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Katzwang Halbmarathon 2000 - Laufbericht

Thomas / Erwin / Joachim

Drei glückliche Finisher:
Thomas 1:50:52 / Erwin 1:22:16 / Joachim 1:41:55

Ein Dorf - Halbmarathon

21,0975 km

Mein vierter Halbmarathon  

Katzwang 18.6.2000

in 1:50:52

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Bereits zwei Wochen nach der Hölle von Regensburg fühlte ich mich wieder fit für einen kleinen Trainingswettkampf.
Ich entschloss mich kurzfristig für diesen Lauf, da auch meine Freunde Erwin und Joachim teilnehmen wollten

Vorspiel

8:00 - 9:00

Der Begleiter AmadeusDiesmal hatte ich eine richtige Begleitmannschaft dabei. 
Meine Mutter und ihr Hund Amadeus, der auch ein Hund namens Beethoven heißen könnte, erklärten sich bereit mich bei diesem Halbmarathon anzufeuern.
Das Wetter war bereits kurz vor der Startzeit um 9:00 wieder so heiß, dass ich eine Neuauflage der Bedingungen von Regensburg befürchtete. Immerhin war es nicht schwül und da die Strecke meist durch Wald führte, waren die Bedingungen bei weitem nicht so schlecht und konnten insgesamt fast als gut bezeichnet werden.

9:00 - 9:55 KM 0 - KM 10 Zeit: 54:30

Kurz vor dem StartschussAls der Startschuss fällt, halte ich mich anfangs sehr zurück, da es aufwärts geht und ich noch gebranntes Kind von Regensburg bin.
Bereits nach einem halben Kilometer drückt mich die Blase so sehr, dass ich einen Schwenk nach rechts zum Wasserlassen mache.
Da ich ohnehin schon sehr weit hinten bin, läuft nun auch noch das hinterste Feld an mir vorbei und schließlich noch eine Radfahrerin von den Veranstaltern, die das Feld von hinten überwacht. 
Ich bin nun der "Allerletzte". Ich finde es witzig nun die "rote Laterne" tragen zu dürfen. 
Da ich ja die ersten 5 Kilometer sehr langsam angehen wollte, kann ich nun trotzdem nicht einfach losstürmen. Wenigstens habe ich die Radfahrerin schnell wieder eingeholt und scherze etwas mit ihr.
Nach und nach überhole ich nun das hinterste Feld von ca. 20 Läufern und Läuferinnen bis etwa Kilometer 5, den ich nach ca. 28:30 passiere.
Als ich das hinterste Feld hinter mich gelassen habe, stehe ich ganz alleine da. Vor mir ist keiner mehr zu sehen. Die nächst schnelleren Läufer sind fast einen Kilometer von mir entfernt.
In totaler Einsamkeit versuche ich nun den Anschluss zu finden und forciere das Tempo auf  fast einen Fünfminutentakt. Diese Einsamkeit ist recht frustrierend. Wenigstens feuern mich die Streckenposten an, denen ich zulächle.

9:55 - 10:50 KM 10 - KM 21,0975 Zeit: 1:50:52

Kurz nach dem ZieleinlaufAls ich langsam Anschluss zu den nächsten Läufern finde, kommen mir bereits die schnellsten Läufer entgegengeschossen, da es nach einer Schleife ein Stück auf dem alten Weg zurückgeht. 
Einer dieser sich mit Lichtgeschwindigkeit vorwärtsbewegenden Speedrunner ist Erwin, der mir flügelschlagend entgegenkommt und mich als Tommy the Eagle anfeuert. Dabei werden bei mir Erinnerungen an den englischen Skispringer Eddy the Eagle wach.
Auf den nächsten Kilometern läuft dann alles ziemlich routinemäßig ohne große Höhepunkte ab. Dabei überhole ich noch einen ganzen Schwung von Läufern und Läuferinnen.
Nach der letzten Tränke um Kilometer 18 geht es ein steiles Stück bergauf, so wie die ganze Strecke etwas auf und ab geht, was gegenüber total flachen Rennstrecken doch etwas Zeit kostet.

Ich überhole noch ein paar Läufer und Läuferinnen und erreiche Kilometer 20 bei ca. 1:46. Ich glaube bereits nicht mehr daran eine neue persönliche Bestzeit laufen zu können, was ich eigentlich bei diesem Lauf gar nicht wollte.
Kurz vor dem Ziel merke ich aber, dass noch ein Funken Chance vorhanden ist und lege einen richtigen Spurt hin, mit dem ich noch einmal jemanden überhole und unterbiete meine Amberger Bestzeit um ganze 9 Sekunden.

Nachlese

Auch der Zuschauer Amadeus braucht eine StärkungGlücklich überschreite ich das Ziel, wo ich bereits freudig von Amadeus begrüßt werde.
Ich bin stolz, dass mich seit Kilometer 0,5 keiner mehr überholt hat und ich doch noch fast 40 Läufer einholen konnte.
Schließlich sehe ich auch Erwin und Joachim.
Beide habe ihren Trainingswettkampf erfolgreich in 1:22:16 bzw. 1:41:55 beendet. Für Joachim ist dies ebenfalls eine neue Bestzeit.
Erwin lief dagegen nicht voll, da er immer noch etwas an Nachwehen des Saharamarathons (sechs- oder siebenfacher Marathon!) litt.

Wir fühlen uns nun für weitere Wettkämpfe fit und freuen uns schon auf die Marathonsaison im Herbst.

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