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Der 2. Weltkrieg auf Briefmarken
Geschichtliche Zeugnisse auf Briefmarken vom schlimmsten Krieg der
Menschheitsgeschichte
Volkssturm auf Briefmarke des Deutschen Reiches 1945 |
Das Ende des 2. Weltkriegs in Europa 1945 auf Briefmarken
Der Zweite Weltkrieg hinterlässt Millionen von Opfern |
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Markenausgaben zum Thema |
Das Jahr 1945 beginnt aus deutscher Sicht alles andere als erfreulich. Die militärische
Lage ist nahezu hoffnungslos und die feindlichen Truppen stehen sowohl im
Westen als auch im Osten nahe der Reichsgrenze oder haben teilweise schon
die Grenze überschritten. Trotzdem hält Hitler an der Fortsetzung des
Krieges fest und unterbindet jegliche Friedensvermittlungsversuche seiner
Paladine. Im Sommer 1944 brach sowohl die West- als auch die Ostfront total
zusammen. Aber im Spätherbst 1944 konnten noch einmal die
deutschen Heeresverbände wie durch ein Wunder die Fronten vor der
Reichsgrenze weitgehend stabilisieren. So sah dann Hitler noch einmal im
Westen seine große Chance und startete für die Alliierten völlig
unerwartet mit den allerletzten Reserven eine
Großoffensive in den
Ardennen. Dabei sollten deutsche Truppen wie im
Westfeldzug 1940 die nördlich
gelegenen feindlichen Verbände abschneiden. Diese Mal sollten aber die
Verbände statt nach Abbeville zum deutlich näher gelegenen Antwerpen
vorstoßen. In der Luft besitzen die Alliierten die totale Luftherrschaft und bombardieren die deutschen Städte, Produktionsstätten und Nachschublinien mit riesigen Luftflotten sowohl bei Tag als auch in der Nacht. Dabei muss gerade die Zivilbevölkerung wie beim Terrorangriff auf Dresden im Februar 1945 schreckliche Verluste hinnehmen. Durch die Offensiven im Westen hat Hitler die ohnehin schon schwache
Ostfront noch weiter entblößt, während die Russen eine Großoffensive
vorbereiten. Im Westen kommen die Alliierten anfänglich schwer voran. Aber es gelingt
ihnen im März die Deutschen vom linken Rheinufer mehr und mehr
zurückzudrängen. Schließlich besetzen sie am 7.3.1945 bei Remagen eine unzerstörte
Rheinbrücke und können auf dem anderen Ufer einen Brückenkopf
bilden. Durch die Verlagerung der deutschen Panzertruppen von der Westfront nach
Ungarn ist diese noch mehr geschwächt worden. So bricht dann auch Ende
März die Westfront total zusammen, als die Alliierten weitere Brückenköpfe
über den Rhein bilden. Sie dringen in Folge schnell nach Osten vor. Dabei
kesseln sie die letzten großen deutschen Westverbände im Ruhrgebiet ein.
Der Weg nach Berlin ist nun für die Briten und Amerikaner fast völlig frei.
So dringen sie auch schnell bis zur Elbe vor. Da der westliche
Oberbefehlshaber Dwight
D. Eisenhower meint, dass die endgültige Schlacht in der angeblichen
"Alpenfestung" geschlagen wird, leitet er seine Hauptverbände nach Süden um
und überlässt den Russen die Eroberung Berlins. Im Süden in Italien sind die Alliierten Ende 1944 bis an den südlichen
Rand der Poebene vorgedrungen und verharren Anfang 1945 in der Defensive. Die allerletzten deutschen Verbände kapitulieren erst am 14.5.1945 auf der Halbinsel Hela nicht weit davon entfernt, wo dieser schreckliche Krieg in Europa sein Anfang nahm. |
In den letzten Kriegsmonaten ab September 1944 versuchen die Deutschen durch sog. Volkssturmverbände die Angriffswellen des Gegners zu brechen. Im Volkssturm werden alle waffenfähigen Männer zwischen 16 und 60 erfasst, die noch nicht kämpfen. Diese schlecht ausgebildeten und ausgerüsteten Verbände können bei hohen Verlusten wenig zu Besserung der Lage beitragen. Trotzdem werden sie von der NS - Propaganda wie auf dieser Briefmarkenausgabe vom Februar 1945 hoch stilisiert. |
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Diese französische Marke zeigt im Hintergrund wie am 9.5.1945 in Berlin Karlshost die Gesamtkapitulation unterschrieben wird. |
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In den letzten Kriegstagen stirbt der amerikanische
Präsident
Franklin D. Roosevelt. Hitler sieht in ihm seinen größten Feind und
hofft so, dass er mit den Westalliierten gegen die Sowjetunion gemeinsame
Sache machen könnte. Diese Vorstellung erweist sich sehr schnell als reine
Illusion. Die Briefmarke aus den USA zeigt den amerikanischen Präsidenten zusammen mit dem Weißen Haus. |
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Der 2. Weltkrieg kostete schätzungsweise weltweit über 50 Millionen Menschen das Leben. Diese Markenausgabe der BRD von 1956 sorgt sich um die Kriegsgräberfürsorge. |
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Als die Alliierten am Ende des Krieges die zahlreichen KZs
befreien, wird das Ausmaß der Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit des Hitlerregimes der Welt erst voll bewusst. Dazu geben in
der Nachkriegszeit viele Länder Gedenkmarken aus.
So gibt auch die Stadt Storkow in der Sowjetzone im Jahr 1946 in dieser Lokalausgabe einen Gedenkblock heraus: |
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Die von den Deutschen 1940 besetzten Kanalinseln bleiben bis
zum Kriegsende unter deutscher Besatzung. Diese Ausgabe von Guernsey vom Jahr 1970 feiert die Befreiung am 9.5.1945. |
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Nicht nur in Deutschland sind die meisten Städte zerstört,
sondern auch viele polnische Städte mussten unter den Krieg schwer leiden,
wie diese Markenausgaben von Polen von 1945/46 zeigen. Sie zeigen das zerstörte Warschau. |
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Viele Briefmarkenausgaben gedenken dem Ende des 2.
Weltkrieges und dem Friedenschluss. Diese rumänische Marke gedenkt den
endgültigen Friedensschluss der Alliierten mit Rumänien 1947. Rumänien kämpfte von 1941 - 1944 auf deutscher Seite und wechselte erst nach einem Staatsstreich König Michaels am 23. August 1944 gegen Marschall Antonescu die Fronten. |
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Die rechte Marke von 1953 feiert die Befreiung der Tschechei im Jahr 1945 durch die Rote Armee. |
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Norwegische Markenausgabe von 1965 zum 20 jährigen Jubiläum der Befreiung von den Deutschen am 8.5.1945. |
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1995 gibt die BRD diese Marke unter dem Motto "Frieden und Freiheit" diese Marke zum 50 jährigen Ende des 2. Weltkriegs heraus. |
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