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Die Briefmarken von Frankreich

Geschichtliche Zeugnisse auf französischen Briefmarken für Briefmarkensammler

Teil 2: Die französischen Briefmarken 1920 - 1945

Von Thomas Schmidtkonz

Briefmarken von Frankreich

Französische Briefmarke zur Fußball WM 1938 in Frankreich

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Briefmarken von Frankreich

Französische Briefmarke zu den Olympischen Sommerspielen 1924

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Inhaltsübersicht       

Einleitung Angebote zum Thema Frankreich - Briefmarken Links - Mails Frühe Ausgaben 1849 - 1869 - 2. Republik und 2. Kaiserreich
Ausgaben 1870 -  1919 - 3. Republik Teil 1 Ausgaben 1920 - 1940 - 3. Republik Teil 2 Ausgaben 1940 - 1945 - Vichy Regime und 2. Weltkrieg Ausgaben 1946 - 1958 - Vierte Republik
Ausgaben ab 1958 - Fünfte Republik

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Ausgaben 1920 -  1940 - 3. Republik Teil 2

1924 steht mit den Olympischen Spielen in Paris ein sportliches Großereignis im Mittelpunkt des Geschehens, wo 3092 Athleten aus 44 Ländern teilnehmen. 
Frankreich würdigt das Ereignis mit einem Briefmarkensatz.
Deutschland darf an den Spielen immer noch nicht wegen seiner Rolle als Aggressor im 1. Weltkrieg und der immer noch recht feindlichen politischen Einstellung zu Frankreich teilnehmen.
Kurz danach verbessern und entspannen sich jedoch die deutsch französischen Beziehungen durch den Locarnovertrag

Briefmarken von Frankreich

Links Sondermarke zu den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris, rechts eine Sondermarke zur Kunstgewerbeausstellung 1924 ebenfalls in Paris.

In den Dreißiger Jahren gibt die französische Post viele optisch ansprechende Sondermarken und Wohlfahrtsmarken heraus. Darunter 1937 eine Sondermarke zum 300. Erscheinungstag des "Discurs de la méthode" von René Descartes. Dieses Werk gilt noch heute als philosophisches Fundament auf dem die heutigen modernen Wissenschaften aufbauen. Descartes betrachtet dabei die Philosophie als die Wurzel aller Erkenntnisse, welche Basis für die Naturwissenschaften ist.

Briefmarken von Frankreich

René Descartes  auf Briefmarke von 1937  zum 30. Erscheinungstag des "Discurs de la méthode"

Dabei passiert bei der ersten Auflage ein Fehler. Als Buchtitel trägt sie nämlich den falschen Titel "Discurs sur la méthode". Daher folgt noch eine zweite Auflage mit der richtigen Inschrift. Dabei ist die zweite Auflage mit 4,5 Millionen Marken etwas geringer als die erste Auflage mit 5,0 Millionen.
Weil beide Auflagen recht hoch und etwa gleich groß sind, liegt der Handelswert beider Markentypen nur bei etwa 0,50 Euro oder auch leicht darüber.

 Briefmarken von Frankreich  Briefmarken von Frankreich

Die erste Auflage davon besaß die falsche Inschrift  "Discurs sur la méthode"

1936 übernimmt erstmals in Frankreich ein Regierungsbündnis aus Sozialisten und Kommunisten als Volksfront unter Léon Blum die Regierung in Frankreich. In diese Zeit fällt auch die Ausgabe der Sondermarke zum 100. Todestag des Komponisten Claude Joseph Rouget de Lisle, der die Nationalhymne Marseillaise  komponierte.

1938 darf dann Frankreich die Fußball WM austragen. Zu diesem Anlass verkauft die Post eine Marke, die noch heute bei Fußball Motivsammlern beliebt ist.

 Briefmarken von Frankreich

Sonder- und Zuschlagsmarken aus den Dreißiger Jahren. Links oben eine Ausgabe zum 100. Todestag des Komponisten Claude Joseph Rouget de Lisle, der die Nationalhymne Marseillaise  komponierte.

Gerade mal gut 20 Jahre nach Ende des 1. Weltkriegs bricht bereits der 2. Weltkrieg aus. Wieder einmal stehen sich französische und deutsche Soldaten gegenüber.
Nach dem "Sitzkrieg", von den Franzosen auch "drôle de guerre" genannt, überrennt die deutsche Panzerwaffe und Wehrmacht in einem Blitzfeldzug Frankreich.
Diese schmähliche Niederlage wird für die nächsten Jahre zum Trauma der Nation, die erst Jahr nach Ende eines letztlich siegreichen  Kriegs endgültig verarbeitet ist.

 Briefmarken von Frankreich

Briefmarkenausgaben 1939 - 1940 im Zeichen des beginnenden 2. Weltkriegs

Ausgaben 1940 - 1945 - Vichy Regime und 2. Weltkrieg

Mit der Niederlage Frankreichs gegen das Dritte Reich im Jahr 1940 endet auch noch fast 70 Jahren die 3. Republik. Marschall Henri Philippe Pétain übernimmt die Regierung und schließt mit Deutschland einen Waffenstillstand. Dabei bleibt der südliche Teil Frankreichs zuerst einmal unbesetzt. Da die Deutschen Paris besetzt halten, wählt Pétain den Kurort Vichy im Süden zum Regierungssitz.

Seine Regierung gebärdet sich unter steigendem deutschen Druck immer autoritärer.
Bereits im November 1942 besetzten dann deutsche Truppen auch den südlichen Teil Frankreichs, wodurch diese französische Schattenregierung noch mehr in deutsche Abhängigkeit gerät.

Zwischenzeitlich hat Charles de Gaulle in London als Freies Frankreich eine Gegenregierung und Exilregierung gebildet. Beide Seiten bekriegen sich nun auch im französischen Kolonialreich während des 2. Weltkrieges. Nie kommt es auch nach dem 2. Weltkrieg zu einer echten Aussöhnung zwischen beiden Seiten.

 Briefmarken von Frankreich

Marschall Pétain auf verschiedenen Briefmarkenausgaben der Vichy Regierung

Mit der Invasion der Alliierten Truppen in Frankreich endet das Vichyregime. De Gaulle bildet am 9. September 1944 eine provisorische Regierung.

In den befreiten Gebieten verteilen die Alliierten Truppen dazu vorbereitete Briefmarken.

 Briefmarken von Frankreich

Briefmarken der Alliierten Truppen in Frankreich

Frankreich gibt aber dazu parallel weiterhin eigene Marken heraus, die auch bald die Marken der alliierten Besatzungstruppen ablösen.

Die rechte Ausgabe vom November 1945 unterstützt mit ihren Zuschlägen den Wiederaufbau zerstörter französischer Städte. Speziell Caen, inmitten der Invasionsfront, litt stark unter den Kämpfen.

 Briefmarken von Frankreich

Diese beiden Marken zeigen die im 2. Weltkrieg zerstörten Städte Dünkirchen und Caen.

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