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Die Briefmarken von FrankreichGeschichtliche Zeugnisse auf französischen Briefmarken für Briefmarkensammler Teil 2: Die französischen Briefmarken 1920 - 1945 Von Thomas Schmidtkonz
Französische Briefmarke zur Fußball WM 1938 in Frankreich |
Französische Briefmarke zu den Olympischen Sommerspielen 1924 |
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1924 steht mit den
Olympischen
Spielen in Paris ein sportliches Großereignis im Mittelpunkt des Geschehens,
wo 3092 Athleten aus 44 Ländern teilnehmen. |
Links Sondermarke zu den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris, rechts eine Sondermarke zur Kunstgewerbeausstellung 1924 ebenfalls in Paris. |
In den Dreißiger Jahren gibt die französische Post viele optisch ansprechende Sondermarken und Wohlfahrtsmarken heraus. Darunter 1937 eine Sondermarke zum 300. Erscheinungstag des "Discurs de la méthode" von René Descartes. Dieses Werk gilt noch heute als philosophisches Fundament auf dem die heutigen modernen Wissenschaften aufbauen. Descartes betrachtet dabei die Philosophie als die Wurzel aller Erkenntnisse, welche Basis für die Naturwissenschaften ist. |
René Descartes auf Briefmarke von 1937 zum 30. Erscheinungstag des "Discurs de la méthode" |
Dabei passiert bei der ersten Auflage ein Fehler. Als Buchtitel trägt sie
nämlich den falschen Titel "Discurs sur la méthode". Daher folgt noch
eine zweite Auflage mit der richtigen Inschrift. Dabei ist die zweite Auflage
mit 4,5 Millionen Marken etwas geringer als die erste Auflage mit 5,0 Millionen.
Weil beide Auflagen recht hoch und etwa gleich groß sind, liegt der Handelswert beider Markentypen nur bei etwa 0,50 Euro oder auch leicht darüber. |
Die erste Auflage davon besaß die falsche Inschrift "Discurs sur la méthode" |
1936 übernimmt erstmals in Frankreich ein Regierungsbündnis aus Sozialisten und
Kommunisten als Volksfront unter
Léon Blum
die Regierung in Frankreich. In diese Zeit fällt auch die Ausgabe der
Sondermarke zum 100. Todestag des Komponisten
Claude Joseph Rouget de Lisle, der die Nationalhymne
Marseillaise
komponierte.
1938 darf dann Frankreich die Fußball WM austragen. Zu diesem Anlass verkauft die Post eine Marke, die noch heute bei Fußball Motivsammlern beliebt ist. |
Sonder- und Zuschlagsmarken aus den Dreißiger Jahren. Links oben eine Ausgabe zum 100. Todestag des Komponisten Claude Joseph Rouget de Lisle, der die Nationalhymne Marseillaise komponierte. |
Gerade mal gut 20 Jahre nach Ende des 1. Weltkriegs bricht
bereits der 2. Weltkrieg
aus. Wieder einmal stehen sich französische und deutsche Soldaten gegenüber. |
Briefmarkenausgaben 1939 - 1940 im Zeichen des beginnenden 2. Weltkriegs |
Mit der Niederlage Frankreichs gegen das Dritte Reich im Jahr 1940 endet auch noch fast 70 Jahren die 3. Republik. Marschall Henri Philippe Pétain übernimmt die Regierung und schließt mit Deutschland einen Waffenstillstand. Dabei bleibt der südliche Teil Frankreichs zuerst einmal unbesetzt. Da die Deutschen Paris besetzt halten, wählt Pétain den Kurort Vichy im Süden zum Regierungssitz. Seine Regierung gebärdet sich unter steigendem deutschen
Druck immer autoritärer. Zwischenzeitlich hat Charles de Gaulle in London als Freies Frankreich eine Gegenregierung und Exilregierung gebildet. Beide Seiten bekriegen sich nun auch im französischen Kolonialreich während des 2. Weltkrieges. Nie kommt es auch nach dem 2. Weltkrieg zu einer echten Aussöhnung zwischen beiden Seiten. |
Marschall Pétain auf verschiedenen Briefmarkenausgaben der Vichy Regierung |
Mit der Invasion der Alliierten Truppen in Frankreich endet das Vichyregime. De
Gaulle bildet am 9. September 1944 eine
provisorische Regierung.
In den befreiten Gebieten verteilen die Alliierten Truppen dazu vorbereitete Briefmarken. |
Briefmarken der Alliierten Truppen in Frankreich |
Frankreich gibt aber dazu parallel weiterhin eigene Marken heraus, die auch bald
die Marken der alliierten Besatzungstruppen ablösen.
Die rechte Ausgabe vom November 1945 unterstützt mit ihren Zuschlägen den Wiederaufbau zerstörter französischer Städte. Speziell Caen, inmitten der Invasionsfront, litt stark unter den Kämpfen. |
Diese beiden Marken zeigen die im 2. Weltkrieg zerstörten Städte Dünkirchen und Caen. |
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