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Neuausgaben und News zu Briefmarken der Tschechischen Republik im Jahr 2015Hier finden Sie Infos zu Neuausgaben und weitere News zu Briefmarken der Tschechischen Post. Von Thomas Schmidtkonz |
Nachrichten über neue Briefmarken Tschechiens![]() Briefmarke der Tschechischen Republik von 2015 |
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Die Tschechische Post gibt viele künstlerisch
ansprechende Briefmarken heraus. Wegen der reichhaltigen Motive kommen auch
Motivmarkensammler auf ihre Kosten. Hier werden regelmäßig die tschechischen
Briefmarkenneuheiten vorgestellt. Die offizielle Adresse für die
Ausgabestelle tschechischer Marken lautet: |
Herausgabe der Sondermarken KUNSTWERKE AUF BRIEFMARKEN Ausgabetag: 16. Dezember 2015 Stich: Pavel Kovářík (27 CZK), Václav Fajt (30 CZK), Martin Srb (34 CZK) Format: 40 x 50 mm (27 CZK, 30 CZK), 50 x 40 mm (34 CZK) Nennwert: 27 CZK, 30 CZK, 34 CZK Druck der Briefmarken: Flachstahlplattendruck (27 CZK, 30 CZK) Flachstahlplattendruck in der Kombination mit Offset (34 CZK) Druck der FDC´s: Flachstahlplattendruck Gedruckt in Bögen zu: 4 Stk. Anzahl der FDC´s: 3 Stk. Briefmarken: 1. 27 CZK – Antonín Strnadel (1910 - 1975) Die Braut, 1960 Buchillustration Kunststecher: Pavel Kovářík Farben: Ockergelb, Gelb, Rot, Blau und Schwarz 2. 30 CZK – Bohumír Matal (1822 - 1988) Die Sitzende, 1957 Galerie der bildenden Künste in Ostrava Kunststecher: Václav Fajt Farben: Gelb, Rot, Blau, Rot-Braun 3. 34 CZK – Karel Nepraš (1932 - 2002) Der große Dialog, 1966 Nationalgalerie in Prag Kunststecher: Martin Srb Farben: Vollfarbiger Offsetdruck und schwarzer Stahl Ersttagsbriefe: mit der 27 CZK Marke – die Originalzeichnung aus der Verlassenschaft des Autors - Die Männer in Trachten – gedr. in Schwarz. Auf dem Stempel ist eine Zeichnung der Röslein und der Text: Praha, 16.12.2015 mit der 30 CZK Marke – das Bild Fahrrad aus dem Jahre 1945 - gedr. in Dunkelbraun. Auf dem Stempel ist ein Detail aus dem Bild Stillleben mit dem blauen Vogel und der Text: Brno, 16.12.2015 mit der 34 CZK Marke – das Bild Die farbige Zeichnung aus dem Jahre 1981 - gedr. in Schwarz. Auf dem Stempel ist ein Teil der Zeichnung Zwei Klaviere, zweierlei Ohren, die Feder und der Text: Praha, 16.12.2015 Antonín Strnadel, war ein bedeutender tschechischer Maler, Grafiker und Illustrator. Er ist am 10. Mai 1910 geboren und am 31. Oktober 1975 gestorben. Im Jahre 1967 wurde ihm der Titel Nationalkünstler verliehen. Er ist auf dem Prager Friedhof Slavín in Vyšehrad begraben. Er ist aus der Familie eines Waldarbeiters in Trojanovice gekommen. Auf Empfehlung des Lehrers A. Hurt hat er gemalt und Fotographien und Ansichtskarten koloriert als Helfer in der Buchhandlung des Ehepaares Parms. In den Jahren 1927 - 33 war er Schüler von J.Benda an der Kunstschule in Prag. Die weiteren drei Jahre hat er an der Prager Akademie der bildenden Künste bei Professor M.Švabinský studiert. Ab dem Jahre 1945 hat er als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Prag gewirkt und ist zu einem bedeutenden Vertreter der tschechischen illustratorischen Nachkriegsschaffung geworden. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der Illustrationen. In der Malerei hat er aus der Folklore der heimatlichen Wallachei geschöpft. Als Maler hat er eine große Anzahl von walachischen volkstümlichen Gebäuden, deren Inneneinrichtung, Möbel, Werkzeuge der Hirten und ihr Leben in der Almhütte erfasst. Im Zentrum von Nový Hrozenkov, im historisch wertvollen Landhaus Nr. 451 im Zentrum der Gemeinde, befindet sich eine Gedenkstätte von Antonín Strnad, der hier zwischen den Jahren 1935 - 1936 sein Atelier hatte. Bohumír Matal war ein tschechischer Maler, eines der jüngsten Mitglieder der Gruppe 42. Er hat zu den bedeutenden Vertretern der Nachkriegsmalerei des 20. Jahrhunderts gehört. Er ist am 13. Januar 1922 in Brünn geboren und am 7. Juli 1988 in Prudká bei Doubravník gestorben. Der Malerei ist Bohumír Matal zum ersten Mal bei einem entfernten Verwandten begegnet. Zwischen den Jahren 1937–1941 hat er die Schule für Kunst und Gewerbe in Brünn besucht. Im Jahre 1941 wurde er für seine antifaschistische Tätigkeit gefangen genommen und ins Lager Lohbruck bei Breslau gebracht. Dort hat er in einer Metallverarbeitungsfabrik gearbeitet. Dem Malen konnte er sich nicht mehr widmen, und so hat er Briefe an seine Familie geschrieben, die er immer mit einer Zeichnung ergänzt hat. Insgesamt hat er etwa zweihundert mit einer Bleistift-Zeichnung illustrierte Briefe geschrieben. Von Deutschland ist er im Februar 1945 in einem sehr schlechten Gesundheitszustand zurückgekehrt. Nach seiner Genesung hat er wieder begonnen sich der Malerei zu widmen. Im Jahre 1946 hat er in Paris mit anderen jungen Malern ausgestellt. Im darauffolgendem Jahr hat der Maler eine eigene Ausstellung, die für ihn der Club bildender Künstler Aleš veranstaltet hat. Zu den häufigsten Themen von Bohumír Matal haben der Mensch und die Stadt gehört, Zivilisation und Industrialisierung - Zement- und Papierfabriken usw. Die ersten Bilder haben die Motive von Luftschiffen, Häfen und Straßen bei Regen gehabt. Allmählich hat sich seine Arbeit mit dem Programm der Gruppe 42 eng verbunden. Nach den politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Jahre 1948 hat sich Bohumír Matal in seinem Atelier eingeschlossen und den Geist der Gruppe 42 weiter geschaffen. Mitte der fünfziger Jahre hat sich die Situation wieder ein bisschen gelockert und Bohumír Matal hat gemeinsam mit Vladislav Vaculka und Vladimír Vašíček die Gruppe „Brünn 57“ gegründet. In den sechziger Jahren erscheinen im Matals Werk Experiment und Abstraktion. Zu dieser Zeit hat er sich neben der Malerei auch der Bühnendekoration gewidmet. Nach dem Jahre 1968 ist er aus Brünn nach Prudká bei Doubravník gegangen, wo er eine Mühle gekauft hat, die er in ein Atelier umgebaut hat. Hier hat er bis zu seinem Tod gelebt. Karel Nepraš war ein bedeutender tschechischer Bildhauer, Zeichner, Grafiker und Professor der Akademie der bildenden Künste in Prag. Er ist am 2. April 1932 in Prag geboren und am 5. April 2002 in Prag gestorben. Er hat die Fachmittelschule für Keramik in Prag abgeschlossen und von hier wurde er im Jahre 1952 an der Akademie der bildenden Künste ins Bildhaueratelier von Prof. J. Lauda angenommen. Zuerst hat er sich Zeichnungen gewidmet, dank denen es ihm gelungen ist, eine Grundlage der tschechischen Zeichen-Groteske zu erstellen. Ihn haben jedoch vor allem seine Skulpturen berühmt gemacht - seltsame rote Gestalten voller sprühender Ironie und Sarkasmus, hergestellt aus Metallrohren, Schläuchen, Schrauben, Teilen von Fahrrädern und anderen Materialien. Die Nepraš's Wesen, als ob die Haut abgezogen ist, mit sichtbaren Venen, Arterien, Sehnen und Muskeln, sind aus verschiedenem Installateurmaterial entstanden, aber zum Beispiel auch aus Damenstrümpfen mit Aceton-Lack bedeckt. Erst später hat Karel Nepraš begonnen Plastiken aus sorgfältig aufgeteilten gusseisernen Abgüssen zusammen zu setzen. Sein Werk finden wir auch im freien Prager Raum, auf dem Prokop-Platz im Prager Viertel Žižkov, wo eine sehr eigenartige Reiterstatue des tschechischen Schriftstellers Jaroslav Hašek steht, deren Fertigstellung der Autor nicht mehr erlebt hat. Wegen seiner politischen Ansichten hatte er im Zeitraum zwischen dem Prager Frühling und der Samtenen Revolution im Jahre 1989 ein Verbot auszustellen. Nach dieser unangenehmen Phase seines schöpferischen Lebens ist er jedoch zu einem sehr anerkannten Künstler geworden und im Jahre 1991 ist er sogar auf die Akademie der bildenden Künste als Professor eingetreten. Karel Nepraš hat dank seiner einzigartigen Werke zu den Pionieren der tschechischen modernen Kunst gezählt. |
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Ausgabe der Buchstabenfreimarke „Z“ mit Leerfeldern für Zudrucke POSTWESEN IN
DER ZEITNAHEN FRESKE Ausgabetag: 16. Dezember 2015 Authoren der Photos: Petr und Pavel Hron Graphische Gestaltung: Michaela Petrusová Format der Briefmarke: 23 x 30 mm mit dem Zierfeld in derselben Größe Nennwert: „Z“ Der Buchstabe „Z“ entspricht der Gebühr für einen Priority -Standardbrief bis 50 g in nicht-europäische Länder. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 30 CZK Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck Druck der FDC´s: Offsetdruck in Braun Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Gedruckt in Klbg zu: 9 Briefmarken und 12 Zierfelder Briefmarke: Auf der Briefmarke gibt es das Detail eines Briefträgers von der Freske an der Wand in der Halle des Saales im Hauptpostamt in der Jindřišská-Straße. Zierfelder: Auf 6 Zierfeldern an der Seite im rechten und linken Teil des Bogens (dem angepassten Druckblatt) ist zum Ausgabedatum das Detail der Statue aus der Freske an der Wand der Halle aufgedruckt. Auf den 6 mittleren Zierfeldern wechseln die Motive des Details einer Dame mit einem Brief und eines Herrn mit einem Brief von den an der Wand der Halle abgebildeten Fresken. Ein Teil der Auflage wird mit leeren Zierfeldern gedruckt, auf denen die Zudrucke nach Wunsch des Kunden angefertigt werden. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Ersttagsbriefes ist das Detail eines Kindes mit Briefen von der Freske an der Wand der Halle abgebildet. Auf dem Stempel ist Amor abgebildet und der Text: Praha, 16.12.2015. |
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Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: JAN OPLETAL Ausgabetag: 11. November 2015 Entwurf: Renáta Fučíková Stich: Bohumil Šneider Format der Briefmarke: 23 x 40 mm Nennwert: 13 CZK Druck der Briefmarke: Rotationsstahldruck in Blau komb. mit Tiefdruck in Rot Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Blau Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: die Briefmarke in den Farben der Trikolore zeigt das Porträt von Jan Opletal. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist eine Studentenmenge mit erhobenen Armen mit Jan Opletal im Vordergrund und der Text „SEMPER FIDELIS“. Auf dem Stempel ist der Kopf eines Löwen und der Text: Lhota nad Moravou, 11.11.2015 Jan Opletal wurde am 31. 12. 1915 geboren und starb am 11. November 1939. Er ist zu einem der Symbole des Widerstandes der tschechischen Bevölkerung gegen die Nazi-Besatzung im Jahre 1939 geworden. Der Name dieses Medizinstudenten an der Karlsuniversität in Prag ist bereits seit vielen Jahrzehnten im Bewusstsein des Volkes untrennbar mit den tragischen Ereignissen im Herbst des Jahres 1939 verbunden. Am 28. Oktober 1939, am Jahrestag der Gründung des unabhängigen tschechoslowakischen Staates, sind in Prag die Anti-Nazi-Demonstrationen und Unruhen verlaufen, an denen Jan Opletal teilgenommen hat und bei denen er tödlich verletzt wurde. Seine Teilnahme an der Demonstration war bewusst und durchdacht. Er hat sich entschlossen für Freiheit, gegen Gewalt und Unterdrückung zu kämpfen. Er ist zu einem Symbol des harten Trotzes und der dauerhaften Inspiration des Kampfes für Freiheit geworden. Nach seiner Beerdigung sind brutale Aktionen der Nazis gefolgt, die zur Schließung der tschechischen Hochschulen, Hinrichtungen und Gefangennahme von tschechischen Studenten geführt haben. Die Lebenseinstellungen von Jan Opletal, genauso wie seine Ansichten, die er mit zunehmendem Alter immer eindeutiger und offener formuliert hat, wurden in erster Linie von seiner Umgebung beeinflusst, aus der er gekommen ist. Er ist in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Seine Eltern, haben im Hinblick auf ihre schwierige soziale Situation der Familie ursprünglich wahrscheinlich nicht einmal über die Möglichkeit nachgedacht, ihren jüngsten Sohn eine höhere Schulbildung zu geben. Aber dank seiner unübersichtlichen allseitigen Begabung wurde er schließlich dank der Fürsprache seiner Lehrer in dem Litovels Real - Gymnasium eingeschrieben, wo er im Jahre 1934 das Abitur mit Auszeichnung abgelegt hat. Im Jahre 1936 wurde er an die medizinischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag eingeschrieben. Die hat er jedoch nicht beendet, der Grund war sein früher Tod. Er ist an den Folgen der nazistischen Repressionen gegen Studenten umgekommen. Im Jahre 1996 wurde ihm, in memoriam, der Orden von T. G. Masaryk der I. Klasse verliehen. Den Titel MUDr. hat Jan Opletal die Karlsuniverstät in memoriam im Jahre 1945 verliehen. |
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Auslands - Postkarte mit Zudruck SINDELFINGEN 2015 Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 29. 10. 2015 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Sindelfingen 2015 heraus, die an den Tagen vom 29. – 31. Oktober 2015 in Sindelfingen stattfindet. Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist ein graphischer Entwurf von Irena Vyčítalová mit dem Motiv eines Hundes vor einer Haustür, das aus einer zeitgenössischen Ansichtskarte verwendet wurde. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt. Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Sindelfingen, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 30 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 32 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 29.10.2015, bis auf Widerruf zu verwenden. |
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Herausgabe der Inlandspostkarte LAURIN & KLEMENT Das Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gibt am 11. November 2015 die Inlandspostkarte „Laurin & Klement“ mit der eingedruckten Buchstabenmarke „A“ heraus. Der Buchstabe „A“ entspricht der Gebühr für einen Inlands-Standardbrief bis 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 13 CZK. Auf der Buchstabenmarke „A“ ist der Laurin & Klement - Voiturette A (1905) abgebildet. Unter der Marke befindet sich eine Mikrolinie mit dem tschechischen Mikro-Text Tschechische Post, PTC, 2015. Auf der linken Seite der Marke sind das Logo der Tschechischen Post und ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen platziert. Im linken Teil der Postkarte ist das zeitnahe Logo von Laurin & Klement abgebildet. Im unteren Teil sind Otto Hieronimus und Graf Alexander (,,Sascha“) Kolowrat (ca. 1907), die am meisten zu dem sportlichen Erfolg der Marke L & K beigetragen haben - Otto Hieronimus auch als Chefkonstrukteur der Autofabrik. Die tschechische Firma Laurin & Klement wurde im Jahre 1895 gegründet, als der Buchhändler und Fahrradverkäufer Václav Klement und der Schlosser Václav Laurin begonnen haben in Mladá Boleslav Fahrräder unter der Marke Slavia zu produzieren. Im Jahre 1899 haben sie mit der Herstellung von Motorrädern der Marke L&K begonnen und ab dem Jahr 1905 haben sie auch Kraftfahrzeuge produziert. Im Jahre 1907 ist es zu einer Erweiterung des Werkes und der Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft gekommen und die Produktion der Motorräder wurde eingestellt. 1912 wurde an die Firma L&K die Liberecer Autofabrik RAF angeschlossen, wodurch die Lizenz für die Motorenproduktion mit Knight-Schiebersteuerung gewonnen wurde. Im Jahre 1925 wurde die Firma L&K in die Škoda-Werke eingegliedert und die neu entwickelten Kraftfahrzeuge haben die Marke Škoda getragen. Die ursprünglichen Modelle haben die Bezeichnung Škoda und auch Laurin & Klement erhalten. Der Autor des gestalterischen Entwurfs der Briefmarke und der Postkarte ist der akademische Maler und Graphiker Petr Ptáček. Die Postkarte hat die Postwertzeichen-Druckerei Prag mit mehrfarbigem Offsetdruck gedruckt. Der Verkaufspreis der Inlandspostkarte beträgt 18 CZK und sie ist ab dem 11.November 2015 gültig. |
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Herausgabe der Sondermarke Dalimil-Chronik Ausgabetag: 14. Oktober 2015 Entwurf: Prof. Zdeněk Ziegler Stich des FDC´s: Václav Fajt Format der Briefmarke: 40 x 23 mm Nennwert: 21 CZK Druck der Briefmarke: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schwarz Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: das Gemälde aus der Chronik – Oldřich trifft Božena auf der Jagd, der Priester traut sie. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist benutzt ein Gemälde – Oldřich bei der Rückkehr aus dem Jagd führt Božena zu seiner Burg. Auf dem Stempel ist ein graphisch vorgerichtet Detail eines Turmes und der Text: Praha, 14.10. 2015 Die Dalimil-Chronik ist die älteste in tschechischer Sprache geschriebene gereimte Chronik, eines der wesentlichsten Werke des tschechischen Schrifttums. Sie stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts, die Aufzeichnungen enden 1314. Nach ihrer wichtigsten Quelle wird sie auch als Kronika Boleslavská benannt. Die Chronik ist anonym und die Kennzeichnung mit Attribut "Dalimil" erscheint erst im 17. Jahrhundert. Durch die Analyse der Informationen, die der Autor im Werk dargeboten hat, kann man ableiten, dass er für seine Zeit hoch gebildet war, wahrscheinlich ein Adeliger, beziehungsweise Geistlicher mit niedrigerer Weihe. Die Chronik enthält insgesamt 106 Kapitel. Zu Beginn schildert sie den Turmbau zu Babel, nachfolgend Gottes Strafe, Sprachverwirrung und Auseinandergehen der Menschen in verschiedene Teile der Welt. Sie setzt mit chronologisch geordneten Geschichten aus der Geschichte Böhmens fort beginnend mit der Besiedlung unseres Landes vom Urvater Čech, Sagen über Prophezeihungen von Libuše, über Přemysl Oráč und über den Mädchenkrieg. Sie endet in der Regierungszeit Johanns von Luxemburg im Jahre ihrer Beendung (1314), es gibt aber auch einige spätere Nachträge, die jedoch vermutlich der ursprüngliche Autor nicht geschrieben hat. Aus dem Text ist der Widerstand des Chronikers gegenüber Ausländer ersichtlich, vor allem den Deutschen. Die Chronik ist nahe der Hussitenzeit. Sie schöpft aus der älteren chronikalischen Tradition, verherrlicht die Geschichte des böhmischen Staates und hebt die Rolle des Adels im Königreich nach dem Aussterben der Přemysliden und in der Zeit des Auftretens der Luxemburger auf den Thron hervor. Bereits im 14. und 15. Jahrhundert wurden viele ihre Abschriften geschaffen. Für ihre stark patriotische Stimmung war sie Gegenstand des verstärkten Interesses immer in Zeiten der nationalen Unterdrückung. |
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Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: JAKUB JAN RYBA Ausgabetag: 14. Oktober 2015 Entwurf: Eva Hašková Stich: Lubomír Žálec Format der Briefmarke: 23 x 40 mm Nennwert: 13 CZK Druck der Briefmarke: Rotationsstahldruck in Schwarzblau komb. mit Tiefdruck in Gelb, Blau und Graublau Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Schwarz Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk. Briefmarke: die authentische Orgel aus dem Jahre 1750 aus der Pfarrkirche der Erhöhung des Hl. Kreuzes in Starý Rožmitál (Rosenthal), die Ryba selbst gespielt hat und wo wahrscheinlich zum ersten Mal auch seine berühmte Böhmische Weihnachtsmesse (Česká mše vánoční) erklungen ist. Weiter dann das fiktive Porträt von J.J.Ryba, weil sein wirkliches Aussehen nirgendwo belegt ist. Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages ist die Pfarrkirche der Erhöhung des Hl. Kreuzes in Starý Rožmitál (Rosenthal) Auf dem Stempel ist die persönliche Unterschrift von Jakub Jan Ryba und der Text: Přeštice, 14.10.2015. Jakub Jan Ryba war ein böhmischer Komponist der Wende der Klassik und der Romantik. Er ist am 26. Oktober 1765 in Přeštice geboren und ist am 8. April 1815 in Voltuš bei Rožmitál pod Třemšínem gestorben. Er hat die Volkslieder gesammelt, hat sie in Sammelwerke der böhmischen Lieder zusammengeschrieben. Seine berühmteste, bis heute am meisten gespielte und populärste Komposition für die Weihnachtszeit ist die Böhmische Weihnachtsmesse (Česká mše vánoční) aus dem Jahre 1796. Bereits als achtjähriger konnte er sehr gut Klavier spielen und er hat Geige und Orgel spielen gelernt. Ab dem Jahre 1780 hat er das Gymnasium der Piaristen in Prag besucht, nach seinem Abschluss im Jahre 1785 hat er Philosophie studiert. Er hat eine beträchtliche Übersicht und Bildung gewonnen (neben Tschechisch und Deutsch hat er Französisch, Italienisch, Latein und Griechisch gelesen). Er war Anhänger der Aufklärungs-Ideenlehre. Im Jahre 1786 ist er Hilfslehrer in Mníšek geworden und von 1788 bis zu seinem Tod hat er als Lehrer in Rožmitál pod Třemšínem gewirkt. Ryba war Autor von insgesamt rund 1300 Kompositionen unterschiedlichen Umfanges und verschiedenster Formen, von denen die geistliche Musik überwogen hat. Stilgerecht geht das frühere Werk von Ryba aus Prinzipien des frühen Klassizismus mit dem Übergewicht der Homofonie aus. Im Laufe der Zeit reift jedoch die Ausrichtung der Musik von Ryba weiter und in seinen nach dem Jahr 1800 geschriebenen Kompositionen nähert er sich stellenweise bis an die frühromantische Musiksprache. Ryba gehört das Primat in Komposition des künstlichen weltlichen Liedes mit Klavierbegleitung für tschechische Texte. |
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Ausgabe des Blocks mit 2 Briefmarken Tschechische Staatlichkeit Ausgabetag: 14. Oktober 2015 Entwurf: Jan Maget Stich der FDC´s: Václav Fajt Größe der Briefmarke: 40 x 50 mm Größe des Blocks: 108 x 165 mm Nennwert: 2 x 27 CZK Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck Druck der FDC´s: Stahldruck aus der Fläche in Schwarz Block mit zwei verschiedenen Briefmarken: auf den Briefmarken sind Kriegsmotive abgebildet Ersttagsbriefe: im Bildteil des ersten Umschlags ist Meister Jan Hus abgebildet, im Bildteil des zweiten Umschlags sind Grabkreuze abgebildet. Auf dem Stempel zum ersten Umschlag ist das Brustbild von Meister Jan Hus und der Text: Praha, 4.10.2015. Auf dem Stempel zum zweiten Umschlag ist der tschechische Löwe und der Text: Praha, 14.10.2015. Auf der ersten Briefmarke ist die Enthüllung des Denkmals von Meister Jan Hus zum fünfhundertsten Jahrestag seiner Verbrennung. Lange vorbereitete Feierlichkeiten wurden verboten, aber die Enthüllung des Denkmals von Meister Jan Hus am Tag des 500. Jahrestages der Verbrennung war trotzdem eine Demonstration von völlig konkreten nationalen Sehnsüchten. Zur Figur Meister Jan Hus und der Gottes-Kämpfer wurde auch die Figur der Exilanten nach der Schlacht am Weißen Berg hinzugefügt, die an die Verzweifelung über den Verlust der Heimat erinnert. Die Länder der Böhmischen Krone wurden tatsächlich in ihrer eigenen Entwicklung erwürgt, die damals auf dem kulturellen Höhepunkt Europas war. Die Toleranz und Duldsamkeit unter den Katholiken und den Reformern waren anderswo unbekannt. Tschechisch war die Amtssprache und durch den Verdienst der Übersetzer der Brüder-Unität (die Kralitzer Bibel) auf die Sprache erhoben, die in der Lage ist jeden emotionalen und rechtlichen Aspekt der menschlichen Existenz zum Ausdruck bringen kann. Auf der Pavese mit dem Kelch, die auch auf dem Zierfeld abgebildet ist, gibt es die Aufschrift, die eine große Bedeutung hatte und auch für das Šalouns Drehbuch des Denkmales verbindlich ist: „Die Wahrheit wird uns frei machen“. Die Sehnsucht nach dem Leben in Wahrheit ist schließlich auch auf die Präsidentenflagge gekommen. Im linken Zierfeld des Blocks wird mit der Fahne der Kompanie „Nazdar“ (Servus) an das Formieren der Legionen in Frankreich und ihren Kampfeinsatz im Gebiet bei Arras erinnert. Unter der Fahne gibt es die Kopie des Kreuzes von Johann von Luxemberg aus Crécy. In diesem Gebiet im nordwestlichen Frankreich haben sich schon seit dem Mittelalter die Tschechen und ihre Repräsentanten militärisch engagiert, und damit haben sie an unsere Staatlichkeit erinnert. Bei dem Dorf La Targette in der Nähe von Arras gibt es einen Friedhof der tschechoslowakischen Angehörigen der Kompanie „Nazdar“, die hier in der Schlacht bei Arras am 9. Mai 1915 dezimiert wurde. Im Jahre 1924 wurde auf Initiative des Verbandes der tschechoslowakischen Freiwilligen in Frankreich hier ein Platz für den Bau eines Denkmals für die gefallenen tschechoslowakischen Soldaten in Frankreich gekauft und Schritt für Schritt wurden hier ihre Gebeine aus allen Schlachten der Westfront aus den Jahren 1915-1918 gegeben. Nach 1945 wurden hierher auch die Gebeine der gefallenen tschechoslowakischen Soldaten aus dem Jahre 1940 auch aus dem Ende des 2. Weltkrieges bei Dunkerque gebracht, einschließlich unserer 29 Piloten. In der Mitte des Friedhofs steht ein Steinkreuz, das eine Kopie des „Böhmischen Kreuzes“ (Croix de Bohême) ist, dessen Original in den Feldern in der Nähe von Crécy - Crecy-en-Ponthieu steht und an den Tod des blinden böhmischen Königs Johann von Luxemburg in der Schlacht am 26. August 1346 erinnert. Die Grabsteine haben eine einheitliche Ausführung (ein Kreuz für Christen und ein runder Stein für ein anderes Bekenntnis) und auf denen ist der Name des Gefallenen, Rang, Einheit und Todesdatum, falls es bekannt ist, mit einem einheitlichen Zusatz MORT POUR LA PATRIE (Er ist für sein Vaterland gestorben) angegeben. Im linken Zierfeld ist in dem Flughelm M. R. Štefánik. Der Beginn des Krieges hat Štefánik nicht überrascht, im Krieg hat er vor allem die Möglichkeit der Selbstständigmachung der Slowaken gesehen, und er hat sich bemüht die tschechoslowakische freiwillige Einheit zu erschaffen, die er gleich ab Kriegsbeginn mit Tschechen verbunden hat. Anfang des Jahres 1915 hat er das Diplom zum Piloten und den Rang des Unteroffiziers gewonnen. Auch als Pilot hatte er ständig die Unabhängigkeit der Tschechen und Slowaken im Auge und er hat versucht die tschechisch-slowakischen freiwilligen Einheiten zu erstellen. Anfang September 1915 haben sie ihn an die serbische Front gesendet, wo er diese Bemühung noch mehr entwickelt hat. Nach der Niederlage von Serbien ist er nach Paris zurückgekehrt, wo er die bedeutendsten Politiker kennen gelernt hat: Ministerpräsident Aristide Briand und den einflussreichsten Mann im französischen Außenministerium Philipp Berthelot. Štefánik hat hier weiterhin den Plan der Schaffung des tschechisch-slowakischen Staates durchgesetzt. Am 13. Dezember 1915 hat er sich mit E. Beneš getroffen und alle wurden über Štefániks und Masaryks Konzept eines selbstständigen Staates einig. Štefániks neue Aufgabe, die er sich selbst gesetzt hat, war die Erstellung eines Steuerzentrums für den gemeinsamen Widerstand der Tschechen und Slowaken und auch die Schaffung der unabhängigen tschechisch-slowakischen Truppen und seine Durchsetzung bei den Politikern. Über diese Pläne hat er auch den Ministerpräsidenten Aristid Briand informiert und er hat das Treffen mit Masaryk vereinbart. Das Treffen von Masaryk mit Briand war erfolgreich und Masaryk hat Briand für seine Konzeption der Lösung der mitteleuropäischen Frage gewonnen. Im linken unteren Teil des Blocks ist ein Gewirr der noch lebenden und schon gestorbenen, wütend angreifenden und machtlos fallenden Tschechen in Uniformen der widerlichen Armeen im Hintergrund der Kreuze, Symbole des Leidens und der Hoffnung. Es sind hier auch fiktive Polizeiporträts der zur Todesstrafe verurteilten tschechischen Politiker K. Kramář und A. Rašín platziert, des zukünftigen Regierungschefs und Finanzministers. Die Kriegshysterie hat die Monarchie zur Verschärfung der Sanktionen gegen die nationalen Äußerungen geführt. T. G. Masaryk und E. Beneš sind ausgewandert, um der Verfolgung zu entgehen. Tschechische Verbände wurden aufgelöst, und es kam zu einem Verbot der Verwendung von Tschechisch im Amtsverkehr. Es wurden sowohl Bücher über die tschechische Vergangenheit als auch tschechische Zeitschriften verboten - die Zensur hat die Lehrbücher und das Repertoir der Theater "gereinigt" und es ist zur Schließung der Schulbibliotheken gekommen. Im unteren Teil des Blocks ist die Kriegs-"Pieta" abgebildet. Im linken oberen Teil ist die Erinnerung an eine der heimtückischsten Waffen – die Verwendung des Kampfgases bei Yprés. Mit dem Gedanken der Verwendung des Kampfgases sind zum ersten Mal die Deutschen gekommen. Das Gas wurde in die Frontlinien in Metallflaschen gebracht. An einem Tag, wenn der Wind richtig war, wurden bei der Flasche die Hähne geöffnet und man ließ das Gas entweichen. Die tödliche Wolke wurde mit dem Wind über das Land von Niemandem bis zu den feindlichen Linien getrieben. Am 22. April 1915 nach dem zweitägigen feindlichen Artillerie - Beschuss, der die mittelalterliche Stadt Ypry vernichtet hat, haben die britischen Artilleristen die gelbgrüne über die deutschen Schützengräben steigende Wolke bemerkt. Die Wolke hat den linken Flügel der britischen Linien getroffen. Die tödliche Chlor-Wolke hat die französischen Einheiten getroffen, ihrer Abstammung meistens aus Algerien. Diese waren gegen das Gas machtlos, und so sind sie von dem Kampfplatz weggelaufen. Die kanadischen Truppen, zu denen der Rand der Wolke auch gekommen ist, haben sich tapfer gehalten. Gegen das Gas haben sie sich mit primitiven Mitteln gewehrt, die sie zur Verfügung hatten. Die Soldaten haben z.B. durch die mit Urin durchtränten Socken geatmet. Einen Monat nach den ununterbrochenen Kämpfen, am 24. Mai 1915, haben die Deutschen noch einmal einen Befehl zum Gasangriff auf Ypry gegeben. Diesmal hat das Gas die kanadischen Einheiten getroffen. Sie haben sich behauptet, aber auf Kosten schrecklicher Verluste. Rechts oben gibt es einen Blick auf den Seekonflikt. Aus tschechischer Sicht wurden die Seeschlachten bei den Dardanellen gegen die Türkei zwar nicht so verfolgt, aber einer der Hauptschöpfer der Konzeption der Landung auf Gallipoli in den Dardanellen ist die Persönlichkeit Sir W. Churchill, und sie ist aus der Sicht der weiteren Schicksale der Welt unübersichtlich. Die Landung ist gescheitert und nach ihrer Art und Weise war sie die Ursache für die Niederlage und dem Exodus der serbischen Armee. Über das Schicksal von Serbien wurde in den Dardanellen entschieden. Als die britische Invasion, die Schlacht um Gallipoli, verlaufen ist, Bulgarien hat sich nicht gewagt Serbien anzugreifen, eher hat man die Hilfe von Griechenland und Rumänien erwartet. Als es offensichtlich war, dass der britische Angriff auf Gallipoli den Atem verliert, hat sich die Situation auf dem Balkan-Schlachtfeld plötzlich verändert. Der Angriff auf Serbien hat am 6. Oktober 1915 begonnen. Der bulgarische Angriff wurde durch das Morava-Tal geführt und die österreich-ungarische Armee hat Belgrad angegriffen. Die Schlacht um Belgrad war unglaublich brutal, und trotz Hilfe der britischen und französischen Artillerie hatten die Serben gegen eine so riesengroße Übermacht keine Chance. Die Reste der Armee haben sich unter entsetzlichen Bedingungen durch Albanien und Montenegro an die Adriaküste zurückgezogen. Die serbische Historiographie nennt diese Periode oft als Serbisches Golgatha. Rechts unten sind einige Akteure des Weltkonfliktes:der russische Zar Nikolaus II., General Hindenburg, der spätere deutsche Präsident, der englische König Georg V., Kaiser Wilhelm II. von Preußen, Marschall Ferdinand Foch, der japanische Kaiser Taišó (Jošihito), Kaiser Franz Joseph I. und der bereits erwähnte Sir W. Churchill, zu dieser Zeit der Erste Lord der Admiralität - Minister für Seewesen. Im rechten Teil des oberen Zierfeldes ist das Porträt von Tomáš Garrigue Masaryk. Während des Ersten Weltkrieges hat Masaryk seine ursprüngliche Meinung geändert, dass es möglich ist, Österreich - Ungarn in eine moderne Vereinigung autonomer Länder zu reformieren. Masaryk ist im Januar 1915 in die Schweiz gefahren. Er hat dem britischen Außenminister das Memorandum Independent Bohemia vorgelegt, in dem er die "Wiederherstellung Böhmens als eigenständigen Staat" vorgeschlagen hat. Er hat auch eine Personalunion zwischen Serbien und dem tschechoslowakischen Staat vorgeschlagen. Am 6. Juli 1915 hat er im Reformationssaal der Universität in Genf seine berühmte Rede zum fünfhundertsten Jahrestag der Verbrennung von Jan Hus gehalten, in der er den Kampf gegen die Habsburger Vormachtsstellung erklärt hat: "Wir verurteilen die Gewalt, wir wollen sie nicht und werden sie nicht verwenden. Jedoch werden wir uns gegen Gewalt sogar mit Eisen wehren." Im nahe gelegenen Chamonnix unter dem Mont-Blanc in Frankreich hat sich Masaryk mit Štefánik getroffen. Masaryk hat die Organisiertheit und gute Geheimhaltung der sizilianischen Mafia bewundert, deshalb wurde die tschechische Widerstandsorganisation, als Geheimbund, als Tschechische Mafia genannt. Eben diese "Mafios" sind während des Ersten Weltkrieges die treibende Kraft unseres Widerstandes geworden und Professor Masaryk hat sie aus dem Exil beeinflusst. In der Achse des Bogens ganz unten ist eine feuerrote Mohnblüte. "Auf Flanderns Feldern blühen die Mohnblumen zwischen den Kreuzen, Reihe für Reihe", diese Wörter sind aus dem Gedicht des kanadischen Leutnants John McCrae, welches er im Jahre 1915 zu Ehren seines gefallenen Freundes geschrieben hat. Es hat sich sehr schnell verbreitet und hat dazu beigetragen, dass man begonnen hat, den Klatschmohn mit der Pietät für die umgekommenen Opfer der Kriegskonflikte zu verbinden. Seit Jahrhunderten schießt der Mohn aus allen Schlachtfeldern. Wahrscheinlich ist es mit dem Kalk verursacht, der in die Erde aus dem Abraum durchdringt. Über allen Ereignissen wehen die Flaggen der teilnehmenden Staaten. In diesem Block taucht unauffällig auch die rotweiße Bikolore auf. Im linken Teil des Blocks ist eine Silberfolie in der Form der zwei Hussiten-Fahnen angewendet. Mit diesem Nachtrag werden wir auch in weiteren Serien fortsetzen. |
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Ausgabe der selbstklebenden Buchstabenfreimarke FLAGGE DER
TSCHECHISCHEN REPUBLIK Ausgabetag: 14. Oktober 2015 Entwurf: der akademische Maler Pavel Hrach Format: 27 x 17 mm mit der atypischen Form der Matrize Nennwert: „A“ (entspricht dem Preis für einen Standard - Inlandsbrief bis zu 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 13 CZK.) Druck der Briefmarke: Vollfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 40 Stk der selbstklebenden Buchstabenfreimarke Die Flagge der Tschechischen Republik ist gemäß dem Gesetz für staatliche Symbole der Tschechischen Republik (3/1993 Sb.) eines der Staatssymbole der Tschechischen Republik. Die Art und Weise der Verwendung legt das Gesetz für die Verwendung von Staatssymbolen (352/2001 Sb., ursprünglich 68/1990 Sb.) auf der heimischen und internationalen Szene fest. Vom 13. März 1990 bis zum 31. Dezember 1992 hatte die Tschechische Republik eine zweifarbige weiß-rote Flagge, die jedoch in der Praxis nur sehr sporadisch verwendet wurde. Nach der Erklärung der unabhängigen und einheitlichen Tschechoslowakischen Republik im Jahre 1918 ist ein Problem aufgetreten als unabhängiger Staat eine Fahne zu haben, die den Staat in der Welt repräsentieren könnte. Von Anfang an wurde eine zweifarbige weiß-rote Flagge verwendet. Eine speziell bestimmte Kommission hat auf Anlass des Universitätsprofessors G. Friedrich im Jahre 1919 die Aufgabe bekommen einen Entwurf der Fahne zu machen. Es wurden einige Entwürfe gestaltet, von denen die meisten positiven Anklänge der Entwurf mit der horizontalen Bikolore geerntet hat, die mit dem blauen Keil ergänzt wurde, der bis zu einem Drittel der Flagge gereicht hat. Der Autor dieses Entwurfes war der staatliche Beamte Jaroslav Kursa. Nach den Anpassungen wurde der Keil verlängert und reichte bis zur Hälfte der Flagge. Das Aussehen der Flagge wurde von den Abgeordneten nachfolgend am 30. März 1920 um 18:45 erklärt und anerkannt und ist die offizielle Flagge der Tschechoslowakei während ihrer ganzen Zeit, bis 1992 geworden. In der Zeit ihrer Entstehung war sie eine der ersten offiziellen Flaggen auf der Welt, die den Keil verwendeten. |
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Auslands - Postkarte mit Aufdruck Berlin 2015 Die Tschechische Post, s.p. - PostFila gibt am 17. 10. 2015 eine Auslands - Postkarte mit einem Zudruck für die Internationale Briefmarken-Messe in Berlin 2015 heraus, die an den Tagen vom 17. – 18. Oktober 2015 in Berlin stattfindet. Für diese Ausgabe wird eine Postkarte mit Zudruck mit der aufgedruckten Buchstabenmarke "E" verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist ein Motiv mit Kindern, die einen Briefkasten voll von Briefen entleeren. Das Motiv ist aus einer zeitgenössischen Ansichtskarte von der Autorin Irena Vyčítalová. Der Bestandteil des Bildteiles ist ein Ergänzungstext mit den Daten der Ausstellung. Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offset-Druck angefertigt. Die Postkarte wird bei dem Verkaufsstand der Tschechischen Post auf der Internationalen philatelistischen Verkaufsausstellung in Berlin, in der Verkaufsstelle der PostFila in Prag 7, an ausgewählten philatelistischen Schaltern der Tschechischen Post, s.p. und dem Vertriebsnetz der Vertragsabnehmer verkauft werden. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 30 CZK und mit dem Tages- und Cachet - Stempel 32 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 17.10.2015, bis auf Widerruf zu verwenden. |
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Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL: Straßenbahn T3 Ausgabetag: 23. September 2015 Entwurf: Petr Ptáček Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň Format: 40 x 23 mm Nennwert: 25 CZK Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck Gedruckt in Bögen zu: 50 Stk.(Schachbrettartiger Zusammendruck 25 Stk. der Briefmarke Straßenbahn T3 und 25 Stk. der Briefmarke Raddampfer Primator Dittrich) Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Dunkelbraun
Briefmarke: Die legendäre Straßenbahn T3 |
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Ausgabe der Sondermarke Historische Verkehrsmittel:
Raddampfer PrimÁtor Dittrich Der Raddampfer Primator Dittrich trägt seinen Namen nach dem
Gründer der Prager Dampfschifffahrtsgesellschaft, dem Prager Oberbürgermeister
František Dittrich, der sie im Jahre 1865 gegründet hat. |
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Blockausgabe NATURSCHUTZ – EULEN |
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Herausgabe des Briefmarkenheftchens mit 2 verschiedenen
selbstklebenden Freimarken VÁCLAV ZAPADLÍK – TSCHECHISCHE AUTOS – ŠKODA III |
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Ausgabe der selbstklebenden Buchstabenfreimarke POST
- CROSSING |
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Herausgabe der Sondermarke EHRE DEM SIR NICHOLAS |
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Postkarte mit Zudruck Sběratel – sammler – collector 2015 Die Tschechische Post. - PostFila bringt am 2. 9. 2015 eine Postkarte mit Zudruck zur 18. internationalen Messe von Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten, Mineralien und Sammelwesen SBĚRATEL – SAMMLER – COLLECTOR in Umlauf, die an den Tagen 3. – 5. September 2015 in den Räumlichkeiten von PVA EXPO PRAHA – Letňany stattfindet. Für diese Ausgabe ist eine spezielle Postkarte für Zudrucke mit der aufgedruckten Buchstaben-Briefmarke „A“ mit dem Motiv einer historischen Posttrompete verwendet. Im linken Teil der Postkarte ist das Motiv des Plakates von Josef Vyleťal zu dem Film - Die schwarze Tulpe - ergänzt mit dem Text „Alain Delon“ und mit Angaben über die Messe einschließlich des Logos der Aktion und der Text „Galerie der Klassiker“ . Der Zudruck ist mit mehrfarbigem Offsetdruck angefertigt. Die Postkarte wird am Messe - Verkaufsstand der Tschechischen Post, in der Verkaufsstelle PostFila und im Verkaufsnetz der Vertragsnehmer verkauft. Die Briefmarke mit dem Buchstabe „A“ entspricht dem Preis für einen Standard – Inlandsbrief bis zu 50 g. Nach der aktuellen Postgebühren-Liste am Ausgabetag entspricht das dem Wert von 13 CZK. Der Verkaufspreis einer postfrischen Postkarte zum Zeitpunkt der Ausgabe beträgt 18 CZK und mit dem Tages – Stempel 19 CZK. Es ist möglich, die Postkarte im Postbetrieb ab dem 2.9.2015 bis auf Widerruf zu verwenden. |
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PRAGA PICCOLA – LUFTPOST Točná – Letňany, SAMMLER 2015 |
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Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: MEISTER JAN
HUS |
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Herausgabe der Sondermarke Schönheiten unseres Landes: DIE
GRÖSSTE BURGRUINE IN DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK - RABÍ |
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Herausgabe der Sondermarke Prager Burg – Hans von Aachen:
Kopf eines Mädchens Hans von Aachen war ein deutscher Maler in der Zeit des
Manierismus. Er ist im Jahre 1552 in Köln am Rhein geboren, am 4. März 1615 in
Prag gestorben. Er ist im St.Veitsdom auf der Prager Burg begraben. |
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Herausgabe der Sonderpostkarte 50. Jahrestag des Verbandes
Tschechischer Philatelisten |
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Ausgabe der Sondermarke EUROPA: Spielzeugbaukasten Merkur Ausgabetag: 6. Mai 2015 Entwurf der Marke: Pavel Sivko Stich des FDC´s: Jaroslav Tvrdoň Format: 33 x 33 mm Nennwert: 25 CZK Druck : Mehrfarbiger Offsetdruck Druck des FDC´s: Flachstahlplattendruck in Grauschwarz Gedruckt in Kleinbögen zu: 6 Stk. Anzahl der FDC´s: 1 Stk. Briefmarke: ein Schienenkran, der aus farbigen Teilen des Baukastens Merkur zusammengesetzt ist. Rund um ihn sind weitere Teile verstreut und das Werkzeug des Baukastens ist nur im Umriss in schwarzweiß. Ersttagsbrief: eine halbgeöffnete Schachtel des Baukastens
Merkur, auf der Vorderseite des Deckels ist eine Packung aus dem Jahre 1925, in
der linken oberen Ecke ist das Porträt von Jaroslav Vancl, Erfinder und
Hersteller des Baukastens Merkur. Auf dem Stempel ist ein Kopf, aus Teilen des
Baukastens Merkur und der Text 90 LET STAVEBNICE MERKUR, Police nad Metují,
6.5.2015. |
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Ausgabe der Sondermarke Technische Denkmäler: 130 Jahre
der Moldauer Bahn |
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Auslands - Postkarte mit Zudruck ESSEN 2015 |
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Chomutov (KOMOTAU) 2015 |
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Ausgabe des Markenheftchens mit selbstklebenden Freimarken
FÜR KINDER: BOB UND BOBEK Briefmarken: zwei selbstklebende Freimarken mit dem
eingedruckten Buchstaben „A“ mit dem Motiv „Bob und Bobek treiben Sport“ in
einem Markenheftchen, jede je 5 Stk. Auf der ersten –Winter-Briefmarke sind Bob
und Bobek Hockey spielend und auf der zweiten Sommer-Briefmarke sind Bob und
Bobek fahrend mit dem Boot. |
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Ausgabe der Sondermarke KOMOTAU (CHOMUTOV) – VI.
TSCHECHISCH-DEUTSCHE BRIEFMARKENAUSSTELLUNG |
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Ausgabe des Blocks mit der Briefmarke EXPO 2015 MAILAND |
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Ausgabe der Buchstabenfreimarke „A“ mit Leerfeldern für
Zudrucke DUŠAN KÁLLAY |
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Herausgabe der Buchstabenfreimarke „A“ OSTERN |
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Auslands - Postkarte mit Zudruck MÜNCHEN 2015 |
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Herausgabe der Inlandspostkarte JOSEF Božek |
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Ausgabe der Sondermarke HISTORISCHE VERKEHRSMITTEL:
KRAFTFAHRZEUG Walter 6B |
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Ausgabe der selbstklebenden Buchstabenfreimarke
SANDMÄNNCHEN (VEČERNÍČEK) Die legendäre Figur vom Sandmännchen feiert im Jahre 2015
unglaubliche 50 Jahre seiner ununterbrochenen Präsenz auf den Fernsehschirmen.
Seit einem halben Jahrhundert verteilt es tagtäglich und unermüdlich maximal
positive Emotionen an alle Zuschauer. |
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Ausgabe der Sondermarke PILSEN – KULTURHAUPTSTADT EUROPAS |
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Ausgabe der Sondermarke Tradition der TSCHECHISCHEN
BRIEFMARKENGESTALTUNG: Oldřich Kulhánek (1940-2013) |
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Herausgabe der Sondermarke PERSÖNLICHKEITEN: VÍTĚZSLAVA KAPRÁLOVÁ
(1915-1940) Ausgabetag: 20. Januar 2015 Ersttagsbrief: Im Bildteil des Umschlages gibt es auf der Klaviatur die gleichen Winde - als ihre Hingabe für Musik. Der Kontrast der geschmeidigen Linien der Winde mit der nüchternen Geometrie der Klaviatur und der Geometrie der Buchstaben soll den Charakterzug der Dirigentin zeigen - eine ungewöhnliche Entschlossenheit hart zu ihrem Ziel zu gehen und gleichzeitig in bestimmten Momenten des persönlichen Lebens verletzlich, schmiegsam zu bleiben und zum Schluss - dem Schicksal unterliegen. Auf dem Stempel gibt es das Liniensystem der Winde - eine Anspielung an die Hingabe des Komponierens und den Text: Brünn, 20. 1. 2015. Vítězslava Kaprálová war eine tschechische Komponistin und
Dirigentin, die ein kurzes, aber dramatisches Leben erlebt hat. Sie ist am 24.
Januar 1915 in Brünn geboren, am 16. Juni in Montpellier in Frankreich
gestorben. Ihrer gestalterischen Tätigkeit wurden nur ein paar Jahre
ausgemessen, trotzdem hat sie über fünfzig Kompositionen geschaffen,
einschließlich der Orchestralen. Sie hat sogar ein Libretto für eine Oper
ausgewählt, ist jedoch zu seiner Verwirklichung wegen ihrer schweren Krankheit
nicht mehr gekommen. |
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Herausgabe des Briefmarkenheftchens mit 4 verschiedenen selbstklebenden Freimarken MIT IHNEN IST DIE FREIHEIT GEKOMMEN Ausgabetag: 20. Januar 2015 Briefmarken: Militärfahrzeuge: Flugzeug Supermarine-Spitfire
LF Mk. IXE(a), Panzer T 34/76,2 (b), Motorrad Harley-Davidson (c) und der
Kraftwagen Jeep Ford GPW (d). Die Briefmarken werden in Form eines Heftchens zu
2 Stücken von jeder Briefmarke herausgegeben. |
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