannt. Der Künstler hat nach ein unverwechselbares malerisches Werk (mehr als 500 Artikel) und eine bravouröse Zeichnungsgestaltung hinterlassen. Mit den scheinbar einfachen formalen und thematischen Mitteln hat Král künstlerische Qualitäten erreicht, die ihn zu den Legenden der Brünner und tschechischen bildenden Kultur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnet.

Bedřich Stefan (9. Dezember 1896 in Prag – 31. März 1982 in Prag) war ein tschechischer Bildhauer, Medailleur und Professor an der Hochschule für Kunstgewerbe in Prag. Bedřich Stefan hat in den Jahren 1911–14 Stuckateur in Prag gelernt und hat Abendkurse der Zeichnung an der Kunstgewerbeschule (Prof. Luděk Wurzl, J. Plichta) besucht. Im Jahre 1914 wurde er zum Studium bei Prof. Josef Drahoňovský und Bohumil Kafka angenommen und nach der Unterbrechung in den Jahren 1917–19 (Wehrdienst) hat er Prof. Otakar Španiel darum gebeten, das Studium in seinem Atelier beenden zu können. In den Jahren 1919-1923 hat er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste bei Jan Štursa studiert und nach dem Studiumabschluss ist er im Jahre 1924 Gehilfe von Otto Gutfreund geworden. Er hat ein Jahresstipendium der französischen Regierung erhalten und in den Jahren 1925-1926 hat er in Paris Kurse des Aktes in Grande Chaumiŕe besucht und einige Monate hat er als Zeichner im Atelier von Le Corbusier gearbeitet. Nach Paris ist er während der 30er Jahre jedes Jahr zurückgekehrt. Nach seiner Rückkehr nach Prag hat er einige bedeutende öffentliche Aufträge für die Reliefausschmückung von Gebäuden (für die Juristische Fakultät der Karlsuniversität in Prag, 1928, für die Kirche St. Wenzel in Vršovice, 1930-33) gewonnen. Während des Krieges baut er sein eigenes Atelier und im Jahre 1942 hat er die Ehe mit der Bildhauerein Hana Wichterlová geschlossen. Von 1946 bis 1958 war er Professor an der Hochschule für Kunstgewerbe in Prag, wo zu seinen Studenten zum Beispiel Václav Frydecký oder Jiří Seifert gehört haben. Im Jahre 1966, anlässlich seines 70. Geburtstages, wurde er mit dem Staatspreis für Skulpturen für das Denkmal in Lidice ausgezeichnet und zum Verdienten Künstler ernannt. Stefan hat zum ersten Mal im Jahre 1922 mit der Gruppe Devětsil und ab dem Jahre 1930 mit dem Verein bildender Künstler Mánes ausgestellt. Seine erste selbstständige Ausstellung hatte er erst im Jahre 1980 in der Nationalgalerie (Belvedere). Seine Kammerplastiken hat im Jahre 2001 die Galerie Millenium ausgestellt. Bedřich Stefan ist am 31. März 1982 in Prag im Alter von 86 Jahren gestorben.

František Tichý (24. März 1896 in Prag – 7. Oktober 1961 in Prag) war ein tschechischer Maler, Grafiker und Bühnenbildner. Während den Jahren 1917 bis 1923 hat er an der Prager Kunstakademie studiert. Bereits im Jahre 1920 hat er auf Grund der Anforderung des Regisseurs Jan Bor die Ausstattung für Molières "Schule der Frauen“ im Švandovo Theater durchgeführt. In den Jahren 1924 bis 1928 hat er für dieses Theater weitere fast 50 Ausstattungen durchgeführt. In den folgenden Jahren hat er sich als Büchergrafiker, bildender Redakteur in Melantrich ernährt und hat auch die Werbetafeln entworfen. Im Jahre 1929 ist er nach Frankreich mit dem Ziel abgereist, nach Amerika fortzusetzen. Im Jahre 1935 ist er jedoch nach Prag zurückgekehrt und fast ausschließlich hat er sich der Malerei gewidmet. Er wird als führende Persönlichkeit der tschechischen bildenden Avantgarde der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts angesehen. Trotz der Tatsache, dass sein thematisches und Ausdrucksverzeichnis sehr reich ist – Stillleben, Motive der Stadtlandschaft, Porträts, (zum Beispiel dämonisches Porträt von Paganini), Buchillustrationen (wie zu Don Quijot), kehrt er immer wieder in den verschiedensten Varianten zu den Figuren aus der Welt der Zirkus- und Varietémanege zurück. Die erste Lithographie zu diesem Thema – Winkender Clown – erscheint bei ihm bereits im Jahre 1926.In den Jahrem 1945 bis 1951 war er Professor an der Prager Akademie. Zwischen den Jahren 1945 und 1949 hat er als Gast im Antrag des Choreographen Saša Machov mit dem Nationaltheater in Prag als Bühnenbildner zusammengearbeitet. Für seine Ausstattungen hat er gleichfalls Kostümentwürfe bearbeitet.

Die Briefmarke mit dem Bildformat 50 x 40 mm (27 CZK) hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit dem Flachstahlplattendruck in der Kombination mit Offset in Bögen zu 4 Stk. gedruckt. Die Briefmarke mit dem Bildformat 40 x 50 mm (30 CZK) hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit Flachstahlplattendruck in der Kombination mit Offset in Bögen zu 4 Stk gedruckt. Die Briefmarke mit dem Bildformat 40 x 50 mm (38 CZK) hat die Postwertzeichen-Druckerei Prag, mit Flachstahlplattendruck in Kleinbögen zu 4 Stk gedruckt.

Mit der Briefmarken kommen auch 3 Ersttagsbriefe heraus. Auf dem FDC zur 27 CZK Briefmarke (1) hat der
Graveur das Werk von Jaroslav Král „Stillleben mit Fischen“ abgebildet. Auf dem FDC zur 30 CZK Briefmarke (2) ist
das Motiv des Reliefs „Der Kreuzweg“ aus der Kirche St. Wenzel in Vršovice benützt. Auf dem FDC zur 38 CZK Briefmarke (3) ist das Motiv aus František Tichýs Werk „Das Selbstporträt“ benützt . Die Umschläge sind mit Flachstahlplattendruck gedruckt. Auf dem Stempel zur 27 CZK Briefmarke ist eine freie Inspiration des Graveurs,eine der Frauen, aus Králs Bild benützt, ergänzt mit dem Text: Praha, 9.11.2016. Auf dem Stempel zur 30 CZK Briefmarke hat der Autor Stefans Arbeitswerkzeuge abgebildet, ergänzt mit dem Text: Praha, 9.11.2016. Das Motiv des Stempels zur 38 CZK Briefmarke ist „Der Clown“ von Tichý und der Text: Praha, 9.11.2016.

Die Briefmarken sind ab 9. November 2016 gültig.

Tschechische Briefmarken

Tschechische Briefmarken

Tschechische Briefmarken

 

Neue Tschechische Postkarten am 15.10.2016 und 27.10.2016 (08.11.2016)

Auslands - Postkarte mit Zudruck - Berlin 2016


Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 15. 10. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Berlin 2016 heraus, die an den Tagen vom 15. – 16. Oktober 2016 in Berlin stattfindet.

Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist ein Motiv eines historischen Postbriefkastens aus einer zeitgenössischen Ansichtskarte aus der Kollektion von Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt.

Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Berlin, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden.

Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 32 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 34 CZK.

Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 15.10.2016, bis auf Widerruf zu verwenden.
Tschechische Briefmarken
Auslands - Postkarte mit Zudruck - SINDELFINGEN 2016


Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 27. 10. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Sindelfingen 2016 heraus, die an den Tagen vom 27. – 29. Oktober 2016 in Sindelfingen stattfindet.

Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist eine Autorenkomposition des Motives einer Vase mit Blumen und des Textes einer zeitgemässigen Postkarte von Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt.

Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Sindelfingen, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden.

Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 32 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 34 CZK.

Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 27.10.2016, bis auf Widerruf zu verwenden.
 
Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 12.10.2016 (07.11.2016)

Herausgabe der Sondermarke - Eisengebirge – Landschaftsschutzpark

Ausgabetag: 12. Oktober 2016
Entwurf: RNDr. Adolf Absolon
Linienzeichnung und Stich des FDC´s: Martin Srb
Format der Briefmarke: 40 x 23 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck mit der Linienzeichnung
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: die wilde Klamm Lovětín (Lovětínská rokle) mit Ausgängen aus präkambrischen Gneisen
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages gibt es die Mineralien Baryt und Fluorit aus dem Fundort  Běstvina, wo sie als Industrierohstoffe abgebaut wurden. Montroseit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Lokalität Prachovice. Auf dem Stempel ist ein versteinerter Ammonit aus der Zeit Cenoman (-95 Millionen Jahre) aus der Lokalität Smrček -  Studená voda und der Text: Třemošnice,12.10.2016.

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 12.Oktober 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 16 CZK aus der Ausgabe Eisengebirge – Landschaftsschutzpark heraus. Auf der Briefmarke ist die wilde Klamm Lovětín (Lovětínská rokle) mit Ausgängen aus präkambrischen Gneisen abgebildet.

Innerhalb im Gebiet im Jahre 1991 als Landschaftzschutzpark Eisengebirge erklärt, gibt es mehrere Naturschutzgebiete und ein Nationalschutzgebiet. Es heißt Lichnice-Kaňkovy hory. Aus diesem Naturschutzgebiet wurde für die Briefmarke die wilde Klamm Lovětín (Lovětínská rokle) mit Ausgängen aus präkambrischen Gneisen ausgewählt. Im linken Teil des Entwurfes gibt es auf dem Horizont die Burgruine Lichtenburg (Lichnice), im rechten Teil die Buchenwälder an den Hängen des Bergrückens Krkanka. In der Ferne gibt es die Landschaft rund um den Fluss Doubrava. Das Naturschutzgebiet Lichnice-Kaňkovy hory ist gleichzeitig eine europäisch bedeutende Lokalität des Komplexes Natura 2000.

Der Autor des Entwurfs der Ausgabe ist der akademische Maler und Graphiker RNDr. Adolf Absolon, Linienzeichnung und Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Martin Srb geschafft.

Die Briefmarke mit dem Bildformat 40 x 23 mm hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck mit der Linienzeichnung in Bögen zu 50 Stk. gedruckt.

Mit der Briefmarke kommt auch ein Ersttagsbrief heraus. Die FDC – Motive heben hervor, dass der Landschaftsschutzpark Eisengebirge gleichzeitig ein sehr bedeutender National-Geopark ist. Auf dem FDC gibt es die Mineralien Baryt und Fluorit aus dem Fundort Běstvina, wo sie als Industrierohstoffe abgebaut wurden. Montroseit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Lokalität Prachovice. Auf dem FDC gibt es die Mineralien Baryt und Fluorit aus dem Fundort Běstvina, wo sie als Industrierohstoffe abgebaut wurden, und den Text: Třemošnice, 12.10. 2016.

Die Briefmarke ist ab 12. Oktober 2016 gültig.

Tschechische Briefmarken
Ausgabe des Blocks mit 2 Briefmarken Kampf um die tschechische Staatlichkeit 1916

Ausgabetag: 12. Oktober 2016
Entwurf: Jan Maget
Stich der FDC´s: Václav Fajt
Größe der Briefmarke:  40 x 50 mm
Größe des Blocks: 108 x 165 mm
Nennwert: 2 x 27 CZK
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck der FDC´s: Stahldruck aus der Fläche
Block mit zwei verschiedenen Briefmarken: Im Hintergrund der oberen Briefmarke hat der Autor die historischen Vertreter der tschechischen Staatlichkeit, wie z.B. St.Wenzel, Ottokar II. Přemysl und Karl IV. abgebildet. Die untere Briefmarke stellt die Witwen und alleinstehenden Mütter im symbolischen Schatten des österreichischen Adlerweibchens dar.

Ersttagsbriefe: im Bildteil des Umschlags zur oberen Briefmarke hat der Autor die Symbole der Monarchie in Form der Kronen abgebildet, im Bildteil der unteren Briefmarke hat der Autor die zeitgemässige Abbildung der Flaggen gewählt. Auf dem Stempel zur oberen Briefmarke ist eine Krone und der Text: Praha, 12.10.2016. Auf dem Stempel zur unteren Briefmarke ist eine symbolische Abbildung des tschechischen Löwen und der Text: Praha, 12.10.2016.

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 12. Oktober 2016 einen Block mit 2 verschiedenen Briefmarken im Nominalwert von 27 CZK und 3 Zierfeldern aus der Ausgabe Kampf um die tschechische Staatlichkeit 1916 heraus. Auf der Briefmarken sind die Motive, die das zeitgemäße Ambiente hervorruft. Im Hintergrund der oberen Briefmarke hat der Autor die historischen Vertreter der tschechischen Staatlichkeit, wie z.B. St. Wenzel, Ottokar II. Přemysl und Karl IV. abgebildet. Die untere Briefmarke stellt die Witwen und alleinstehenden Mütter im symbolischen Schatten des österreichischen Adlerweibchens dar.

Der Weg zur Staatlichkeit während des Weltkrieges 1916 ist der dritte Block in der Reihe von Blöcken, nach 100 Jahren den Kriegsjahren von 1914-1918 gewidmet. Im Hintergrund des riesengroßen Kriegskonfliktes beginnen sich die Gedanken über die Nachkriegsentwicklung zu verfeinern. Im Umfang des Blockes gibt es einen Rahmen in der Form von einem Band beinhaltend eine stichwortartige Auswahl der Ereignisse, die die Grundlage der staatsrechtlichen Nachkriegsordnung gelegt haben. Das linke untere Zierfeld enthält die Porträts der Persönlichkeiten, die die politische Entwicklung beeinflusst haben. Nennen wir z.B. M. R. Štefánik, T. G. Masaryk oder Edvard Beneš. Das rechte untere Zierfeld enthält die Porträts einiger der Vertreter der beteiligten Staaten (z.B. Wilhelm II. von Preußen, Generalfeldmarschall von Hindenburg, Nikolaus II. Alexandrowitsch). Das linke Zierfeld stellt die Ereignisse inmitten des angefangenen Kriegsspieles dar, als am 21. November der Kaiser Joseph I. gestorben ist. Das rechte Zierfeld nimmt Karl I. als neuen Kaiser auf. Die Thronfolge hat er am 21. November 1916 nach dem Tod seines Uronkels Franz Joseph I. angetreten. Das obere Zierfeld stellt einen Zustand dar, als über die Bilder der Vernichtung die Flaggen der beteiligten Staaten fröhlich flattern. Auf dem linken Teil des Rahmens gibt es einen silbernen Abdruck des böhmischen Löwen vom Prager Groschen.
Der Autor des Entwurfs des Blocks ist der akademische Maler Jan Maget, den Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Václav Fajt geschafft.
Die 2 Briefmarken mit dem Bildformat von 40 x 50 mm in einem Block in der Größe 108 x 165 mm hat die Postwertzeichendruckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt.

Mit dem Block kommen auch zwei Ersttagsbriefe heraus. Im Bildteil des Umschlags zur oberen Briefmarke hat der Autor die Symbole der Monarchie in Form der Kronen abgebildet, im Bildteil der unteren Briefmarke hat der Autor die zeitgemäße Abbildung der Flaggen gewählt. Auf dem Stempel zur oberen Briefmarke ist eine Krone und der Text: Praha, 12.10.2016. Auf dem Stempel zur unteren Briefmarke ist eine symbolische Abbildung des tschechischen Löwen und der Text: Praha, 12.10.2016.

Die Briefmarke ist ab 12. Oktober 2016 gültig.
Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Freimarke Bienenfresser

Ausgabetag: 12. Oktober 2016
Entwurf: Jaromír und Libuše Knoteks
Format: 19 x 23 mm
Nennwert: 20 CZK
Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 100 Stk.
Briefmarke: Auf der Briefmarke sind zwei Bienenfresser abgebildet.

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am
12. Oktober 2016 eine Freimarke mit dem Nominalwert von 20 CZK aus der Ausgabe Bienenfresser heraus. Auf der Briefmarke sind zwei Bienenfresser abgebildet.

Der Bienenfresser ist ein mittelgroßer, bunt gefärbter Vogel aus der Familie der Bienenfresser (Meropidae). Er sucht offene Landschaften in tieferen Lagen mit einzelnen Bäumen. Er nistet in Kolonien - in der Regel 10 bis 20 Paare, in den südlicheren Gebieten zählen die Kolonien bis zu mehreren Hunderten Paare. Die Ankunft auf den Nistplätzen verläuft am häufigsten in der zweiten Hälfte des Mai. Ab Ende Mai legt er 5 bis 7 Eier, auf denen vor allem das Weibchen 20 bis 22 Tage sitzt. Beide Eltern sorgen für ihre Jungen im Nest ungefähr 20 Tage, danach verlassen die Jungen das Nest und werden etwa noch 12 Tage in der Umgebung gefüttert. Oft nimmt am Füttern ein dritter Erwachsener teil, ein ungepaarter Vogel. Der Flug in die Überwinterungsgebiete beginnt Ende August und die letzten Vögel verlassen uns bis Ende September.

Die Autoren des gestalterischen Entwurfs der Ausgabe sind die akademischen Maler und Grafiker Libuše und Jaromír Knoteks.

Die Briefmarke in der Bildgröße von 19 x 23 mm hat die Poštovní tiskárna cenin Praha, a.s. (die Postwertzeichen-Druckerei Prag) mit vollfarbigem Offset in Bögen zu 100 Stück gedruckt.

Die Briefmarke ist ab 12. Oktober 2016 gültig.
Tschechische Briefmarken

 

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 21.09.2016 (05.11.2016)

Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: AUTOMOBIL TATRA 87

Ausgabetag: 21. September 2016
Entwurf: Václav Zapadlík
Stich des FDC´s: Bohumil Šneider
Format: 40 x 23 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Automobil Tatra 87 und 25 Stk. der Briefmarke Doppeldecker Aero Ab-11)
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Briefmarke: Das Automobil Tatra 87
Ersttagsbrief: Auf dem FDC hat der Autor das Automobil Tatra 87 aus der Perspektive von der linken Rückseite des Autos abgebildet.
Auf dem Stempel ist die Vorderseite des Fahrzeuges mit den charakteristischen Scheinwerfern und der Text: Kopřivnice, 21.9.2016, abgebildet
Maximum-Karte: Am 21. September 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des Autos Tatra 87 herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt.

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 21.September 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 16 CZK aus der Ausgabe Historische Verkehrsmittel: Automobil Tatra 87 heraus. Auf der Briefmarke ist das Automobil Tatra 87 abgebildet.

Der Tatra 87 ist ein Fahrzeug der höheren Klasse des tschechoslowakischen Herstellers Tatra zwischen den Jahren 1937 bis 1950. Es geht um ein luxuriöses aerodynamisches Fahrzeug, den Nachfolger des Tatra 77 A. Seine Qualitäten hat der Tatra 87 zwischen den Jahren 1947 - 1950 bewiesen, als mit diesem Wagen von silberner Farbe Jiří Hanzelka und Miroslav Zikmund eine Reise nach Afrika und Südamerika unternommen haben. Nach dem amerikanischen Blatt The New York Times ist es das Sammlerauto des Jahres 2010, als es die starke Konkurrenz von 651 Fahrzeugen besiegt hat. Im Jahre 1936 wurden die ersten zwei Prototypen T 87 für Tests und im Jahre 1937 weitere fünf Wagen als Versuchsserie hergestellt. Der Tatra 87 wurde offiziell im Jahre 1937 vorgestellt. Ab dem Jahre 1938 wurde der T 87 bereits serienmäßig produziert. Im Jahre 1940 wurden auch zwei Cabriolets für eine mögliche Verwendung in der Armee hergestellt. Nach dem Krieg wurde die Serienproduktion des T 87 mit geringfügigen Änderungen an der Karosserie bis 1950 fortgesetzt. Im Jahre 1948 wurde der Vorderteil der Karosserie modernisiert, mit in den voluminöseren vorderen Kotflügeln bis auf die Ebene des Deckglases der versenkbaren Scheinwerfer. Die Fahrzeuge haben neue Stoßdämpfer bekommen, die mit der Karosserie eine kompaktere Gesamtheit gebildet haben. Standardmäßig hatte dieses Modell auch ein Schiebedach über den Vordersitzen. In dieser Anpassung wurde der Wagen bis 1950 verkauft, und zwar nur für den Bedarf der Staats- und Parteiorgane.

Gegenüber seinem Vorgänger war der neue Wagen wesentlich leichter (um 330 kg), das Motorvolumen wurde dagegen erhöht, das Ergebnis war eine höhere Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung. Der Typ 87 war auch kürzer und schmaler mit einem kürzeren Radstand. Es ist gelungen das Gewicht vor allem durch die Verwendung von leichten Materialien und Legierungen zu senken (der Motor- und Getriebeblock sowie weitere Bauteile bestanden aus Elektron, einer extrem leichten Magnesiumlegierung). Gegenüber seinem Vorgänger hatte der T 87 auch eine verbesserte Ölkühlung, der Motor wurde mit einem Hauptstromölfilter, dem Luftröhrenkühler für das Öl und einem Doppel-Fallstromvergaser ausgerüstet. Der Motor wurde unter dem aerodynamisch noch verbesserten Kofferraumdeckel mit einer stabilisierten Fläche in der Form einer Flosse eingebaut.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h hat der Tatra 87 zu den am schnellsten hergestellten Wagen seiner Zeit gehört. Die Konkurrenzwagen dieser Klasse hatten jedoch Motoren mit einem fast doppelten Volumen und Verbrauch, rund um 20 Liter Treibstoff. Der Tatra 87 hatte dank seiner aerodynamischen Form den Verbrauch von nur 12,5 Liter.

Insgesamt wurden innerhalb von dreizehn Jahren (mit Unterbrechung der Produktion durch den Zweiten Weltkrieg) 3 023 Fahrzeuge dieses Typs hergestellt, davon 1 371 bis 1945, die übrigen 1 652 Wagen nach dem Jahre 1946. Im Jahre 1948 wurden die meisten Fahrzeuge produziert, rund um 700 Stück. Das Modell wurde auch erfolgreich exportiert, zum Beispiel nach Ungarn, Rumänien, in die UdSSR, nach Belgien, Deutschland, Österrreich, Frankreich, Schweden, in die Südafrikanische Republik, nach Ägypten, Argentinien und Australien. Der Nachfolger des T 87 war der modernste Wagen, der T 603.
Der Autor der Entwurfs der Ausgabe ist der akademische Maler und Graphiker Václav Zapadlík, den Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Bohumil Šneider geschafft.
Die Briefmarke mit dem Bildformat 40 x 23 mm hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit mehrfarbiger Offsetdruck in Bögen zu 50 Stk. (Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Automobil Tatra 87 und 25 Stk. der Briefmarke Doppeldecker Aero Ab-11) gedruckt.

Mit der Briefmarke kommt auch ein Ersttagsbrief heraus. Auf dem FDC hat der Autor das Automobil Tatra 87 aus der Perspektive von der linken Rückseite des Autos abgebildet. Auf dem Stempel ist Vorderseite des Fahrzeuges mit den charakteristischen Scheinwerfern und der Text: Kopřivnice, 21.9.2016, abgebildet.

Die Briefmarke ist ab 21. September 2016 bis zum Widerruf gültig.
Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: DOPPELDECKER AERO AB-11

Ausgabetag: 21. September 2016
Entwurf: Pavel Sivko
Stich des FDC´s: Bohumil Šneider
Format: 40 x 23 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Doppeldecker Aero Ab-11 und 25 Stk. der Briefmarke Automobil Tatra 87)
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Briefmarke: Der Doppeldecker Aero Ab-11 aus der Perspektive von der rechten Tragfläche
Ersttagsbrief: Auf dem FDC befindet sich der Doppeldecker Aero Ab-11 aus der Perspektive von der rechten Tragfläche, über dem die vereinfachte technische Zeichnung des Aeros Ab-11 abgebildet ist.Auf dem Stempel ist eine Abbildung des Vorderteiles des Flugzeuges und der Text: Praha, 21.9.2016.
Maximum-Karte: Am 21. September 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des  Doppeldeckers Aero-11 herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt.

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 21.September 2016 eine Sondermarke mit dem Nominalwert von 16 CZK aus der Ausgabe Historische Verkehrsmittel: Doppeldecker Aero Ab-11 heraus. Auf der Briefmarke ist der Doppeldecker Aero Ab-11 aus der Perspektive von rechten Schwanzfläche abgebildet.

Der Aero A-11 war ein zweisitziger Mehrzweck-Doppeldecker mit einem Motor. Seine ersten Prototypen sind im Jahre 1924 entstanden und das Tschechoslowakische Ministerium für Nationale Verteidigung hat daran sofort Interesse gezeigt. In den Jahren 1925 und 1926 haben diese Maschinen Preise im Geschwindigkeitswettkampf des Präsidenten der Republik gewonnen und haben an mehreren internationalen Reisen teilgenommen, bei denen die tschechoslowakische Luftwaffe im Ausland präsentiert wurde. Zuverlässig und ohne technische Probleme haben sie bis zur Hälfte der dreißiger Jahre gedient, als sie durch die Letov Š-328 ersetzt wurden. Bis dahin wurden einige Varianten dieses Typs hergestellt - Bomben-, Beobachtungs-, Nacht-, Übungs-, Wasserflugzeuge u.ä. Nach der Aussortierung aus der ersten Linie wurde die verbliebene Ab-11 auf die Schul-Aš-11 umgestellt.

Außer der Tschechoslowakei hat die Maschinen auch die finnische Flugwaffe verwendet - finnische Maschinen wurden als Aero A-11HS bezeichnet und wurden mit stärkeren Motoren dem Hispano-Suiza 8Fb mit einer Leistung von 300 KW betrieben. Aus dem Typ wurde die Schwimmflugzeugversion Aero-29 für das Schleppen von Zielscheiben auf dem Artillerieschießplatz in der Bucht von Kotor entwickelt. Es wurden 9 Stück gebaut.

Im Sommer 1926 hat die Armee zwei Maschinen einschließlich der Besatzungen und des Bodenpersonals zum chemischen Besprühen gegen die Kalamität der Nonne (Lymantria monacha) ausgeliehen. Auf die Flugzeuge wurde eine Zersträubereinrichtung montiert und innerhalb von etwa vierzehn Tagen wurden 370 ha Wald behandelt. Es ist um einen der ersten Versuche des chemischen Flug-Besprühens in Europa gegangen.
Der Autor des Entwurfs der Ausgabe ist der akademische Maler und Graphiker Pavel Sivko, den Stich des FDC´s hat der Graphiker und Graveur Bohumil Šneider geschafft.
Die Briefmarke mit dem Bildformat 40 x 23 mm hat die Postwertzeichendruckerei, Prag mit mehrfarbiger Offsetdruck in Bögen zu 50 Stk. (Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Doppeldecker Aero Ab-11 und 25 Stk. der Briefmarke Automobil Tatra 87) gedruckt.

Mit der Briefmarke kommt auch ein Ersttagsbrief heraus. Auf dem FDC befindet sich der Doppeldecker Aero Ab-11 aus der Perspektive von der rechten Tragfläche, über dem die vereinfachte technische Zeichnung des Aeros Ab-11 abgebildet ist. Der Umschlag ist mit Flachstahlplattendruck gedruckt. Auf dem Stempel ist die Abbildung des Vorderteiles des Flugzeuges und der Text: Praha, 21.9.2016.

Die Briefmarke ist ab 21. September 2016 bis zum Widerruf gültig.

Tschechische Briefmarken

 

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 07.09.2016  (05.11.2016)

Blockausgabe Naturschutz: Zoologische Gärten I

Ausgabetag: 7. September 2016
Entwurf: Libuše und Jaromír Knotek
Stich: Martin Srb
Format der Briefmarken: 40 x 50 mm
Format der Zierfelder: 40 x 23 mm
Nennwerte: 16,20,24 und 27 CZK
Anzahl der Marken: 4 + 2 Zf.
Druck: Farbiger Offsetdruck in Kombination mit schwarzer Gravur
Druck der FDC´s: Stahlflachplattendruck
Anzahl der FDC´s: 4 Stk.
Block: mit 4 Briefmarken und 2 Zierfeldern mit verschiedene Tierarten, die in unseren Zoo-Gärten leben
Briefmarken: 1. 16 CZK – ZOO Jihlava - ein Schneeleopard mit Jungtieren
2. 20 CZK – ZOO Olomouc - ein Paar von Berberlöwen mit Jungtieren und einer Antilopenherde - Südafrikanische Oryxantilope im Hintergrund
3. 24 CZK – ZOO Dvůr Králové - das seltene Spitzmaulnashorn mit einem Jungtier und im Vordergrund ein Paar hyänenartiger Hunde
4. 27 CZK – ZOO Prag - eine Herde von Przewalskipferden
Zierfelder: Es sind verschiedene Tierarten aus unseren vornehmen Zoogärten auf den zwei Zierfeldern und den Rändern des Blocks abgebildet.
Ersttagsbriefe: a) 16 CZK – südamerikanische Krallenaffen
b) 20 CZK – ein Amurleopard
c) 24 CZK – das kostbarste und gleichzeitig meist bedrohte Säugetier unseres Planeten - ein Nördliches Breitmaulnashorn mit einem Jungtier, das im Jahre 2000 in dem Tiergarten Dvůr Králové geboren wurde. Damals war das ein riesengroßes Ereignis und das junge Nashorn wurde "Jungtier des Millenniums" genannt
d) 27 CZK – ein Flachlandgorilla, vielleicht medial die bekannteste im ZOO Prag gezüchtete Art, dank der Geburt des Weibchens Moja im Jahre 2004, des ersten bei uns geborenen Gorilla-Jungtiers.
Das Motiv der Sonderstempel sind die Seitenansichten von:
a) 16 CZK – dem Kopf eines Schneeleoparden und der Text: Jihlava, 7.9.2016
b) 20 CZK – dem Kopf einer südafrikanischen Oryxantilope und der Text: Olomouc,7.9.2016
c) 24 CZK – dem Kopf eines Spitzmaulnashornes und der Text: Dvůr Králové, 7.9.2016
d) 27 CZK – dem Kopf eines Przewalskipferdes und der Text: Praha, 7.9.2016

Schon mehrmals in der Vergangenheit hat die Tschechoslowakische und später die Tschechische Post an die Existenz unseres bekanntesten zoologischen Gartens in Prag erinnert. Das letzte Mal war das im Jahre 2001 bei der Gelegenheit 70. Jahrestag seit der Gründung des Gartens. Die neue Ausgabe gibt die Möglichkeit mittels des Blockes auch weitere bedeutende Gärten in der Tschechischen Republik vorzustellen – ZOO Jihlava, ZOO Dvůr Králové und ZOO Olomouc.

Auf der Briefmarke mit dem höchsten Wert von 27 CZK wird eine Herde von Przewalskipferden abgebildet, dass das Wappentier des Prager ZOOs ist. Dieser Tiergarten wurde letztes Jahr zum viertschönsten Garten der Welt erklärt. Diese Reihung hat der größte Reiseserver TripAdvisor veröffentlicht und die Rangliste haben Hunderttausende seiner regelmäßigen Nutzer zusammengestellt. Auf die Weltelite ist der ZOO Prag bereits im Jahre 2007 gekommen, als ihn die berühmte ökonomische Zeitschrift Forbes als siebten unter den fünfzehn besten zoologischen Gärten unseres Planeten eingeordnet hat. Der Prager ZOO feiert im Jahre 2016 den 85. Jahrestag seiner Gründung.
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Auf der zweiten Briefmarke mit dem Wert von 24 CZK wird unser zweitgrößter ZOO in Dvůr Králové vorgestellt, der durch die Gründung der ersten Safari auf unserem Gebiet berühmt geworden ist. Der Garten ist dank seinem damaligen Direktoren J. Wagner auf afrikanische Tiere ausgerichtet, der in den sechziger Jahren letzten Jahrhunderts einige Expeditionen nach Afrika organisiert hat. Er hat dort eine Menge Tiere gefangen, vor allem Huftiere und so die Grundlage der gegenwärtigen Orientierung des Gartens gelegt. Auf der Briefmarke wird das seltene Spitzmaulnashorn mit einem Jungtier abgebildet und im Vordergrund ein paar hyänenartige Hunde. Der Garten in Dvůr Králové feiert im Jahre 2016 den 70. Jahrestag seiner Gründung.

Die Briefmarke mit dem Wert von 20 CZK präsentiert den ZOO Olomouc. Er erstreckt sich auf einem schönen Waldgebiet im Vorgebirge des Niedrigen Gesenkes. Auf der Briefmarke gibt es ein Paar von Berberlöwen mit Jungtieren und im Hintergrund ist eine Antilopenherde - Südafrikanische Oryxantilope - angedeutet. Dieser Tiergarten züchtet die größte Herde dieser Huftiere bei uns. Dem zoologischen Garten ist die Aufzucht des Amurleopards gelungen, von dem in der freien Natur nur ein paar Stück leben. Der Garten wurde für die Öffentlichkeit im Jahre 1956 eröffnet und dieses Jahr wird der 60. Jahrestag dieses Ereignisses gefeiert.

Die letzte Briefmarke mit dem Wert von 16 CZK ist dem zoologischen Garten in Jihlava gewidmet. Auch wenn dieser Garten in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums ist gibt es in seinem Areal bewaldete Hänge, Wiesen, Felsen und Wasserflächen dank eines Bächleins, das durch den Garten fließt. Auf einem ziemlich kleinen Gebiet züchtet der ZOO über 200 Arten von exotischen Tieren. Er spezialisiert sich auf die Zucht von Affen und katzenartiger Raubtiere. Eines davon, der Schneeleopard, ist auch das Motiv der Briefmarke. Diesen seltenen Leopard, auch Irbis genannt, ist es gelungen, sich bereits mehrmals im Garten zu vermehren. Es werden also ein paar Raubtiere mit Jungtieren abgebildet. Der Zoo in Jihlava züchtet die meisten Arten von südamerikanischen Krallenaffen aus unseren Gärten.

Am 7.September 2016 werden auch 4 Maximum-Karten mit Abbildungen von Tieren unserer Zoo-Gärten herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigen.
Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke Persönlichkeiten:  Prof. RNDr. Antonín Holý (1936 – 2012)

Ausgabetag: 7. September 2016
Entwurf: Karel Zeman
Stich des FDC´s: Miloš Ondráček
Format der Briefmarke: 23 x 40 mm
Nennwert: 20 CZK
Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: Auf der Briefmarke ist Herr Prof. RNDr. Antonín Holý bei der Arbeit mit einer Laborwalze und einer Kegelphiole. Im Hintergrund der Briefmarke hat der Autor eine vergrösserte Form des HIV Virus abgebildet.
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages befindet sich das Gebäude IOCB und die chemische Verbindung Formel im Vordergrund.
Auf dem Stempel sehen wir eine Hand, die das Medikament gegen das Virus im Hintergrund verabreicht und den Text: Praha, 7.9.2016

Antonín Holý (1. September 1936, Prag – 16. Juli 2012) war ein tschechischer Chemiker und einer der bedeutendsten tschechischen Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er ist der Entdecker zahlreicher Antiviren, die bei der Behandlung von AIDS, Hepatitis B oder Herpes zum Einsatz kommen.

Zwischen den Jahren 1954 bis 1959 hat er organische Chemie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karlsuniversität in Prag studiert. In den Jahren 1960 bis 1963 war er wissenschaftlicher Aspirant im Bereich der organischen Chemie am Institut der Organischen Chemie und Biochemie (IOBC) der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Im Jahre 1963 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes der Organischen Chemie und Biochemie, im Jahre 1967 wurde er führender wissenschaftlicher Mitarbeiter, im Jahre 1983 Leiter der Gruppe Nukleinsäurenchemie und 1987 hat er an der Spitze der Abteilung Nukleinsäurenchemie gestanden. Zwischen den Jahren 1994 bis 2002 hat er die Funktion des Direktors des Institutes ausgeübt. Er hat im Jahre 2004 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Palacký-Universität in Olmütz mit der Arbeit Azyklische Nukleosidphosphonate: Vorstellungen und Wirklichkeit habilitiert, ebenda wurde er im Jahre 2005 zum Professor der organischen Chemie ernannt.

Ab 1976 hat er an der Entwicklung von Wirkstoffen zur Behandlung von Virusinfektionen mit Erik de Clercq aus der Katholischen Universität im belgischen Leuven zusammen gearbeitet, der auch Mitautor von 15 Holýs Patenten ist. Nach der Datenbank Web of Science hat Holý 604 Publikationen, 11 609 ihrer Zitationen und Hirschs Index 49 (zum Tag 17. 7. 2012) publiziert. Es geht auch um einen Autor oder Mitautor von 60 tschechischen oder ausländischen Patenten.

Das erste auf Grund der Arbeit des Holýs Teams entwickelte Arzneimittel war das Antiherpetikum Duviragel, von dem Institut der Organischen Chemie und Biochemie und der Gesellschaft Léčiva entwickelt. In die zeitlich und finanziell anspruchsvolle Entwicklung der von Holýs Team entwickelten Stoffe war jedoch keine Gesellschaft aus der Tschechoslowakischen Republik und aus Europa bereit sich darauf einzulassen, die Entwicklung hat so in der amerikanischen pharmazeutische Gesellschaft Bristol-Meyers begonnen. Später wurde sie jedoch als unperspektiv eingestellt.

Die Patente hat jedoch im Jahre 1990 eine kleine amerikanische Gesellschaft Gilead Sciences abgekauft (damals hatte sie nur 15 Mitarbeiter), wohin auch einige Mitarbeiter von Bristol-Meyers gewechselt haben, die die Holýs Stoffe für perspektiv gehalten haben. Im Jahre 1996 wurde aus den USA und der Europäischen Union für die Behandlung einer viralen Entzündung der Augenschleimhäute Cidofovir (unter dem Namen Vistide verkauft) genehmigt, der auch gegen das Virus Herpes Zoster (Varizella-Zoster-Virus) und Variola Virus (Pocken) wirkt. Im Jahre 2001 wurde für die Behandlung von AIDS Tenofovirdisoproxil, als Viread verkauft, genehmigt, im Jahre 2008 wurde er auch für die Behandlung von Hepatitis B zugelassen. Das weitere genehmigte Arzneimittel sollte Adefovir sein, für die Behandlung von AIDS unter dem Namen Preveon verkauft, im Jahre 1999 war es jedoch nicht genehmigt, vor allem wegen schwerwiegenden Nebenwirkungen. Die Entwicklung des Stoffes wurde aber fortgesetzt und im Jahre 2002 wurde er für die Behandlung von Hepatitis B genehmigt, unter dem Namen Hepsera verkauft. Die Kombination von Tenofovir mit Emtricitabin wurde dann im Jahre 2004 für die Behandlung von AIDS zugelassen (unter dem Namen Truvada verkauft) und im Jahre 2012 auch zur Vorbeugung gegen HIV. In der Kombination mit dem Stoff Efavirenz wurde er dann im Jahre 2006 für die Behandlung von AIDS (unter dem Namen Atripla verkauft) genehmigt, im Jahre 2011 dann zu demselben Zweck die Kombination von Tenofovir, Emtricitabin und Rilpivir (unter den Namen Complera und Eviplera verkauft). Weitere Stoffe sind im Stadium der Entwicklung und der klinischen Studien.

Für Lizenzgebühren und Patente, die das Ergebnis der Arbeit von Antonín Holý und seinem Team sind, gewinnt das Institut der Organischen Chemie und Biochemie von der Gesellschaft Gilead fast 2 Mrd. CZK jährlich. Im Jahre 2006 hat dann Gilead mit dem Institut der Organischen Chemie und Biochemie einen Vertrag für die Errichtung eines neuen gemeinsamen Forschungszentrums zur Entwicklung neuer Wirkstoffe abgeschlossen, als sie zu diesem Zweck jährlich 1,1 Millionen Dollar innerhalb von 5 Jahren widmet, im Jahre 2011 wurde der Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert.
Tschechische Briefmarken
Ausgabe einer Buchstaben-Freimarke Laubfrosch

Ausgabetag: 7. September 2016
Entwurf: Jaromír und Libuše Knoteks
Format: 19 x 23 mm
Nennwert: „A“ Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis 50 Gramm. Nach der  aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK
Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 100 Stk.

Der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea) ist ein kleiner Frosch und der einzige Vertreter der Familie der Laubfrösche (Hylidae) in Tschechien. Außer Tschechien bewohnt er fast das ganze Gebiet von Europa: die Ukraine, Weißrussland, den Balkan, Kreta, Italien, die Benelux-Staaten, die Slowakei, Polen, einen größeren Teil Deutschlands, den größten Teil Frankreichs und den Niederlanden und den nordwestlichen Teil der Iberischen Halbinsel. In Tschechien lebt er vor allem im Tiefland, in den Niederungen, höchstens bis 750 Meter über dem Meeresspiegel. Zum Leben sucht er vor allem feuchte Laubwälder aus, wo er auch in Baumkronen klettert. Der Europäische Laubfrosch wurde u.a. zum Lurch des Jahres 2016 gewählt.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke Gerrit Dou – Junge Frau auf einem Balkon – Gemeinschaftsausgabe (Tschechien - Liechtenstein)

Ausgabetag: 7. September 2016
Stich der Briefmarke gemäß der Vorlage des Werkes Gerrit Dou: Václav Fajt
Stich des FDC´ s: Václav Fajt
Format: 40 x 50 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck: Fünffarbiger Flachstahlplattendruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Kleinbögen zu: 4 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: das Werk des Autors Gerrit Dou - Junge Dame auf einem Balkon. Es handelt sich um eines der Kunstwerke, die der Fürst Johann II. von Liechtenstein der damaligen privaten Gesellschaft der patriotischen Kunstfreunde, der direkten Vorgängerin der heutigen Nationalgalerie gewidmet hat.
Ersttagsbrief: ein Fragment aus dem Gemälde von Karel Škréta – Die Heilige Familie mit den Heiligen Katharina und Barbara. Dieses Werk wurde der heutigen Nationalgalerie in Prag von Johann II. von Liechtenstein geschenkt.
Auf dem Stempel dominieren die grafisch bearbeiteten Initialen G D (Gerrit Dou) und der Text: PRAHA, 7. 9. 2016

Gerrit Dou, auch Gerrard, Gerard, Douw oder Dow (7. April 1613, Leiden - 9. Februar 1675, Leiden) war ein niederländischer Maler. Er ist bei dem Kunststecher Bartholomeus Dolendo, dem Glasmaler Pieter Klouwenhorn und schließlich in der Malerwerkstatt von Rembrandt in die Lehre begeben, wo er drei Jahre verbracht hat. Er hat als Porträtist begonnen, aber später ist er zum Stillleben übergangen. Er ist durch seine Sorgfältigkeit und sein Interesse für Details berühmt geworden, er hat auch mit Lupe, Konvexspiegel und speziellen Miniaturpinseln gemalt.
Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke WELTERBE: DAS AREAL VON LEDNICE UND VALTICE – AUSGABE ZUM GEMEINSAMEN THEMA

Ausgabetag: 7. September 2016
Autor der Fotografie der Ausgabe: Fotograf L. Sváček
Autor des FDC´s: Akademischer Maler und Graphiker Jan Kavan
Stich des FDC´s: Graphiker und Graveur Miloš Ondráček
Format der Briefmarke: 48 x 29 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Bögen zu: 25 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: der dominante Teil des Areals von Lednice und Valtice
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages erinnert der Autor an das Areal von Lednice und Valtice als  einen Ort, wo sich die Parkarchitektur mit der Architektur von Gebäuden verbindet. Auf dem Stempel ist ein Fragment aus dem FDC und der Text: LEDNICE,

Das Areal von Lednice und Valtice erstreckt sich an den Orten, wo im 12. Jahrhundert die mächtige Grenzburg gestanden hat. Heute befinden sich hier ein romantisches Schloss, ein malerisches Städtchen und vor allem ein Landschaftsjuwel von ungewöhnlichen Ausmaßen. Der imaginäre Meilenstein des Beginnes eines langen Weges der Entwicklung in der gesamten Region ist das Ende des 14. Jahrhunderts, als die Liechtensteiner einen Anteil am hiesigen Herrschaftsgut gewinnen. Das gegenwärtige Areal mit einer Fläche von fast 300 km2 ist das Ergebnis der bei englischen Parkanlagen angewandten Anpassungen. Dank dessen trifft sich hier eine barocke Architektur mit einem neugotisch angepassten Gebäude des Schlosses und mit kleinen Bauten im romantischen Stil. Das Areal von Lednice und Valtice, als einer der Schätze des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO, wurde in die Liste der UNESCO im Jahre 1996 aufgenommen.
Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke WELTERBE: PRAG - AUSGABE ZUM GEMEINSAMEN THEMA

Ausgabetag: 7. September 2016
Autor der Fotografie der Ausgabe: Fotograf L. Sváček
Autor des FDC´s: Akademischer Maler und Graphiker Jan Kavan
Stich des FDC´s: Graphiker und Graveur Miloš Ondráček
Format der Briefmarke: 48 x 29 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Bögen zu: 25 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: die Prager Burg und die Karlsbrücke
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages hat der Autor bedeutende Wahrzeichen von Prag abgebildet. Auf dem Stempel hat der Autor das Fragment der verzierten Stirnseite der Prager Architektur und den Text: PRAHA, 7.9.2016 verfasst.

Die kontinuierliche Besiedlung von Prag wird vom frühen Paläolith bis zur Latènezeit datiert. Mit der Ankunft der Kelten beginnen hier Ende des 2. Jahrhunderts vor Christi die Oppida zu entstehen, und in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts kommen die ersten slawischen Stämme. Im 9. Jahrhundert hat das herrschende Geschlecht der Přemysliden seinen Stammsitz übertragen lassen und damit wurde der Grundstein für den Ort mit der Rolle des Sitzes des Herrschers vom fürstlichen und zuletzt des königlichen Böhmens gelegt. Prag ist eine bedeutende städtische Denkmalzone, deren historischer Kern im Ausmaß von 866 Hektar einen einzigartigen urbanistischen Komplex der Prager Burg und des Hradschins, der Kleinseite und der Karlsbrücke, der Altstadt mit Josefov und des erhaltenen Teiles der ehemaligen Judenstadt, Neustadt, Vyšehrads und der anderen Denkmäler umfasst. In die Liste der UNESCO wurde es im Jahre 1992 aufgenommen.

Tschechische Briefmarken
Postkarte mit Zudruck  Sběratel – Sammler – Collector 2016

Die Tschechische Post. - PostFila bringt am 7. 9. 2016 eine Postkarte mit Zudruck zur 19. internationalen Messe von Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten, Mineralien und Sammelwesen SBĚRATEL – SAMMLER – COLLECTOR in Umlauf, die an den Tagen 8. – 10. September 2016 in den Räumlichkeiten von PVA EXPO PRAHA – Letňany stattfindet.

Für diese Ausgabe ist eine spezielle Postkarte für Zudrucke mit der aufgedruckten Buchstaben-Briefmarke „A“ mit dem Motiv einer historischen Posttrompete verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist das Motiv des Plakates von Jan Weber zu dem Film – Rambo I - ergänzt mit dem Text „Sylvester Stallone – 70 Jahre“ und mit Angaben über die Messe einschließlich des Logos der Aktion und der Text „Galerie der Klassiker“ . Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offsetdruck angefertigt.

Die Postkarte wird am Messe - Verkaufsstand der Tschechischen Post am Veranstaltungsort, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechisschen Post, in der Verkaufsstelle PostFila und im Verkaufsnetz der Vertragsnehmer verkauft.

Die Briefmarke mit dem Buchstabe „A“ entspricht dem Preis für einen Standard – Inlandsbrief bis zu 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK.

Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 21 CZK und mit dem Tages – Stempel 22 CZK.

Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 7.9.2016 bis auf Widerruf zu verwenden.
Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Sonderpostkarte INTERNATIONALE MESSE SAMMLER - PRAGA PICCOLA

Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 7. September 2016 die Sonderpostkarte „INTERNATIONALE MESSE SAMMLER – PRAGA PICCOLA“ mit der eingedruckten Buchstabenmarke „A“ mit der Abbildung des Logos der Messe Sammler heraus. Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen Inlands-Standardbrief bis 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK.
Die Messe Sammler ist das größte Treffen von Sammlern auf dem Gebiet der Philatelie und Numismatik in Mittel- und Osteuropa, an dem jedes Jahr über 230 Aussteller und 12000 Besucher teilnehmen. Die Organisatoren der Messe bemühen sich für die Besucher ein attraktives Begleitprogramm vorzubereiten, das für Sammelwesen neue Interessenten aus der breiten Öffentlichkeit begeistern würde. Das Programm verläuft unter der Schirmherrschaft der Ausstellung Praga Piccola und umfasst interessante philatelistische Exponate, seltene Münzen, Medaillen, Banknoten und attraktive Sammlerthemen. Die Ausstellung versucht auch aktuelle Sammlertrends zu erfassen, sie auf der Messe vorzustellen und den Menschen, die sie verfolgen, so zu ermöglichen, sich mit traditionellen Sammler-Nomenklaturen bekannt zu machen. Der heiße Trend der Gegenwart ist das Sammeln von Vinyl-Schallplatten und da zugehörigem Material. Die Interessantheiten aus diesem Bereich stellt so dieses Jahr im Rahmen des Begleitprogrammes Praga Piccola die Ausstellung Vinyl & Stereo Expo vor. Die Sonderkarte mit dem Motiv einer traditionellen Jukebox mit Platz für imaginäre Widmung eines Liedes wird so zur Brücke zwischen Philatelisten und Sammlern von Vinyl-Schallplatten.
Die Postkarte hat die Postwertzeichen-Druckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt.Unter dem Logo der Tschechischen Post ist ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen platziert. Unter der Marke befindet sich eine Mikrolinie mit dem tschechischen Mikro-Text Tschechische Post, PTC, 2016
Der Verkaufspreis der Sonderpostkarte ohne Stempel beträgt 21 CZK und mit dem Tages-Stempel 22 CZK. Die Postkarte ist ab dem 7.September 2016 gültig.
Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 22.06.2016 (05.11.2016)

Herausgabe der Sondermarke Strážnice – Internationales Folklorefestival

Ausgabetag: 22. Juni 2016
Entwurf: Anna Khunová
Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň
Format der Briefmarke: 23 x 40 mm
Nennwert: 20 CZK
Druck der Briefmarke: Rotationstahldruck in Schwarz, Blau und Rot
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Blau
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: ein junger Bursche in der stilisierten Tracht aus Podluží bei einer der vielen Figuren des Männertanzes Verbuňk
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist ein Mädchen aus Strážnice, die Kuchen trägt. Die Gastronomie ist ebenfalls ein Bestandteil des Festivals. Auch der Stempel mit einem Hahn und einer Rose und der Text: Strážnice, 22.6.2016 erinnert an die Veranstaltungsstadt.

Auf der Briefmarke ist ein junger Bursche in der stilisierten Tracht aus Podluží bei einer der vielen Figuren des Männertanzes Verbuňk abgebildet. Dieser ausschließliche Männertanz wurde bei dem Einrücken zum Wehrdienst getanzt. Diese gleichwertige Kombination des Tanzes und des Gesanges ist derart außergewöhnlich, dass sie auf die Liste des Kulturerbes der UNESCO im Jahre 2005 eingeordnet wurde. In Strážnice wird alljährlich ein großer Wettbewerb in Verbuňk veranstaltet.

Zum ersten Mal wurde das Festival an den Tagen 5. – 7. 7. 1946 unter dem Namen "Die Tschechoslowakei im Tanz und Gesang" verwirklicht. Von Anfang an wurde es programmatisch als ganzstaatliches Fest konzipiert, auch wenn seine Entstehung untrennbar mit der Entwicklung der Folklore-Bewegung vor allem im südöstlichen Mähren verbunden ist. Das Festival ist im Zusammenhang mit den sich verändernden politischen und gesellschaftlichen Bedingungen durch eine ziemlich schwierige Entwicklung gegangen.

In der ersten Etappe in den Jahren 1946 – 1948 haben in den Programmen die Aufführungen der Dorfgruppen aus der ganzen Tschechoslowakei mit Vorführungen der Bräuche, Lieder und Tänze ohne wesentliche Regie und andere Eingriffe dominiert. Der Schwerpunkt wurde auf die Trachtenreinheit und Ursprünglickeit der folkloristischen Ausdrücke gelegt. Eine wichtige Rolle hatten die Wettbewerbe im Gesang, Tanz und die Wettbewerbe der Musikgruppen. Die Programme wurden frei aus einer Vielzahl von Auftritten zusammengestellt, den Autoren ging es vor allem um die Vielfalt und Attraktivität.

In dem zweiten Zeitraum nach dem Jahr 1948 haben die Programme eher den Charakter von Manifestationsestraden gewonnen, was die Änderungen der politischen Verhältnisse widergespiegelt hat, die sich u.a. durch die Kollektivierung des Landes gezeigt hat. Das Festival wurde Feier des Volksgesanges und des Tanzes in Strážnice genannt. In den Programmen ist die authentische Folklore in den Hintergrund getreten, die städtischen Amateur-Gruppen der Volkslieder und Tänze haben begonnen sich mehr durchzusetzen, die sich um eine künstlerische Umgestaltung der Folklore, ihre Stilisierung und Ergänzung um zeitgenössische Merkmale und neue Ideen (die sog. neue Schaffung) bemüht haben.

Im Jahre 1956 hat der dritte Zeitraum der Feste angefangen, der mit der Entstehung des Regionalzentrums der Volkskunst in Strážnice und mit der ganzen Diskussion über die Konzeption der Feier geprägt wurde. In der hat man auf Ablehnung der Folklore im modernen Leben der Gesellschaft (die sog. Schwere der Folklore) auch auf eine gewisse künstlerische Stagnation der folkloristischen Gruppen reagiert.

Der Wendepunkt ist im Jahre 1957 gekommen, als es zur markanten thematischen Differenzierung der Programme gekommen ist, zum ersten Mal hat das Kinderprogramm Dětská Strážnice stattgefunden und es wurden Wettbewerbe erneuert aufgenommen. Es haben die Programme der regionalen Folklore zugenommen, das sog. Notturno von Strážnice und auch fachliche Fenster. Das Festival hat auch immer mehr ausländische Gruppen bewirtet. Im Jahre 1962 im Zusammenhang mit der Vorbereitung der internationalen Konferenz International Folk Music Council (IFMC) wurde beschlossen, dass das Festival von Strážnice auch weiterhin einen internationalen Charakter haben wird.
Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke Paralympische Sommerspiele

Ausgabetag: 22. Juni 2016
Entwurf: Milan Jaroš
Stich des FDC´s: Miloš Ondráček
Format der Briefmarke: 40 x 23 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Blau
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: ein Sportler - Rollstuhlfahrer
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages hat der Autor ausgewählte Disziplinen der XV. Paralympischen Sommerspiele abgebildet. Im Stempel hat der Autor einen gehandicapten Läufer und den Text: Praha, 22.6.2016 abgebildet

In der Tschechischen Republik sind gesundheitsbehinderte Sportler in Sportvereinen registriert, die ungefähr 18 000 Mitglieder haben. Die Besten von allen nehmen an den XV. Paralympischen Sommerspielen teil, die in Rio de Janeiro vom 7. - 18. September 2016 verwirklicht werden. Die Paralympischen Spiele sind der Gipfelwettbewerb für die Spitzensportler mit unterschiedlicher gesundheitlicher Behinderung. Die Grundphilosophie der Paralympischen Bewegung ist es, dass diese Weltsportler Fähigkeiten und Erfahrungen haben gleichwertig mit den nicht behinderten Sportlern und genau so wie sie müssen sie sich strengen Qualifikationen in nationalen Teams unterziehen. Die ersten Paralympischen Spiele wurden in Rom im Jahre 1960 veranstaltet, nur wenige Wochen nach den Olympischen Spielen. Daran haben 400 Athleten aus 23 Ländern teilgenommen. Zuerst waren die Akteure der Paralympischen Spiele nur die Sportler in Rollstühlen. Mit der Entwicklung der Paralympischen Bewegung haben sich auch die Sportler mit verschiedenen Arten der Behinderung angeschlossen, einschließlich der mentalen. Die vorige Sommer-Paralympiade hat in London im Jahre 2012 stattgefunden, daran haben 4200 Sportler aus 166 Staaten teilgenommen und unsere Vertreter haben insgesamt 11 Medaillen gewonnen.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke Jan Jessenius – Gemeinschaftsausgabe (Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei)

Ausgabetag: 22. Juni 2016
Entwurf: Vladislav Rostoka
Stich des FDC´s: František Horniak
Format der Briefmarke und des Zierfelds: 23 x 40 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck der Briefmarke: Rotationstahldruck in Schwarz, Beige, Blau und Rot
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck
Gedruckt in Bögen zu: 25 Stk. + 25 Zierfeldern
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: Jan Jessenius aus der Bildvorlage des Porträts von Lucas Kilian aus dem Jahre 1618
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages hat der Autor eine Hand mit astrologischen Symbolen abgebildet, die das Weltall in einem Menschen ausdrücken. Im Stempel hat der Autor ein Buch mit der Initiale „J“ (Jessenius) und den Text PRAHA, 22.6.2016 abgebildet.


Jan Jessenius (27. Dezember 1566 Breslau, Schlesien – 21. Juni 1621, Prag) (bekannt auch als Jessenius de Magna Jessen) war ein slowakischer Arzt, Politiker und Philosoph. Er hat eine bedeutende politische und wissenschaftliche Rolle in der tschechischen Geschichte gespielt.

Nach seinem Vater Balthasar Jesenský hat er aus einem ungarischen Landedelmanngeschlecht Jesenský gestammt, mit dem Ursprung aus der Turz (Ort „Welke Jaseno“, heute ein Teil von Turčianske Jaseno) auf dem Gebiet der heutigen Slowakei. In Breslau hat er das Elisabethgymnasium besucht, danach hat er Philosophie und Medizin an der Akademie in Wittenberg, Leipzig und an der berühmten Fakultät in Padua studiert. Im Jahre 1591 hat er das Doktorat in Medizin für seine Schrift Über die Erkrankung der Galle bei einem dreitägigen Schüttelfrost und gleichzeitig das Doktorat in Philosophie für seine Arbeit Über den Anspruch der Menschen auf Widerstand gegen Tyrannen erworben. Als Nicht-Katholik hat er das Doktorat nicht direkt von der Paduaner Universität gewonnen, er wurde jedoch auf Empfehlung der Professoren als Doktor der Philosophie und der Medizin in Prag von Jacobus Chimarrhaeus erklärt. Nach den Studien war Jessenius kurze Zeit als Arzt in seiner Geburtsstadt Breslau tätig, bald wurde er jedoch zum Leibarzt des sächsischen Kurfürsten in Dresden und im Jahre 1594 hat er die Professur für Chirurgie und Anatomie an der Universität in Wittenberg erhalten, wo er vor Jahren seine Studien begonnen hat. Drei Jahre später wurde er Dekan der medizinischen Fakultät und schließlich auch Rektor der gesamten Universität. Während seiner Wirkung hat er das Niveau der medizinischen Schule Wittenbergers wesentlich angehoben. Er selbst hat hier mehrere seiner ersten Werke verfasst und unter seiner Führung ist hier eine Reihe wertvoller Dissertationen entstanden. Jessenius war sehr ehrgeizig und neben der Philosophie und der Medizin hat er sich auch für das öffentliche Leben und für Literatur interessiert.

Jessenius hat vom 8. bis zum 12. Juni 1600 Prag besucht, wo er im Rečkas Studentenwohnheim am Körper eines verurteilten Erhängten die erste öffentliche Obduktion in den böhmischen Ländern durchgeführt hat. Die Vorlesung zur Obduktion hat Jessenius später auch durch die Presse herausgegeben. Die Autopsie wurde sehr umstritten aufgenommen. Von der fachlichen Öffentlichkeit begeistert, von den Laien wurde er verurteilt. Jiří Kezelius Bydžovský hat ihn in seiner Mladoboleslavská-Chronik als einen Menschen beschrieben, der die Leute geviertelt hat und zum Schluss wurde er selbst gevierteilt. Jessenius hat eine Schrift über die Obduktion in Wittenberg unter dem Namen Johannis Jessenii á Jessen, Anatomiae Pragae, Anno MDC ab se solemniter administratatae historia (Tschechische Übersetzung: Jana Jesenského z Jeseného historie o pitvě provedené v Praze roku 1600) herausgegeben.

Im Jahre 1601 ist er nach Prag umgezogen. Hier hat er in Loudas Studentenwohnheim gewirkt und gleichzeitig auch als Leibarzt des Kaisers. Zwischen den Jahren 1604-1605 hat er für seine Studenten weitere anatomische Obduktionen als Bestandteil seines Unterrichtes durchgeführt, er hat eine Reihe der wissenschaftlichen und medizinischen Schriften herausgegeben. Er hat begonnen sich auch lebhaft für Politik zu interessieren, er war mit der Unterstützung von Rudolf II. gegen den Reformationszug gegen die Protestanten unzufrieden. Im Jahre 1608 ist er in die Dienste des Bruders vom Kaiser, dem ungarischen König Matthias, getreten.
Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Inlandspostkarte Weltmeisterschaft der Mountainbiker 2016



Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 22. Juni 2016 die Inlandspostkarte „Weltmeisterschaft der Mountainbiker 2016“ mit der eingedruckten Buchstabenmarke „A“ heraus. Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen Inlands-Standardbrief bis 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK.
Auf der Buchstabenmarke „A“ sind Mountainbikes in blauer und roter Farbe abgebildet. Unter der Marke befindet sich eine Mikrolinie mit dem tschechischen Mikro-Text Tschechische Post, PTC, 2016. Auf der linken Seite der Marke sind das Logo der Tschechischen Post und ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen platziert. Im linken Teil der Postkarte sind die Wettkämpfer auf Mountainbikes abgebildet.
Die Postkarte wird anlässlich der Weltmeisterschaft der Mountainbiker in Nové Město na Moravě 2016 herausgegeben.
Die Autorin des gestalterischen Entwurfs der Briefmarke und der Postkarte ist die Graphikerin Iveta Holešová. Die Postkarte hat die Postwertzeichen-Druckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt.
Der Verkaufspreis der Inlandspostkarte beträgt 21 CZK und sie ist ab dem 22.Juni 2016 gültig.
Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 08.06.2016 (17.06.2016)

Eigene Briefmarken in einem Markenheftchen – 5. offizielle Ausgabe der Tschechischen Post: 25 JAHRE der POLIZEI DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK

Ausgabetag: 8. Juni 2016
Graphische Gestaltung: Jan Ungrád
Format der Briefmarke: 50 x 29 mm
Nennwert: A (=entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis zu 50 Gramm. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste entspricht das dem Wert von 16 CZK)
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Markenheftchen: 8 Briefmarken
Briefmarkenheftchen: á 8 Stk. verschiedener Eigener Briefmarken in Form von ganzflächigen selbstklebenden Briefmarken mit einem speziellen Wellenschliff-Schnitt getrennt und mit einer unikaten atypischen Modifikation ergänzt, die als Sicherheitselement dient.Zwischen den einzelnen Wellenschliff-Schnitten gibt es keinen Durchstich für das Herausreißen der einzelnen Briefmarken
aus dem Heftchen. Die Außenseite des Briefmarkenheftchens und die einzelnen Eigenen Briefmarken sind  durch grafische Kompositionen gestaltet, die ausgewählte Merkmale und Abzeichen der Polizei der Tschechischen Republik enthalten.
Es werden weder gestempelte Briefmarken, FDCs noch Klebeblätter zu den Eigenen Briefmarken herausgegeben.
Tschechische Briefmarken
Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Buchstabenfreimarke „A“ mit Leerfeldern für Zudrucke BLUMENSTRAUSS

Ausgabetag: 8. Juni 2016
Entwurf: Marina Richterová
Stich des FDC´s: Miloš Ondráček
Format der Briefmarke:  30 x 23 mm mit dem Zierfeld in derselben Größe
Nennwert: „A“ Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis 50 Gramm. Nach der  aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 16 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Stahldruck in Dunkelgrün
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Gedruckt in Klbg zu: 9 Briefmarken und 12 Zierfelder
Briefmarke: Auf der Briefmarke ist ein festliches Blumengebinde abgebildet.
Zierfelder: Auf den 9 Haupt-Zierfeldern und auf den drei unteren Zierfeldern im unteren Teil des  Kleinbogens werden zum Ausgabetag verschiedene Motive von Blumen und Engelchen sein. An den Rändern des Kleinbogens werden dekorative Fragmente abgebildet, die die Motive der Zierfelder und Briefmarken ergänzen. Ein Teil der Auflage wird mit leeren  Zierfeldern gedruckt, auf denen die Zudrucke nach Wunsch des Kunden angefertigt werden.

Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist ein verzierter Blumenstrauß abgebildet. In den Umriss  des Stempels hat die Autorin einen Blumenstrauß mit Verzierung und in die Mitte des Stempels den Text, Praha, 8. 6. 2016, integriert.
Tschechische Briefmarken

Korrigierte Tschechische Blockausgabe der Ausgabe vom 04.05.2016 nun mit Inschrift QUARTUS statt QUATRUS (23.06.2016)

Herausgabe des korrigierten Sonderblocks KarL IV.

Information:

Nach der Ausgabe des Blocks zum 700. Jahrestag des Tschechischen Königs und römischen Kaisers Karl IV. wurde festgestellt, dass ein Druckfehler im lateinischen Text am linken Unterrand des Blocks (außerhalb der Briefmarke) passiert ist. Anstatt KAROLUS QUARTUS wurde QUATRUS gedruckt. In Bezug auf die Bedeutung der Persönlichkeit Karl´s IV. hat sich die Tschechische Post entschieden, den Block noch einmal und richtig zu drucken.
Bei der Briefmarke selbst, mit dem Nominalwert von CZK 54 ist der Fehler nicht aufgetreten, und deshalb ist sie immer noch gültig. Der nicht verkaufte Teil wurde zurückgezogen und die nicht herausgerissenen Briefmarken werden in anderer Art posttechnisch verwendet. An die Postschalter werden 35.000 Stk. der neuen Blöcke mit dem richtigen Text verteilt. 
Nach Informationen der Firma POFIS werden in dem Katalog für Tschechische Briefmarken beide Varianten des Blocks A 0885 angeführt und separat katalogisiert

Ausgabetag: 4. Mai 2016
Entwurf : Jan Kavan
Stich: Miloš Ondráček
Größe: 116 x 175 mm (Block), 40 x 50 mm (Marke)
Nennwert: 54 CZK
Anzahl der Marken: 1 + 2 Zf.
Druck des Blocks: Farbiger Offsetdruck in Kombination mit schwarzer Gravur
Druck des FDC´s: Stahlflachplattendruck in Braunschwarz
Briefmarke: das Porträt des Kaisers des römischen Reiches und des böhmischen Königs Karl IV.  nach der Tradition, die sich auf eine zeitgenössische Abbildung stützt, bei denen der Realismus erst aus dem mittelalterlichen Schematismus erwacht ist.
Zierfelder: Großes Zierfeld: Der König übergibt hier symbolisch das Gründungsdekret in die Hände von St. Wenzel.
Kleines Zierfeld: Förderung der Gründung von Teichen und Weinbergen, die Einführung  neuer Fischarten – Barbe.
Ersttagsbrief: eine frei paraphrasierte Abbildung, wo der König die Stadt gründet. Der Stempel geht aus dem Kreis eines gotischen Fensters heraus, in das die Initiale K. und der Text: PRAHA, 4.5.2016 eingerahmt ist.

Ein großer Staatsmann, geschickter Diplomat, gebildeter, kultivierter, kluger und ehrgeiziger Erbauer übergibt hier mit einer vornehmen Geste die Ergebnisse seiner Bestrebungen an nachfolgende Generationen. Auf dieses außergewöhnliche geistliche, kulturelle und materielle Erbe gibt es in der ganzen Komposition verschiedene Hinweise. Auf der Briefmarke selbst ist das die Stylisierung der Initialen von Karls Namen aus der Gründungsurkunde der Prager Universität. Zu diesem grundsätzlichen Ereignis richtet sich auch die auf dem großen Zierfeld abgebildete Szene. Der König übergibt hier symbolisch das Gründungsdekret in die Hände von St. Wenzel. Es geht jedoch nicht um die direkte Zitation aus dem Universitätssiegel. Erhalten geblieben ist nur das Kompositionsschema. Der bildende Künstler hat auch darauf hingewiesen, dass gerade Karl die zeitlose nationale Schirmherrschaft dieses Heiligen gegründet hat. Es wurde sein bekanntes Aussehen von Heinrich Parler (auch wenn es sich um das Werk aus der späteren Zeit handelt) aus der St. Wenzelskapelle im Veitsdom verwendet. Auf ein gigantisches Projekt dieses Doms weist wiederum der Grundriss im Hintergrund hin. Den Dom, aber auch allgemein die umfassende Bautätigkeit, die Karl iniziiert hat, evozieren architektonische Merkmale des Stützsystems der Hochgotik, den Rahmen des Kleinbogens bildend. Zu diesem Gebiet gehören auch konkrete Bauten aus dem Gebiet der Karlsbrücke. Die großzügige, urbanistisch umsichtige Gründung der Prager Neustadt bildet die Straßenstruktur, im ganzen Block überschneidend. Die Veredelung aller Kunstarten sollen die Musikinstrumente, spielenden Musen symbolisieren. Und schließlich auch die Förderung der Landwirtschaft und sämtlicher Wirtschaften (Förderung der Gründung von Teichen und Weinbergen, die Einführung neuer Fischarten - Barbe) wird in dem kleinen Zierfeld charakterisiert.

Karl IV. (14. Mai 1316, Prag – 29. November 1378, Prag) war der elfte böhmische König, als Karl I. herrschend von Juli 1346 bis November 1378; als Karl IV. war er deutscher (römisch-deutscher) König ab dem Jahr 1346 und römischer Kaiser ab dem Jahr 1355. Er war auch König von Italien (Lombardei) ab 1355, König von Burgund (Arelat) ab 1365, Markgraf von Mähren in den Jahren 1333 bis 1349 und Graf von Luxemburg 1346 bis 1353. Er hat nach dem Vater aus der Dynastie Luxemburg gestammt.

Er war der erste böhmische König, der auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches geworden ist, und er war der letzte gekrönte König von Burgund. Er ist so der persönliche Herrscher aller Königtümer des Heiligen Römischen Reiches geworden.

Karl IV. war Sohn der Erbin der Přemysliden Elisabeth und des böhmischen Königs Johann von Luxemburg. Karl wurde ursprünglich auf den Namen Wenzel getauft, den Namen hat er bei der Firmung während seiner Erziehung in Frankreich nach seinem Onkel und Paten, Karl IV. dem Schönen, angenommen. Karl IV. hat zu den bedeutendsten Herrschern des Hochmittelalters gehört. Er war ungewöhnlich gebildet und intelligent, fließend hat er fünf Sprachen gesprochen. Seine Macht hat er zur Konsolidierung des böhmischen Staates verwendet, die seit seiner Zeit als Böhmische Krone bekannt war. Der Kaiser war auch Autor des bedeutendsten Reichsverfassungsgesetzes Goldene Bulle, das bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 gegolten hat. Sie hat auch bedeutend die Beziehung des böhmischen Staates zum Reich angepasst und eine einzigartige und unabhängige Stellung im Rahmen des Reiches bestätigt.

Als böhmischer König wurde Karl vor allem durch die Gründung der Karlsuniversität in Prag, die seinen Namen trägt, durch den Ausbau der Prager Neustadt, den Bau der steinernen Karlsbrücke über den Fluss Moldau in Prag und die Burg Karlstein und durch viele weitere Taten berühmt. Karl hat auch bedeutende Gebietsexpansionen des böhmische Staates erreicht, vor allem in nordöstlicher Richtung.

Tschechische Briefmarken

Hier noch die falsche Inschrift. Richtig muss es heißen: QUARTUS:
Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 18.05.2016 (17.06.2016)

Herausgabe der Sondermarke PRAGER BURG: LUCAS CRANACH

Ausgabetag: 18. Mai 2016
Stich der Briefmarke und des FDC´s: Miloš Ondráček
Format: 40 x 50 mm
Nennwert: 38 CZK
Druck: Flachstahlplattendruck in Ocker, Rot, Rubinfarbig,Grau und Schwarz
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Blauschwarz
Gedruckt in Kleinbögen zu: 4 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: ein Detail aus dem Fragment des Prager Altars - der rechte Teil der St. Barbara, abgebildet.
Ersttagsbrief: das Familienwappen. Auf dem Stempel gibt es Cranachs Unterzeichnungswappen und den Text: Praha,
18.5.2016.

Lucas Cranach der Ältere (1472 Kronach bei Bamberg – 16. Oktober 1553 Weimar) war ein bedeutender deutscher Maler der Renaissance, Drucker, Händler und ein Freund von M. Luther. Lucas Cranach der Ältere hat ein fruchtbares, erfülltes Leben erlebt. Er hat in der Zeit der Unruhe und Rebellionen, Reformations- und Gegenreformationsbestrebungen gelebt. Die Kunst dieser Zeit hat nicht weniger stürmische Veränderungen durchgemacht, während Cranachs Leben ist es zur bestimmen Abwendung von den Idealen der deutschen Renaissance gekommen und der neuen bildenden Wahrnehmung der Welt hat sich in der Form des Manierismus gezeigt.

Lucas Cranach der Ältere ist in der Gemeinde Kronach (Oberfranken, heute Bayern) in einer zahlreichen Familie als Lucas Sunder geboren, den Namen Cranach hat er erst später nach seinem Geburtsort angenommen, wie die damalige Tradition (Lucas aus Cronach) befehligt hat. Sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. Der junge Cranach hat in der Gravierwerkstatt seines Vaters Hans Maler (sein Familienname bedeutet Maler und bezeichnet einen Beruf, nicht seine Herkunft) gelernt, die damals bedeutende Aufträge für die umliegenden Dörfer und Städte umgesetzt hat. Seine Mutter, geborene Hübner, ist im Jahre 1491 gestorben. Wir haben jedoch leider nur ganz wenig Berichte aus Cranachs Jugend. Sicherlich irgendwann rund um das Jahr 1495 hat er eine Reise nach Nürnberg unternommen, wo er lebenslang von Werken des großen deutschen Künstlers und Kunststechers Albrecht Dürer beeinflusst wurde. Der junge Cranach hat zwischen den Jahren 1501–1505 in Wien gewirkt, wo er sich mit dem Kreis der humanistischen Lehrlinge aus der Wiener Universität unter der Führung von Conrad Celtis getroffen hat. Die während des Wiener Aufenthaltes entstandenen Werke ordnen Cranach unter die Gründungspersönlichkeiten der so genannten Donauschule ein. Von diesen Werken können wir zum Beispiel „Ehegattenbildnisse Dr. Johannes Cuspinian und
Anna Cuspinian“ (1502), „Der büßende heilige Hieronymus“ (1502, Kunsthistorisches Museum, Wien) und „Kreuzigung Christi“ aus dem Jahre 1503, heute in der Alte Pinakothek, München nennen.

Im Jahre 1505 wird er Hofmaler und später auch Diplomat des sächsischen Kurfürsten Friedrich III. des Weisen von Wittenberg, der die Begabung des Künstlers gut erkannt hat und beschlossen hat ihn zu unterstützen. Hier, im ehrwürdigen Wittenberg, gründet Cranach auch eine prosperierende Werkstatt mit einer ständig wachsenden Anzahl von Lehrlingen und Helfern. Als erfolgreicher Gewebetreibender hat Cranach damals auch eine Druckerei, einen Buchhandel und eine Apotheke betrieben.

Im Jahre 1509 ist Cranach in die Niederlande gereist, um den Kaiser Maximilian und einen kleinen Jungen zu malen, der später Kaiser Karl des V. geworden ist. Seit dieser Zeit hat er auch anstelle der Unterzeichnung sein Emblem – eine geflügelte Schlange - verwendet.

Die letzten Jahre seines Lebens hat Cranach in Weimar verbracht, wo er am 16. Oktober 1553 gestorben ist.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke DIE VERKAUFTE BRAUT – 150. JAHRESTAG SEIT DER URAUFFÜHRUNG

Ausgabetag: 18. Mai 2016
Entwurf: Vladimír Suchánek
Stich des FDC´s: Bohumil Šneider
Format der Briefmarke: 23 x 40 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Braun
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: eine Opernsängerin in einem traditionellen Volkskostüm
Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages hat der Autor eine ähnliche Abbildung der ersten  Werbeplakate, die zur Vorstellung einladen, abgebildet. Im Stempel ist ein zeitgemäßes Volksmotiv von Stickereien und der Text: Praha, 18.5.2016.

Die verkaufte Braut ist eine komische Oper in drei Akten von Bedřich Smetana nach einem Libretto von Karel Sabina. Bedřich Smetana hat sie zwischen den Jahren 1863-1866 geschrieben, die Uraufführung hatte sie am 30. Mai 1866 im Interimstheater (Prozatímní divadlo) in Prag. In der verkauften Braut hat Bedřich Smetana ein Gründungswerk der modernen tschechischen Oper geschaffen, das bald den inländischen Rahmen überschritten hat und zu einem festen Bestandteil des Welt-Opernrepertoires geworden ist. Der Evergreen des tschechischen Theaters und der Musik in der 20. Jubiläumsinszenierung des Nationaltheaters ist zum ersten Mal in der Theatergeschichte von einer Frau geleitet. Die Aufführung geht weder auf dem Weg der provokativen oder skandalösen Interpretation, noch auf dem Weg der konventionellen Nachahmung der veralteten Muster. Grotesk, aber auch sehr rührend ist die Geschichte der verkauften Braut für die längst verschwundene Ordnung (auch Unordnung) des menschlichen Lebens in einem böhmischen Dorf.

Tschechische Briefmarken
Ausgabe des Markenheftchens mit selbstklebenden Freimarken Für die Kinder: Fee Amálka

Ausgabetag: 18. Mai 2016
Graphische Gestaltung: Markenheftchens Alex Dowis
Format: 23 x 30 mm
Nennwert: A (=entspricht der Gebühr für einen inländischen Standardbrief bis zu 50 Gramm. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste entspricht das dem Wert von 16 CZK)
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Mehrfarbiger Offsetdruck
Markenheftchen: 10 Briefmarken
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: die Fee Amálka mit einem Kränzchen aus blauen Blüten in ihrem Haar
Heftchen: Markenheftchen mit 10 selbstklebenden Freimarken mit dem aufgedruckten Buchstaben A zur Ausgabe „Für Kinder“ mit dem Motiv „Fee Amálka“.
Ersttagsbrief:. Im Bildteil des Umschlages ist die Fee Amálka von Schmetterlingen umgeben abgebildet.  Im Stempel ist die schaukelnde Fee Amálka und der Text: Praha, 18. Mai 2016.

Die Sagen über die Fee Amálka ist eine tschechoslowakische animierte TV-Serie aus dem Jahre 1975, im Rahmen des Sandmännchens gesendet. Der Autor der Vorlage war der Schriftsteller Václav Čtvrtek. Die Serie hat Václav Bedřich gezeichnet und auch die Regie geführt.

Tschechische Briefmarken
Tschechische Briefmarken

 

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 12.05.2016 (17.06.2016)

Auslands - Postkarte mit Zudruck ESSEN 2016


Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 12. 5. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Essen 2016 heraus, die an den Tagen vom 12. – 14. Mai 2016 in Essen stattfindet.

Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Der Buchstabe „E“ entspricht dem Preis für einen Priority-Standardbrief bis 50 g in europäische Länder. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 27 CZK. Im linken Teil der Postkarte gibt es die Komposition der Autorengrafik (Collage) mit der Verwendung von zeitgenössischen Luftpost-Verkehrsmitteln (Motiv eines Luftschiffs, Heißluftballone und einer Brieftaube) von Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt.

Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Essen, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden.

Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 32 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 34 CZK.

Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 12.5.2016, bis auf Widerruf zu verwenden.
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Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 27.04.2016 (13.05.2016)

Herausgabe der Sondermarke Tschechoslowakische Philatelistische Ausstellung Žďár nad Sázavou

Ausgabetag: 27. April 2016
Entwurf: Pavel Sivko
Stich des FDC ´s: Bohumil Šneider
Format der Briefmarke: 23 x 40 mm
Nennwert: 13 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Braun
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Markenheftchen: 8 Briefmarken und 4 Zf.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: Auf der Briefmarke ist symbolisch eine Seite eines philatelistischen Sammelbehälters abgebildet, in dem unterschiedliche Briefmarken eingesteckt sind. (Inkl. einem der ältesten R-Zettel von Žďár nad Sázavou), die einen Zusammenhang mit dem Veranstaltungort der Ausstellung haben.

Heftchen: 8 Briefmarken mit 4 Zierfeldern (Heftchenblatt). Auf den Zierfeldern sind die Dominanten der Städte Žďár nad Sázavou und Nitra abgebildet.

Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages sind Briefmarken auf einem Stapel aufgeschichtet, auf der oberen Briefmarke gibt es das Stadtwappen von Žďár nad Sázavou. Auf dem Stempel gibt es den paraphrasierenen Tagesstempel der Post mit der Andeutung einer Briefmarken-Zähnung und den Text: Žďár nad Sázavou, 27.4.2016.

Die Ausstellung findet anlässlich des 180. Jahrestages der Eröffnung der Briefsammelstelle, des späteren Postamtes in Žďár nad Sázavou am 1. 8. 1836 und 130 Jahre seit der Einführung des R-Zettels in tschechischen Ländern am 1. 10. 1886 statt. Der Club der Philatelisten 06 - 10 aus der Beauftragung des Verbandes der tschechischen Philatelisten ist der Organisator der 2. Tschecho-slowakischen philatelistischen Ausstellung, die in den Tagen vom 2.-5. Juni 2016 im Saal des Kulturhauses in Žďár nad Sázavou stattfinden wird. Die Philatelisten von Žďár knüpfen an vorherige Club-, Propagations- und Gebiets-Ausstellungen an, auch an die bisher größte - Nationale Ausstellung von Briefmarken, der ŽĎÁR 2004, in deren Rahmen die Wettbewerbsausstellung PREMIERE stattgefunden hat.

Der Club organisiert alljährlich im Ausstellungssaal des Alten Rathauses von Žďár Ausstellungen von grafischen Werken, Kunststichen und Entwürfen von Briefmarken von den führenden bildenden Künstlern die mit Diskussionen und Autogrammstunden verbunden sind. Seit dem Jahre 1993 haben hier fast dreißig Künstler und Kunststecher ihre Werke vorgestellt, unter diesen waren die Herren Josef Herčík, Josef Liesler, Miloš Ondráček, Oldřich Kulhánek, Vladimír Suchánek, Karel Franta und viele andere. Die Grafiker und Kunststecher von Briefmarken Bedřich Housa und Jiří Bouda haben die Ehrenmitgliedschaft im Club angenommen und sind häufige Gäste bei unterschiedlichen Club-Aktionen. An den Tagen vom 13.–18. 1. 2001 wurde die Ausstellung eröffnet, bei der sich die Öffentlichkeit mit dem ausgezeichneten Erfolg der Grafiker und Kunststecher Bedřich Housa und František Horniak im renommierten Wettbewerb GRAND PRIX WIPA 2000 um die schönsten Briefmarken der Welt bekannt machen konnte. Die tschechische Briefmarke „Spinnerin“ und die slowakische „Landschaft in Terchová“ haben den 2. und 3. Platz gewonnen. Die gemeinsame Präsentation beider Künstler in Erinnerung an diesen Erfolg war im Wesentlichen nach der Spaltung der Republik, überhaupt die erste tschecho-slowakische Ausstellung, die tschechische und slowakische Kunst der Briefmarke vorgestellt hat. An der Eröffnungsfeier haben, neben beiden Küstlern, die Vertreter des Bezirkes und der Stadt, beider Postverwaltungen und philatelistische Vereine teilgenommen. Die gesellschaftliche Reichweite war bedeutend für die Anknüpfung der Partnerzusammenarbeit zwischen dem Club von Žďár und dem slowakischen KF 52 – 51 Plastika in Nitra.

Der Club der Philatelisten von Žďár, als erster in der Tschechischen Republik, hat im Jahre 1996 die internationale Vorstellung der Briefmarke Grüner Berg aus der Ausgabe "Schönheiten unseres Landes" von den Autoren, der akademischen Malerin Eva Hašková und dem Kunststecher Martin Srb veranstaltet. Die Taufe ist in den historischen Räumlichkeiten des Klosters in Žďár nad Sázavou unter der Teilnahme der beiden Autoren, Vertreter des Bezirks und der Stadt, des Generaldirektors der Tschechischen Post, des Vereins der tschechischen Philatelisten und der zahlreichen Öffentlichkeit verlaufen. Für gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten verbunden mit der Popularisierung der Philatelie bei der Öffentlichkeit wurde dem Club in Žďár nad Sázavou im Jahre 1999 von der Föderation der Philatelistenverbände, als einem der ersten Clubs in Europa, die Ehrenanerkennung erteilt und am Gala-Abend in Brünn im März des Jahres 2000 von den höchsten Vertretern der FIP (Fédération Internationale de Philatélie) und der FEPA (Föderation der europäischen philatelistischen Verbände, Federation of European Philatelic Associations) übergegeben.
Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben vom 06.04.2016 - 04.05.2016 (13.05.2016)

Herausgabe der Sondermarke Schönheiten unseres Landes: Burg Buchlov

Ausgabetag: 6. April 2016
Entwurf: RNDr. Adolf Absolon
Stich: Martin Srb
Größe: 40 x 26 mm
Nennwert: 17 CZK
Druck der Briefmarke: Flachstahlplattendruck in Gelb, Dunkelbraun, Schwarz, Grün und Blau
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Dunkelbraun
Gedruckt in Bögen zu: 8 Briefmarken
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: Auf der Briefmarke wird eine Ansicht aus dem ersten Hof zum zweiten in dem Objekt der  Burggrafschaft aus dem Jahre 1691 platzierten Tor abgebildet. In dem Anblick dominiert der Kern der Burg aus dem 13. bis zum 14. Jahrhundert, den die Parkanringmauer umkreist. Dahinter ragt der so genannte Uhrturm aus dem 16. Jahrhundert heraus, links davon ist der Zylinderturm Andělka.

Ersttagsbrief: im Bildteil des Umschlags ist die Ansicht auf die Burg von Südosten. Im Stempel gibt es Steinmetzzeichen (heute würden wir Logos der Steinmetz-Hüttenwerke sagen) in der Form von zwei Kranichen (typisch sind  die hängenden Schwanzfedern) und den Text: Buchlov, 6.4.2016.

Die drei Gipfel von Buchlov, Modla mit der Kapelle St. Barbora und der Kahle Berg (Holý kopec) gehören zu den markanten Dominanten der Mährischen Slowakei. Nicht umsonst waren zwei von diesen Hügeln schon im Uralter besiedelt. Auf Modla sind die Reste der Befestigung aus dem Zeitraum der Lausitzer Urnenfelder und der La-Tene-Zeit, während auf dem Kahlen Berg jene aus der Hallstattzeit erhalten geblieben sind. Die tatsächliche Gründung und der Bau der Königsburg Buchlov auf dem strategisch bedeutenden Hügel Chřiby, bewachend die östliche Grenze der Länder der Böhmischen Krone gegen mögliche Einfälle von der ungarischen Seite, sind mit einem Schleier von Geheimnissen umgeben. Es gibt keinen einzigen schriftlichen Bericht, und so müssen wir uns nach erhaltenen Steinmetzartikeln richten. Die Anfänge der Burg werden mit der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts datiert. Sie wurde vom böhmischen König als strategische Verteidigungsfestung und als Zentrum mit der Gerichtsrechtskraft, dem sog. Jagdrecht gegründet. Der Name Buchlov erscheint zum ersten Mal im Beinamen vom bestimmten Protiva, ausübend hier scheinbar den Platz des Burggrafes, neben dem die Funktion des Verwalters der umliegenden Wälder, Felder, Wiesen und Teiche Albert von Zdounek ausgeübt hat. Im 14. Jahrhundert lesen wir in den urkundlichen Quellen z.B. über den Beamten Havel oder Burggraf Hartmann von Střítěž. An der Grenze des 14. und 15. Jahrhunderts wurde die Burg vom Markgraf in Pfand den königlichen Gläubigern gegeben, zu denen wahrscheinlich ab dem Jahre 1406 die Brüder Hanus und Heinrich von Liechtenstein und danach weitere Angehörigen desselben Geschlechtes gehört haben. Im Jahre 1422 kommt auf Buchlov der ungarische Magnat Stibor von Stiborice, der bedeutende Gegner der Hussiten. Danach die Herren von Vítkovice, von Mošnov, von Weitmühl, von Landstein, von Postupic, Johann Boček Kuna von Kunstadt, Herren von Cimburg und von Zahradka. Im Jahre 1511 hat das Pfandrecht auf die Burg auf Grund der königlichen Urkunde für Verdienste und mit allen Privilegien der Magnat Arkleb Trnavský von Boskovice erhalten. Der tatsächliche Akt selbst hat sich in der Zeit der Gültigkeitsdauer der Pfandrechte der Herren von Zahradka verwirklicht. Die tatsächlich ersten Privatbesitzer der Burg waren ab dem Jahre 1518 die Herren von Žerotín und ab 1542 die Herren von Zástřizl. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben Buchlov mit der Ehe die Herren Peterswald von Peterswald gewonnen, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf Dauer in das Schloss Buchlov übersiedelt sind. Die letzten Besitzer des Herrschaftsgutes sind im Jahre 1800 die Grafen von Berchtold aus Uherčice geworden, die es bis 1945 besessen haben. Bereits seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben sie aus der Burg ein für die Öffentlichkeit zugängliches Museum errichtet, für das sie eine große Menge von Sammlungen gekauft haben, und nur dank dessen ist das Denkmal erhalten, und ist keine Ruine geworden. Den ältesten Teil der Burg haben Wehrtürme mit einem bewohnbaren Maßhaus, großem Saal, Palais und Kapelle gebildet. Die Kapelle wurde in den 80er Jahren des 13. Jahrhunderts nach dem Vorbild der St. Chapelle der Königsburg in Paris von der Prager Steinhütte erbaut. Auch wenn die Burg im Dauerbesitz des Königs bis zum 16. Jahrhundert war, wurde sie oft in Pfand den Adelsgeschlechtern gegeben. Ende des 15. Jahrhunderts haben sie die Herren von Cimburg besessen, unter denen der repräsentative Rittersaal im spätgotischen Stil erstellt wurde. Im Jahre 1520 geht die Burg in privaten Besitz über und seit dem 16. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert waren ihre Besitzer schrittweise mährische Geschlechter der Herren von Žerotín, von Zástřizl, die Herren Peterswald von Peterswald und die Grafen von Berchtold. Auf Buchlov sind Bauanpassungen noch im Geiste der Renaissance und des Barock verlaufen. Die Burg ist zum nationalen Kulturdenkmal erklärt, ist in der Verwaltung des Nationalen Denkmalinstituts von Prag, der Gebietsfacharbeitsstelle in Kroměříž und der Verwaltung der Staatsburg Buchlov.

Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Freimarke Ritterfalter

Ausgabetag: 27. April 2016
Entwurf: Jaromír und Libuše Knoteks
Format: 36 x 26 mm
Nennwert: 16 CZK
Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Briefmarke: ein Schwalbenschwanz und ein Segelfalter
Der Schwalbenschwanz gehört zu den schönsten und größten Tagfaltern der Tschechischen Republik (seine Flügelspannweite erreicht eine Größe von 7 bis 9 cm). Er gehört zu den bedrohten Arten der Schmetterlinge in der Tschechischen Republik. Der Segelfalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter. Er bewohnt warme Gebiete, vor allem südliche Hänge, von Gesträuch bedeckt. In der Tschechischen Republik ist er seltener als der verwandte Schwalbenschwanz. Häufiger ist er in Südeuropa, z.B. in Griechenland, Kroatien, Spanien und Portugal, wo eine ein wenig unterschiedliche Form in zwei Generationen in einem Jahr vorkommt. In der Tschechischen Republik ist er geschützt.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe des Sonderblocks KarL IV.

Ausgabetag: 4. Mai 2016
Entwurf : Jan Kavan
Stich: Miloš Ondráček
Größe: 116 x 175 mm (Block), 40 x 50 mm (Marke)
Nennwert: 54 CZK
Anzahl der Marken: 1 + 2 Zf.
Druck des Blocks: Farbiger Offsetdruck in Kombination mit schwarzer Gravur
Druck des FDC´s: Stahlflachplattendruck in Braunschwarz
Briefmarke: das Porträt des Kaisers des römischen Reiches und des böhmischen Königs Karl IV.  nach der Tradition, die sich auf eine zeitgenössische Abbildung stützt, bei denen der Realismus erst aus dem mittelalterlichen Schematismus erwacht ist.
Zierfelder: Großes Zierfeld: Der König übergibt hier symbolisch das Gründungsdekret in die Hände von St. Wenzel.
Kleines Zierfeld: Förderung der Gründung von Teichen und Weinbergen, die Einführung  neuer Fischarten – Barbe.
Ersttagsbrief: eine frei paraphrasierte Abbildung, wo der König die Stadt gründet. Der Stempel geht aus dem Kreis eines gotischen Fensters heraus, in das die Initiale K. und der Text: PRAHA, 4.5.2016 eingerahmt ist.

Ein großer Staatsmann, geschickter Diplomat, gebildeter, kultivierter, kluger und ehrgeiziger Erbauer übergibt hier mit einer vornehmen Geste die Ergebnisse seiner Bestrebungen an nachfolgende Generationen. Auf dieses außergewöhnliche geistliche, kulturelle und materielle Erbe gibt es in der ganzen Komposition verschiedene Hinweise. Auf der Briefmarke selbst ist das die Stylisierung der Initialen von Karls Namen aus der Gründungsurkunde der Prager Universität. Zu diesem grundsätzlichen Ereignis richtet sich auch die auf dem großen Zierfeld abgebildete Szene. Der König übergibt hier symbolisch das Gründungsdekret in die Hände von St. Wenzel. Es geht jedoch nicht um die direkte Zitation aus dem Universitätssiegel. Erhalten geblieben ist nur das Kompositionsschema. Der bildende Künstler hat auch darauf hingewiesen, dass gerade Karl die zeitlose nationale Schirmherrschaft dieses Heiligen gegründet hat. Es wurde sein bekanntes Aussehen von Heinrich Parler (auch wenn es sich um das Werk aus der späteren Zeit handelt) aus der St. Wenzelskapelle im Veitsdom verwendet. Auf ein gigantisches Projekt dieses Doms weist wiederum der Grundriss im Hintergrund hin. Den Dom, aber auch allgemein die umfassende Bautätigkeit, die Karl iniziiert hat, evozieren architektonische Merkmale des Stützsystems der Hochgotik, den Rahmen des Kleinbogens bildend. Zu diesem Gebiet gehören auch konkrete Bauten aus dem Gebiet der Karlsbrücke. Die großzügige, urbanistisch umsichtige Gründung der Prager Neustadt bildet die Straßenstruktur, im ganzen Block überschneidend. Die Veredelung aller Kunstarten sollen die Musikinstrumente, spielenden Musen symbolisieren. Und schließlich auch die Förderung der Landwirtschaft und sämtlicher Wirtschaften (Förderung der Gründung von Teichen und Weinbergen, die Einführung neuer Fischarten - Barbe) wird in dem kleinen Zierfeld charakterisiert.

Karl IV. (14. Mai 1316, Prag – 29. November 1378, Prag) war der elfte böhmische König, als Karl I. herrschend von Juli 1346 bis November 1378; als Karl IV. war er deutscher (römisch-deutscher) König ab dem Jahr 1346 und römischer Kaiser ab dem Jahr 1355. Er war auch König von Italien (Lombardei) ab 1355, König von Burgund (Arelat) ab 1365, Markgraf von Mähren in den Jahren 1333 bis 1349 und Graf von Luxemburg 1346 bis 1353. Er hat nach dem Vater aus der Dynastie Luxemburg gestammt.

Er war der erste böhmische König, der auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches geworden ist, und er war der letzte gekrönte König von Burgund. Er ist so der persönliche Herrscher aller Königtümer des Heiligen Römischen Reiches geworden.

Karl IV. war Sohn der Erbin der Přemysliden Elisabeth und des böhmischen Königs Johann von Luxemburg. Karl wurde ursprünglich auf den Namen Wenzel getauft, den Namen hat er bei der Firmung während seiner Erziehung in Frankreich nach seinem Onkel und Paten, Karl IV. dem Schönen, angenommen. Karl IV. hat zu den bedeutendsten Herrschern des Hochmittelalters gehört. Er war ungewöhnlich gebildet und intelligent, fließend hat er fünf Sprachen gesprochen. Seine Macht hat er zur Konsolidierung des böhmischen Staates verwendet, die seit seiner Zeit als Böhmische Krone bekannt war. Der Kaiser war auch Autor des bedeutendsten Reichsverfassungsgesetzes Goldene Bulle, das bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 gegolten hat. Sie hat auch bedeutend die Beziehung des böhmischen Staates zum Reich angepasst und eine einzigartige und unabhängige Stellung im Rahmen des Reiches bestätigt.

Als böhmischer König wurde Karl vor allem durch die Gründung der Karlsuniversität in Prag, die seinen Namen trägt, durch den Ausbau der Prager Neustadt, den Bau der steinernen Karlsbrücke über den Fluss Moldau in Prag und die Burg Karlstein und durch viele weitere Taten berühmt. Karl hat auch bedeutende Gebietsexpansionen des böhmische Staates erreicht, vor allem in nordöstlicher Richtung.

Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Sondermarke EUROPA: Wir denken grün

Ausgabetag: 4. Mai 2016
Entwurf der Marke: Doxia Sergidou
Entwurf des FDC´s und des Stempels: Pavel Sivko
Stich des FDC´s: Václav Fajt
Format: 40 x 23 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck : Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Grün
Gedruckt in Kleinbögen zu: 8 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.
Briefmarke: eine Malerwalze mit grauer Farbe, die die Luftverschmutzung symbolisiert und mit grüner Farbe, die das Leben und die Hoffnung symbolisiert.
Ersttagsbrief: ein menschliches Gesicht in Form einer Baumkrone. Im Stempel hat der Autor die Verschmelzung von Bäumen und Menschen dargestellt, wo Bäume und Gestalteneine verbundene Kette bilden und den Text: PRAHA, 4.5.2016

Der Entwurf der zypriotischen bildenden Künstlerin Doxia Sergidou wurde aus 24 Entwürfen ausgewählt. Als die Künstlerin gefragt wurde, wonach sie das Motiv für die Briefmarke gewählt hat, hat sie gesagt, dass es der Hauptgedanke war, zu zeigen, dass die Aufrechterhaltung des grünen Planeten in unseren Händen liegt. Die Walze mit grauer Farbe (Luftverschmutzung) soll jeden von uns darstellen und es liegt an uns, dass wir die Welt mit grüner Farbe „ersetzen“, die Leben und Hoffnung symbolisiert und uns für Schaffung von besserer Welt inspirieren soll.

Die linke Seite der Briefmarke stellt Verschmutzung und eine riesige Katastrophe dar, die Fabriken, Verkehrsmittel, Stromerzeugung und uneffiziente Verschwendung verursachen. Das zeigt auch, wie die menschliche Tätigkeit die Umwelt negativ beeinflusst. Im Gegensatz dazu gibt es auf der rechten Seite der Briefmarke grüne Farbe, die uns zeigen soll, wie die Verwendung von erneuerbaren Energiequellen und Umweltbewusstsein im Bereich der Umwelt positiv die Umwelt beeinflussen kann. Das wird eine positive Auswirkung nicht nur auf unsere Generation haben, sondern trägt auch dazu bei, dass künftige Generationen in Harmonie existieren können. Die Auswirkung unserer Aktivitäten auf die Umwelt ist ein Gebiet von hoher Priorität für die europäischen Postbetreiber.

Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 16.03.2016 (12.05.2016)

Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: Tomáš Baťa (1876 – 1932)

Ausgabetag: 16. März 2016
Entwurf: Eva Hašková
Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň
Format der Briefmarke: 23 x 40 mm
Nennwert: 13 CZK
Druck der Briefmarke: Rotationsstahldruck in Schwarz komb.mit Tiefdruck in Rot und Grau
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schwarz-Braun
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: Auf der Briefmarke ist Tomáš Baťa mit dem Anfangsbuchstaben B aus dem typischen  Wort-Logotyp abgebildet.


Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages sind die Zeichnungen eines Herren- und Damenschuhes. Auf dem Stempel ist ein Detail des Buchstaben B und der Text: Zlin, 16.3.2016.

Tomáš Baťa (3. April 1876, Zlín – 12. Juli 1932, Otrokovice), tschechoslowakischer Unternehmer, „Schuhkönig“ – Gründer des Weltschuhimperiums, Bürgermeister von Zlín (1923–1932), Amtsträger. Gemeinsam mit seinem Bruder Antonín jun. und seiner Schwester Anna hat er im Jahre 1894 die Schuhfirma Baťa in Zlin gegründet und nach und nach hat er daraus einen umfangreichen Komplex mit der Produktion, Handel, Verkehr, Dienstleistungen und Finanzen geschaffen. Er war einer der größten Unternehmer seiner Zeit. Er hat originelle Methoden der Leitung der Produktion und des Handels und auch ein Motivationssystem von Mitarbeitern (Baťas Leitungssystem) eingeführt. Weiters hat er es geschaffen eine Menge von künftigen Ökonomen zu beeinflussen. Seine Vorgänge waren zu der damaligen Unternehmenszeit revolutionär und sind immer als Beispiele für die Arbeit des Top-Managements verwendet worden. Mit dem Umfang seiner Aktivitäten (35 Bereiche der Produktion, Handel, Dienstleistungen und Finanzen) hat er auf das Niveau des Unternehmens in der Tschechoslowakei gewirkt, mit niedrigen Preisen seiner Schuhe hat er das Profil der Verbrauchsindustrie beeinflusst. Zusammen mit dem Bau seines Werksgeländes hat er es geschaffen nach seinen Vorstellungen die Stadt Zlín umzubauen. Als ihr Bürgermeister hat er das Konzept der Gartenstadt mit origineller funktionalistischen Architektur durchgesetzt; aus Zlín hat sich dieser Stil gemeinsam mit den Baťas Fabriken in weitere Orte in der Tschechoslowakei, in Europa und Nordamerika verbreitet. Er hat ein verzweigtes Bildungssystem gegründet. Seine Mitarbeiter hat er zur Verwendung der Vervollkommnungskurse der lebenslangen Ausbildung motiviert, er hat für sie eine Fachschule (Batasche Schule der Arbeit für junge Männer und junge Frauen) erstellt. Als Bürgermeister von Zlín hat er die Einführung von experimentellen Formen des öffentlichen Bildungswesens („Zlíner Versuchsschulwesen“) durchgesetzt. Mit der Errichtung eines Krankenhauses in Zlín hat er die Grundlagen für die moderne gesundheitliche Gesundheitspflege in der Stadt und Region gelegt. Mit der Durchsetzung von Projekten des Langstrecken-Eisenbahn, Flug-, Fluss- und Straßenverkehrs hat er zur Verbesserung der Kommunikationsysteme im Rahmen der Region Zlín und auch der ganzen Tschechoslowakei gezielt.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke Technische Denkmäler: 125 Jahre des PETŘÍN-Aussichtsturms und 125 Jahre der Standseilbahn auf die Petřín-Anhöhe

Ausgabetag: 16. März 2016
Entwurf: RNDr. Adolf Absolon
Stich des FDC´s: Martin Srb
Format der Briefmarke: 23 x 40 mm
Nennwert: 13 CZK
Druck der Briefmarke: Rotationsstahldruck in Rot komb. mit Tiefdruck  In Ockergelb
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Blau-Violett
Gedruckt in Bögen zu: 30 Stk.
Markenheftchen: 8 Briefmarken und 4 Zf.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: die zeitgenössische Zeichnung des Aussichtsturms aus dem Jahre 1892

Heftchen: 8 Briefmarken mit 2 x 2 verschiedenen Zierfeldern (Heftchenblatt). Auf dem ersten Zierfeld  ist der erste Wagen der Seilbahn, deren Antrieb ursprünglich mit Wasser ermöglicht wurde. Das zweite Zierfeld zeigt den im Bau befindlichen Aussichtsturm. Die Zeichnung erfasst den Zustand zum 27. Mai 1891.

Ersttagsbrief: Für den Bildteil des Umschlages hat der Zeichner das Projekt des Aussichtsturms aus  dem Jahre 1890 verwendet. Im Stempel gibt es das Detail des Zierteiles der Stahlkonstruktion am Eingang in den Aussichtsturm und den Text: Praha, 16.3.2016

Der Aussichtsturm Petřín ist mit seiner Höhe über 65,5 m eines der bekanntesten Wahrzeichen Prags. Im Jahre 1889 waren die Mitglieder des Clubs der Tschechischen Touristen auf der Weltausstellung in Paris, wo sie der Blick auf den berühmten Eifelturm so begeistert hat, dass sie beschlossen haben, ein ähnliches Wahrzeichen über der Stadt in Prag zu bauen. Sie haben eine Genossenschaft für den Bau des Petříner Aussichtsturmes gegründet, haben darin das erste Geld eingelegt und vom Magistrat haben sie das Grundstück gewonnen. Für den fünfmal kleineren Nachbau des Eiffelturmes wurde der Hügel Petřín in der Höhe über dem Meeresspiegel von 318 m ausgesucht. Im Jahre 1890 wurde die Projektvorbereitung durchgeführt und das erforderliche Mittel gesichert. Der Bau wurde im März 1891 gemäß dem Entwurf des Arch. Vratislav Pasovský begonnen, die Autoren der Konstruktion waren Ing. František Prášil und Ing. Julius Souček aus der Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik. Die Arbeiten gemäß den Plänen wurden am 16. März angefangen und am 20. August 1891 beendet, als der Aussichtsturm feierlich eröffnet wurde. Es wurden 11 m tiefe Grundlagen gelegt und auf denen 63,5 m hohe Stahlkonstruktion, 175 Tonnen wiegend, aufgebaut.
Der Kern der Konstruktion ist ein achteckiger Tubus, in dem der Aufzug platziert ist; rund um ihn winden sich zwei Wendeltreppen mit 299 Stufen – eine für den Auf- und eine für den Abstieg. Der Aussichtsturm hat zwei Aussichtsplattformen, die obere ist in der Höhe von 55 m. Anfang Juli, 5. 7. 1938, ist an der Spitze des Aussichtsturms ein Brand ausgebrochen, dessen Ursache vermutlich ein elektrischer Kurzschluss in der Aufzugkabine war. Es mussten hundert Besucher aus dem Aussichtsturm evakuiert werden. Die Brandbekämpfung war auf Grund der Höhe des Aussichtsturmes sehr kompliziert, aber nach einer halben Stunde ist es den Feuerwehrleuten gelungen den Brand der Holzkonstruktion unter dem mit Blech bedeckten Dach zu löschen. Bis Mitte August 1938 wurde der Aussichtsturm repariert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Seilbahn auf den Petřín ist eine Standseilbahn, die die Beförderung von Personen sicherstellt. Der Betrieb ist auf Schienen mit dem System von Zugseilen. Die Strecke ist 510,4 m lang. Der Eigentümer und Betreiber der Standseilbahn sind die Verkehrsbetriebe AG der Hauptstadt Prag. Im Jahre 2014 hat die Standseilbahn fast 2 Mio. Passagiere transportiert. Der Bau der Standseilbahn hat im Februar 1891 auf Grund des Entwurfes aus dem Jahre 1890 begonnen. Die Standseilbahn sollte eine geeignete Verkehrsanbindung zum Aussichtsturm sicherstellen. Der Aussichtsturm und die Standseilbahn wurden anlässlich der Landesjubiläumsausstellung gebaut, gleichzeitig wurde auch eine neue Standseilbahn nach Letná gebaut. Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung hatte die Standseilbahn ein anderes Aussehen als heute. Die Bergstation wurde in der Nähe von Nebozízek platziert, die Mittelstation hat es nicht gegeben. Die Talstation hat sich auf einem anderen Platz befunden. Die Wagen wurden mit dem System des Wasserübergewichts gezogen.

Tschechische Briefmarken
Herausgabe der Sondermarke VEREINIGTES INSTITUT FÜR KERNFORSCHUNG IN DUBNA – 60 JAHRE

Ausgabetag: 16. März 2016
Entwurf: Prof. Ing. Arch. Zdeděk Ziegler
Stich des FDC´s: Václav Fajt
Format der Briefmarke: 30 x 23 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schwarz
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: Das Bild auf der Briefmarke bildet das Feynman-Diagramm des neutrinolosen Doppel- Betazerfalls.

Ersttagsbrief: Auf dem Ersttagsumschlag geht es um das Bild des 117. Elements der Mendelejew-Tabelle, das im Vereinigten Institut für Kernforschung Dubna entdeckt wurde. (Die vorläufige Bezeichnung des Elementes ist UNUNSEPTIUM (Uus), es geht um die
vorausgesetzte Anordnung der Elektronen in der Hülle). Auf dem Stempel ist das  Atom-Symbol abgebildet und der Text: Praha, 16.3.2016.

Das Vereinigte Institut für Kernforschung (russisch: Объединённый институт ядерных исследований, ОИЯИ) in Dubna bei Moskau ist ein internationales Forschungszentrum, das sich mit der Kernphysik und anderen physikalischen Bereichen beschäftigt. Das Institut beschäftigt insgesamt 5500 Leute, als Wissenschaftler arbeiten hier rund 1200 Fachkräfte. Ungefähr ein Tausend von dieser Anzahl sind Doktoranden aus 19 Mitgliedstaaten. Diese Mitgliedstaaten sind: Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Bulgarien, Tschechien, China, Georgien, Kasachstan, Kuba, Moldau, die Mongolei, Polen, Rumänien, Russland, Nordkorea, die Slowakei, die Ukraine, Usbekistan und der Vietnam. Gleichzeitig wirken hier bedeutende Wissenschaftler aus den Organisationen wie UNESCO, CERN, CLAF und die Wissenschaftler aus Staaten Westeuropas und der USA. Das Institut ist in acht spezialisierte Labors aufgeteilt:Bogoljubow Labor für Theoretische Physik,Weksler- und Baldin-Labor für Hochenergiephysik, Labor für Teilchenphysik,Djelepow-Labor für Kernprobleme,Fljorow-Labor für Kernreaktionen, Frank-Labor für Neutronenphysik,Labor für Informationstechnologien, Labor für Radiobiologie. Weiters ist der Bestandteil des Instituts ein Universitätszentrum. In diesen Labors verläuft die Forschung in den Bereichen: Theoretische Physik, Elementarteilchenphysik, relativistische Kernphysik, Schwerionenphysik, Physik der niedrigen und mittleren Energien, Neutronenphysik, Physik der kondensierten Massen, Radiobiologie, Computernetzwerke und Bildungsprogramme der Rechnungsphysik.

Das Institut ist mit einem Teilchenbeschleuniger mit einer Energie von 7 GeV, drei isochronen Zyklotronen mit Energien von 120, 145 und 650 MeV, Phasotron (680 MeV) und Synchrophasotronen von (4 MeV) ausgestattet. Im Neutronenlabor arbeiten dann ein gepulster Neutronenreaktor und 19 angeschlossene Einrichtungen, die Neutronenstrahlen aus diesem Reaktor ausnutzen.

Die Vereinbarung zur Gründung des Instituts wurde am 26. Mai 1946 in Moskau unterzeichnet, bei dessen Entstehung haben berühmte Wissenschaftler gestanden, zum Beispiel Wang Ganchang, bedeutender chinesischer Wissenschaftler, oder Wladimir Weksler. Das Institut ist aus zwei Instituten der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften entstanden – dem Institut für Kernforschung und das Elektrophysikale Labor. Obwohl die erste Forschungseinrichtung in Dubna bereits im Jahre 1947 ausgebaut wurde, hat das Institut erst mit der Entstehung von CERN im Jahre 1954 eine markante Bedeutung erworben, eben als "östliches Gegenstück zur Gründung des CERN".

Im Institut wurden mehr als 40 bedeutende Entdeckungen gemacht, zum Beispiel:1959 – strahlungslose Übergänge in Meson-Atome,1960 – das negative Anti-Sigma-Hyperon,1963 – Element 102,1972 – Zellregeneration nach dem Eingriff der Radiation,1973 – das Gesetz zur Erhaltung der Anzahl der Quarks,1975 – Erscheinung der Gefangennahme langsamer Neutronen,1988 – die Regelmäßigkeit in Resonanzformationen muonischer Moleküle in Deuterium,1999 – 2005 – schwere Elemente 114, 116, 118, 115 und 113,2006 – die chemische Identifizierung des Elementes 112,2010 – das Element 117.

Seit dem Jahr 1961 wird der Preis des Vereinigten Institutes für Kernforschung für außenordentliche Entdeckungen im Bereich der Kernphysik verliehen. Die ersten Träger waren Professor Wang Ganchang und Wladimir Weksler, die das Antisigma-minus Hyperon entdeckt haben, in der Zeit noch für Elementarteilchen gehalten.

Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 03.03.2016 (19.04.2016)

Auslands - Postkarte mit Zudruck MÜNCHEN 2016

Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 3. 3. 2016 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Börse in München 2016 heraus, die an den Tagen vom 3. – 5. März 2016 in München stattfindet.

Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte gibt es ein Motif der zeitgemässen Schreibmaschine von Irena Vyčítalová. Der Text mit den Daten der Ausstellung vervollständigt den Bildteil der Postkarte.

Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in München, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden.

Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 30 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 32 CZK.

Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 3.3.2016, bis auf Widerruf zu verwenden.
Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 17.02.2016 (18.04.2016)

Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: „Slovenská strela“ (Slowakischer Pfeil)

Ausgabetag: 17. Februar 2016
Entwurf: Petr Ptáček
Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň
Format: 40 x 23 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Slowakischer Pfeil und 25 Stk. der Briefmarke Raddampfer Vyšehrad)
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schokoladebraun
Briefmarke: ein Motor-Triebwagen der Reihe M 290.0 (Produktions-Typenbezeichnung  Tatra 68), gekennzeichnet gemäß der Verbindung, auf der der "Slowakischer Pfeil" gefahren ist. Zwei Wagen, M 290.001 und M 290.002 wurden im Jahre  1936 für die Tschechoslowakische Staatsbahnen in Tatra Kopřivnice hergestellt. Die einzigartige elektromechanische Kraftübertragung hat der Elektrotechniker aus Vsetín Josef Sousedík entworfen.
Ersttagsbrief: Auf dem FDC ist auf dem Nebengleis eines anonymen Bahnhofes eine  Dampflokomotive der Reihe 475.1. Sie war eine universelle Dampflokomotive der Tschechoslowakischen Staatsbahnen in den Jahren 1947–1950 von den  Škoda-Werken in Pilsen produziert. Wegen ihres eleganten Äußeren hat sie den Spitznamen „Šlechtična“ (Edelfrau) erhalten. Die Lokomotive wurde für  die Beförderung von Eil- und Personenzügen und auch für den Transport schneller Güterzüge bestimmt. Auf dem Stempel ist der  Slowakische Pfeil von vorne und der Text: Kopřivnice, 17.2.2016.
Maximum-Karte: Am 17. Februar 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des  Slowakischen Pfeils herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt.

Der Slowakischer Pfeil (slowakisch Slovenská strela, tschechisch Slovenská střela) ist eine Express- oder Schnellzug-Eisenbahnverbindung, die seit Juli 1936 zwischen der tschechischen Hauptstadt Prag und der slowakischen Hauptstadt Bratislava fährt und in den Anfängen ihrer Existenz durch ihre hohe Geschwindigkeit berühmt wurde. Er ist eng mit dem Paar der Motortriebwagen M 290.0 (Tatra 68) aus der Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts verbunden, die um mehr als eine Stunde die Fahrzeit gegenüber der schnellsten Verbindung verkürzt haben, von der Dampflokomotive geführt. Die normale Gesamtfahrzeit 4 Stunden 18 Minuten wurde erst im 21. Jahrhundert überwunden. Die Motor-Triebwagen haben so den identischen Spitznamen verdient, und umgekehrt wurden die Zugverbindungen MR 175 (in Richtung nach Prag) und MR 176 (in Richtung nach Bratislava) gemäß der Wortverbindung Motorschnellzug bezeichnet. Es hat sich um den ersten Einsatz des Motorzuges dieser Art in der Tschechoslowakei gehandelt. Während des 2. Weltkrieges ist diese Verbindung nicht gefahren.

Zwischen den Jahren 1946 bis 2006 sind am Schnellzug Slowakischer Pfeil übliche Schnellzuggarnituren gefahren von der Lokomotive geschleppt. In den 60er Jahren verschwindet aus dem Fahrplan der Begriff Slowakischer Pfeil für eine Zeit, dafür entsteht der Ostrava-Bratislava-Expresszug.

Seit dem 10. Dezember 2006 hatten die Bezeichnung SuperCity Slowakischer Pfeil die Verbindungen EuroCity, die von den Tschechischen Bahnen in Zusammenarbeit mit der Eisenbahngesellschaft der Slowakei betrieben werden.

Tschechische Briefmarken
Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: Raddampfer Vyšehrad

Ausgabetag: 17. Februar 2016
Entwurf: Jindřich Žáček
Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň
Format: 40 x 23 mm
Nennwert: 27 CZK
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Slowakischer Pfeil und 25 Stk. der Briefmarke Raddampfer Vyšehrad)
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Braun-Schwarz
Briefmarke: der Raddampfer Vyšehrad
Ersttagsbrief: auf dem FDC ist der Blick auf einen Bereich hinter der Kapitänbrücke aus der Sicht  vom Heck des Schiffes. Auf dem Stempel gibt es einen Rettungsring mit einem zusammengerollten Seil und den Text: Praha, 17.2.2016.
Maximum-Karte: Am 17. Februar 2016 wird auch eine Maximum-Karte mit der Abbildung des Raddampfers Vyšehrad herausgegeben, die die ganze Ausgabe vervollständigt.

Der Raddampfer Vyšehrad (mit dem ursprünglichen Namen Antonín Švehla, ab dem Jahre 1942 Karlstein, ab 1945 T. G. Masaryk, ab 1952 Děvín und seit 1992 Vyšehrad), den die Prager Dampfschifffahrtsgesellschaft (Pražská paroplavební společnost a.s.) betreibt, ist heutzutage einer der betriebsfähigen großen Raddampfer in Tschechien. Im Jahre 2013 hat ihn das Kulturministerium der Tschechischen Republik zum Kulturdenkmal der Tschechischen Republik erklärt.

Er wurde 1938 von der Schiffswerft Ústecká loděnice a dřevoprůmysl, spol. s r. o. hergestellt, der Hauptkonstrukteur war der Direktor der Werft Ing. Josef Huss, die Maschineneinrichtung hat die Aktiengesellschaft ČKD Praha geliefert. Das Schiff war einer von vier großen Dampfern, die die Prager Dampfschifffahrtsgesellschaft neu im Rahmen der Modernisierung ihrer Flotte in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts bauen ließ. Parallel dazu hat die Gesellschaft auch Motorschiffe gekauft und ältere Dampfer modernisiert. Typenmäßig waren die ersten zwei Dampfer, „Dr. Edvard Beneš“ (ab 1939 „Labe“) und „Antonín Švehla“ (die heutige Vyšehrad), mit den um Jahrzehnte älteren Salondampfern Dresden und Leipzig der Dresdner Gesellschaft SBDA aus den Jahren 1926 und 1929 inspiriert. Jeder von diesen zwei neuen tschechischen Dampfern hat 2,5 Mio. CZK gekostet.

Das Schiff wurde feierlich am 1. Mai 1938 unter der Teilnahme des Ministers für Industrie, Handel und Gewerbe getauft. Im Jahre 1980 wurde der Dampfkessel in den Werkstätten in Smíchov auf flüssige Brennstoffe (leichtes Heizöl) umgebaut. Im Jahre 1992 wurde der Dampfer in der Werft ČSPLO (die Tschechische Elbe-Oder Schifffahrtsgesellschaft) in Boletice in einen Restaurant-Salondampfer umkonstruiert und gleichzeitig der Dampfkessel ausgetauscht (in demselbem Zeitraum wurde auch der Dampfer Vltava rekonstruiert), die Dampfmaschine ist jedoch immer noch ursprünglich. Am 13. August 1992 wurde der rekonstruierte Dampfer auf den neuen Namen Vyšehrad getauft. Durch die bisher letzte Rekonstruktion ist der Dampfer im Winter 2006/2007 gegangen, als ihm die Außenwand in der Dresdner Werft in Laubegast ausgetauscht wurde.

Der Dampfer ist 62 m lang und 6,2 m breit, die Breite über die Schaufelräder ist 10,5 m. Die Leistung der Dampfmaschine ist 165 kW (220 k) bei 42 Drehungen pro Minute. Die ursprüngliche Kapazität des Schiffes war für 885 Passagiere, nun 300, davon 199 überdachte Sitzplätze. Gemäß dem zeitgenössischen Prospekt sollte das Schiff die Geschwindingkeit bis zu 20 km/h erreichen, in Wirklichkeit ist die Höchstgeschwindigkeit auf ruhigem Wasser etwa 17 km/h.

Von Anfang an waren beide Salondampfer auf der Strecke Praha - Vrané nad Vltavou eingesetzt und in der ersten Saison, 70 Tage lang, und haben durchschnittlich 150 Menschen bei einer Schifffahrt befördert. Im Jahre 1939 wurden das Decksegel des Oberdeckes entfernt, die an einigen niedrigeren Plätzen (Eisenbahnbrücke in Skochovice und Štvanice) gehindert haben.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Dampfer beschlagnahmt und auf dem Ankerplatz bei dem deutschen Dresden hat er als Kantine für Flüchtlinge vor der Roten Armee gedient. Nach dem Krieg wurde er nach Prag zurückgebracht. In den 70er Jahren wurden diese Salondampfer auch bei regelmäßigen Linienfahrten nach Štěchovice eingesetzt. Nach der Rekonstruktion im Jahre 1992 wird er überwiegend für Restaurants- und bestellte Fahrten eingesetzt, mehrmals pro Jahr fährt er jedoch auch auf der öffentlichen Linie nach Slapy und nach Mělník.


Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 03.02.2016 (07.04.2016)

Herausgabe der Sondermarke Welpen – Tschechische nationale Hunderassen: Tschechischer gescheckter Hund

Ausgabetag: 3. Februar 2016
Entwurf: Zdeněk Daněk
Format der Briefmarke: 26 x 36 mm
Nennwert: 13 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Offsetdruck in Schwarz
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: ein spielender Welpe, der den „Vati“ ins Ohr beißt. Der Hundevater wirft auf uns einen traurigen Dackelblick oder auch „Hundeaugenausdruck“.

Ersttagsbrief: Auf dem FDC werden interessante Formen der Flecken verwendet. Der Fleck auf dem  Tschechischen gescheckten Hund hat eine Form der Tschechischen Republik. Der Hund liegt auf dem Globus an Orten, wo sich ungefähr die Tschechische Republik befindet. Auf dem Stempel gibt es ein einfaches Motiv in einem Kreis, der Welpe des gescheckten Hundes  dreht den Kopf und steckt die Zunge heraus, und den Text: Praha, 3.2.2016.

Der Tschechische gescheckte Hund (oder früher Horakscher Laborhund) üblich als Gescheckter bezeichnet, ist eine mittelgroße, gesellschaftliche Hunderasse, die aus der Tschechischen Republik stammt. Die Rasse ist nicht von der Internationalen kynologischen Organisation FCI anerkannt. Zur Zeit gibt es ihn nur in einer geringen Anzahl, aber die Zuchtgrundlage erweitert sich schrittweise.
 
Die Rasse des Tschechischen gescheckten Hundes ist in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts im physiologischen Institut ČSAV in Prag entstanden. Sein Züchter war der Kynologe František Horák, davon kommt auch sein ursprünglicher Name „Horak‘s Laborhund“. Die Veredelung hat mit der Paarung der wolfsgrauen Hündin Riga 25 kg wiegend und des dreifarbigen Rüden Míša 10 kg wiegend angefangen. Diese beiden Hunde waren Streuner unbekannter Herkunft, die sich damals im Eigentum des Instituts befunden haben. Im ersten Wurf am 4. April 1954 hat Riga 9 Welpen geboren, von denen für die weitere Veredelung zwei (Míša 1. und Dáša 6. Im Wurf) ausgewählt wurden, die bereits die dreifarbige Verfärbung mit weiß getupften Flächen getragen haben. Die Gaben für die braune Fellfarbe wurden in die Zucht mit der Kreuzung des deutschen kurzhaarigen Vorstehhundes aufgenommen. Es wurden auch weitere Versuche zur Verbesserung der Eigenschaften der Rasse durch die Kreuzung mit dem Schäferhund, Bull Terrier und Pointer unternommen, aber ihre Nachkommen haben in der Zucht schließlich nicht gegriffen. Der Standard der Rasse wurde im Jahre 1960 genehmigt und gleichzeitig wurde die Rasse ins Buch des Tschechoslowakischen Züchterverbandes von Kleintieren als Horak's Laborhund eingetragen. Zu dieser Zeit war die Rasse der Öffentlichkeit überhaupt nicht bekannt, denn die Hunde haben ausschließlich den Bedürfnissen der Anstalt gedient. Die erste öffentliche Vorstellung ist erst am 27. 8. 1961 auf der Ganzstaatlichen Ausstellung der dienstlichen Hunderassen in Prag verlaufen.

Der Tschechische gescheckte Hund ist eine mittelgroße Rasse. Die Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 45 – 53 cm, die Hündinnen 43 – 51 cm, die Rumpflänge bildet 110 – 120% der Widerristhöhe. Der Körperbau ist harmonisch und nicht zu schwer, mit leicht rechteckigem Rahmen und mit hängenden Ohren. Es kommt sowohl eine kurze, als auch eine lange Variante des Haares vor. Das kurze Haar ist sog. stockwerkartig mit Unterhaar und auf dem ganzen Körper anliegend. Das lange Fell, auch mit Unterhaar, ist locker fallend und nur leicht gewellt.

Das Fell ist immer dreifarbig, und zwar in zwei gleichwertigen Arten der Verfärbung, schwarz-gelb-weiß und braun-gelb-weiß. Das Verhältnis zwischen dem dunklen (schwarzen oder braunen) und weißen Teil des Körpers ist 1:1, wobei die Grundfarbe dunkel mit gelben Merkmalen ist. Die weißen Flächen sind getupft im Bereich der gelben Farbe gelb und im Bereich der dunklen Farbe dunkel. Die Tupfung ist teilweise stark und soll keinen Eindruck einer melierten Verfärbung ausweisen.

Der Charakter des Tschechischen gescheckten Hundes ist freundlich, zeigt keine Neigung zur Dominanz, was vom ursprünglichen Zweck gegeben wird, zu welchem er veredelt wurde. Ein Laborhund sollte sich sowohl mit Leuten, als auch mit anderen Hunden im Rudel gut vertragen. Wenn er von jung an daran gewöhnt ist, wird er sich auch mit anderen Haustieren gut verstehen und er ist imstande, sich auch mit anderen Haustieren anzufreunden. Der Tschechische gescheckte Hund ist sehr gesellschaftlich und bildet mit seinem Besitzer eine starke Bindung. Trotz seines niedrigen Maßes von Aggressivität ist er ein guter und zuverlässiger Bewacher, der einen Eindringling mit Bellen stellt, ohne ihn anzugreifen. Er ist aktiv und beharrlich, liebt die Bewegung, bei der er sehr temperamentvoll und unermüdlich ist. Er zeichnet sich in Agility oder anderen kynologischen Sportarten aus. Dank seines freundlichem und zugänglichem Charakters wird er auch auf dem Gebiet der Canistherapie genutzt. Im allgemeinen ist diese Rasse nicht anspruchsvoll für die Erziehung und dank seiner Anpassungsfähigkeit auch für die Wohnung geeignet.


Tschechische Briefmarken

Neue Tschechische Briefmarkenausgaben am 20.01.2016 (30.03.2016)

Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: HIERONYMUS VON PRAG (JERONÝM PRAŽSKÝ)

Ausgabetag: 20. Januar 2016
Entwurf: Renáta Fučíková
Stich des FDC´s: Bohumil Šneider
Format der Briefmarke: 40 x 23 mm
Nennwert: 17 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schwarz
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: Auf der Briefmarke ist ein Porträt von Hieronymus von Prag abgebildet, Türme und Tore auf der Briefmarke sind eine stilisierte Darstellung der europäischen mittelalterlichen Reife und Vielfalt, das Bild eines großen geistlichen Reichtums, dessen Bestandteil Hieronymus von Prag zweifellos war.

Ersttagsbrief: Der Bildteil des Umschlages stellt die Atmosphäre der Universität, Hieronymus dar, wie  er seinen Studenten vorliest und anregende Fragen stellt. Er ist mit Licht von oben, mit Licht der Suche nach der Wahrheit beleuchtet. Das Licht geht jedoch durch gotisches Maßwerk, stößt auf mittelalterliche Dogmen, wird gespalten. Ebenso sind die  Meinungen von Hieronymus an eine Wand von Vorurteilen gestoßen und das hat ihn sein Leben gekostet. Auf dem Stempel ist ein Buch abgebildet, aus dessen die
Flammen auflodern und der Text: Praha, 20.1.2016. Wir können in ihnen die Flammen  von Neu- und Wiederbelebung der Wahrheit sehen, sprudelnd aus Schriften der  Universität. Ebenso können wir in ihm die Flammen sehen, die diese neue Wahrheit  löschen und beseitigen sollten.

Hieronymus von Prag ((1378-80 Prag – 30. Mai 1416 Konstanz) war ein böhmischer Philosoph und Theologe. Er wurde im Jahre 1416 in Konstanz verbrannt.

Er ist aus der Prager Neustadt gekommen. Während seiner Studienzeit an der Prager Universität hat er Jan Hus kennen gelernt. Im Jahre 1398 hat er das Studium mit dem Titel Baccalaureus abgeschlossen und ist nach Oxford gereist, um zu studieren. Dort hat er sich mit der Lehre des englischen Reformators John Wyclif vertraut gemacht und nach dem Abschluss seines Studiums hat er die Wyclifschen Schriften aus England mitgebracht. Er war ein Meister an vier Universitäten (Paris, Heidelberg, Köln am Rhein und Prag). Im Jahr 1403 ist er bis nach Palästina und Jerusalem gereist. Ab 1407 hat Hieronymus an der Prager Universität gewirkt. Im Jahr 1410 war er schon wieder in Wien, wo er verhaftet und der Ketzerei beschuldigt wurde, aber dem Gericht hat er sich durch seine Flucht entzogen. Zwei Jahre später hat er an den Ablass-Stürmen (Stürme wegen den kirchlichen Ablässen) in Prag teilgenommen. Der Wunsch, die Besonderheiten des orthodoxen Gottesdienstes kennen zu lernen, hat ihn im Jahr 1413 nach Russland und Litauen geführt, er hat auch polnische Länder besucht. Als Anhänger von Wyclif und Jan Hus wurde er verfolgt, ist auf das Konstanzer Konzil gegangen, aber im Mai 1415 wurde er eingekerkert und verurteilt. Er wurde an derselben Stelle wie Hus, weniger als ein Jahr nach dessen Hinrichtung, verbrannt.


Tschechische Briefmarken

Herausgabe der Sondermarke Tradition der tschechischen Briefmarkengestaltung: Karel Svolinský (1896-1986)

Ausgabetag: 20. Januar 2016
Entwurf: Zdeněk Netopil
Format der Briefmarke: 40 x 23 mm
Nennwert: 13 CZK
Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck
Druck des FDC´s: Offsetdruck in Schwarz
Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Markenheftchen: 8 Briefmarken und 4 Zf.
Anzahl der FDC´s: 1 Stk.

Briefmarke: ein Porträt von Karel Svolinský nach dem vom Postmuseum geliehenen Foto geschaffen (Foto:  Tomáš Vosolsobě rund um 1977) und collagenartige Fragmente aus den Bücherillustrationen (Das tschechische Jahr, Pflanzen, ca. 1948) und der Briefmarke (Morava- Těšínsko/Mähren-Olsagebiet J. 1947) verwendet.

Heftchen: 8 Briefmarken mit 4 Zierfeldern (Heftchenblatt). Auf dem Zierfeld in der Größe 19 x 23 mm sind  die collagenartige Fragmente aus den Bücherillustrationen (Das tschechische Jahr, Pflanzen, ca. 1948) und der Briefmarke (Morava-Těšínsko/Mähren-Olsagebiet J. 1947) verwendet.

Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist das entfärbte und ausgehärtete Fragment der Briefmarke Slovácko (Mährische Slowakei, ungefähr 1956) abgebildet, ergänzt collagenartig mit Motiven von Vögeln (Fragmente aus Illustrationen rund um 1966). Im Stempel sind die original Initialen KS aus der Titelseite der Publikation K. Svolinský und das Buch (Autor V. Thiele) aus dem Jahre 1968  verwendet, ergänzt wieder mit der Illustrationszeichnung aus dem Jahre 1966 und der Text:  Praha, 20.1.2016.

Karel Svolinský (14. Januar 1896 in Heiligenberg bei Olmütz – 16. September 1986 Prag) war ein bedeutender tschechischer Maler, Graphiker, Illustrator, Typograph und Schriftschöpfer, Bühnenbildner und Hochschulpädagoge.

Während den Jahren 1910–1916 hat er in Prag Schnitzer gelernt. Im Studium hat er ab 1919 an der Hochschule für Kunsthandwerk in Prag fortgesetzt. Bei Štěpán Zálešák hat er Malerei und Grafik (1919–1921), bei Bohumil Kafka (1921) Statue studiert. Nach einem Unfall hat er sich vor allem auf Grafik und Wandmalerei konzentriert, die er zwischen 1922–1927 bei František Kysela studiert hat. Ab dem Jahre 1945 hat er an derselben Schule als führender Pädagoge des Speziellen Ateliers für angewandte Grafik gewirkt.

Der Schwerpunkt seiner Schaffung ist die Zeichnung, die von Volkstraditionen, Folklore und Natur inspiriert ist. Neben der Zeichnung hat er sich vor allem der freien und angewandten Grafik (Exlibris, Plakate, Banknoten und Briefmarkengestaltung) gewidmet, bei deren Gestaltung er mit grafischen Techniken experimentiert hat. Die typische grafische Technik sind für ihn Holzstich und Holzschnitt (mit seiner Lehre Schnitzer zusammenhängend). Er hat sich auch in der Buchgrafik und Illustration ausgezeichnet. Er hat Gobeline entworfen, war erfolgreicher Bühnenbildner und vor allem Autor der Entwürfe von mehreren monumentalen Umsetzungen:1930–1931: Entwurf der Vitrage für die Geschlechtskapelle Schwarzenbergs im St.-Veits-Dom in Prag, 1949–1954: Entwurf der neuen Gestalt der Olmützer astronomischen Uhr im Stil des sozialistischen Realismus (in Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau, Bildhauerin Marie Svolinská und an der Realisierung hat sich auch der Bildhauer Olbram Zoubek beteiligt).

Der szenographischen Ausstattung hat er sich ab 1940 gewidmet, als ihn ins Nationaltheater in Prag der Dirigent Václav Talich zur Realisierung von Dvořáks Jakobín (Der Jakobiner) eingeladen hat. Später hat er als Gast die Ausstattungen vor allem für tschechischen Opernrepertoire sowohl in Prag, als auch im Staatstheater in Brünn, in Olmütz, Pilsen und in anderen Städten umgesetzt. Als Gast hat er die Ausstattung von Janáčeks Jenůfa auch für die Wiener Staatsoper (1968) vorbereitet.

Er hat eine Reihe von Büchern illustriert (zu den bedeutendsten gehören z.B. die vierbändige Publikation Das tschechische Jahr von Karel Plicka und František Volf, 1944–1960) und Umschläge von Musikalienhandlungen (z.B. von B. Smetana, L. Janáček, Z. Fibich) illustriert. Im Jahre 1925 wurde sein festlicher Druck von Máchas Poem Mai (für den er die ursprüngliche typographische Schriftart entworfen und die ganze Reihe von Illustrationen gestaltet hat) an der Internationalen Ausstellung für moderne dekorative Kunst in Paris ausgestellt. Nach diesem Erfolg hat er bei der englischen Firma Monotype sein Skript Wenceslas (1933) herausgegeben. Er hat sich gleichfalls mit der Gestaltung von Plakaten, Briefmarken, Exlibris, Banknoten u.a. beschäftigt. Er hat auch eine ganze Reihe von Buntglasfenstern, Mosaiken und Glasgemälden geschaffen. Ab 1935 war er Mitglied des Vereins bildender Künstler Mánes und Ehrenmitglied in der SČUG Hollar (eine Vereinigung tschechoslowakischer graphischer Künstler).

Er wird als Nachfolger der Mánes-Aleš-Tradition in der tschechischen bildenden Kunst angesehen.
Tschechische Briefmarken

Tschechische Briefmarkenausgaben 2015

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