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Der eigentliche Vietnamkrieg von 1964 - 1975 auf Briefmarken
Geschichtliche Zeugnisse auf Briefmarken von einem langen und
schrecklichen Krieg in Indochina Springender Soldat, Portomarke aus Nordvietnam von 1965 |
Granatwerferstellung bei der Tet Offensive 1968 Zurück zur Hauptseite zum Thema Vietnamkrieg auf Briefmarken Zurück zur Briefmarkenhauptseite |
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Der amerikanische Vietnamkrieg 1964 - 1972 | Der "vietnamisierte" Vietnamkrieg 1973 - 1975 | Zurück zur Hauptseite zum Thema Vietnamkrieg auf Briefmarken |
Der Zwischenfall
Tet Offensive Der Glauben der westlichen Öffentlichkeit wird durch die
Tet Offensive im
Januar 1968 massiv untergraben, als starke Truppenverbände des
Viet Cong
überraschend viele strategisch wichtige Punkte in Südvietnam angreifen.
Dabei wird sogar die US amerikanische Botschaft in Saigon für mehrere
Stunden besetzt. Selbst die alte Kaiserstadt
Hue wird vorübergehend von
Nordvietnamesischen Verbänden besetzt und 40 Tage lang gegen die wütenden
Anstürme der
US Marines gehalten. Diese allerdings nur vorübergehenden Erfolge
hinterlassen bei breiten Schichten der US amerikanischen Bevölkerung einen
kollektiven Schock. Sie sehen nun, dass der Krieg keineswegs bald gewonnen
ist. Vom rein militärischen Standpunkt aus gesehen ist diese Offensive
jedoch für Nordvietnam ein Fiasko. Einerseits hat sich die südvietnamesische
Bevölkerung nicht wie erhofft dem Aufstand angeschlossen, andererseits
müssen sämtliche
Eroberungen wieder aufgegeben werden. Außerdem ist die Zahl der Opfer auf Seiten der
Kommunisten riesig und unzählige Agenten des Vietcong mussten ihre Identität
preisgeben. Nixon und der Krieg in Kambodscha Der Nachfolger von Johnson als Präsident der USA
Richard Nixon und
dessen
Außenminister Henry Kissinger strecken ab 1969 Friedensfühler aus. Außerdem wollen
sie verstärkt US amerikanische Truppen abziehen, um den Krieg mehr und mehr zu "vietnamisieren".
Gleichzeitig suchen beide weiterhin Wege den Krieg doch noch auf
irgendeine Weise zu ihren Gunsten zu entscheiden. Dabei begehen sie 1970
auf Anraten des CIA den unverzeihlichen Fehler das neutrale Kambodscha in den Krieg
mit hineinzuziehen. Eskalation 1972 und der Waffenstillstand 1973 In den Folgejahren wogen die Kämpfe hin und her, während die USA ihre
Truppenpräsenz immer mehr abbaut. Im Jahr 1972 kommt es noch mal zu einer
Eskalation, als die USA nach einer Großoffensive des Nordens massive
Flächenbombardements auf Nordvietnam wieder aufnimmt. |
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Ein Partisanenlager des Vietcong. Ausgabe von Nordvietnam |
Norman R. Morrison und ein Demonstrationszug gegen den
Krieg in den USA.
Norman R. Morrison verbrannte sich selbst am 2.11.1965 vor dem Pentagon, um gegen die
Bombenangriffe zu protestieren. |
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Bei den massiven Bombenangriffen der amerikanische B52 - Bomber wurden von Nordvietnam angeblich 4181 feindliche Flugzeuge abgeschossen, wie die linke Briefmarkenausgabe von Nordvietnam vom Jahr 1973 feiert. In Wirklichkeit waren es "nur" knapp 1000 verloren gegangene Flugzeuge. Es wurden auch nur sehr wenige B52 - Bomber abgeschossen, entgegen der Darstellung auf der linken Marke. |
Hier wird der 500. (1965) und 1500. Abschuss (1966) gefeiert. |
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Der legendäre B52 - Bomber, der selbst im Irakkrieg noch zum Einsatz kam und im Hintergrund Starfighter auf dieser Briefmarkenausgabe der USA |
In dieser Ausgabe von Nordvietnam von 1966 wird die Verteidigung der Inselfestung Con Co heroisiert. |
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Propagandamarke Nordvietnams vom 1965 gegen die USA. Eine afrikanische und asiatische Faust zerdrücken die USA, die als Schlange mit $-Zeichen symbolisiert wird. |
Granatwerfer in Feuerstellung bei der Tet Offensive 1968 |
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Ausgabe Südvietnams von 1970 zu den Wiederaufbauarbeiten nach den Zerstörungen der Tet-Offensive |
Ausgabe Südvietnams 1969 zur Generalmobilmachung, die nötig wird als die USA damit beginnen die eigenen Truppen abzuziehen |
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Auch die "Nationale Befreiungsfront" (Front National de Libération, FNL), also der Viet Cong gab eigene Briefmarken aus. |
Weitere Briefmarkenausgaben des Viet Cong |
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Nordvietnam wurde von den sowjetisch orientierten kommunistischen Ländern unterstützt wie diese Briefmarkenausgaben der DDR zeigen. China verhielt sich gegenüber Vietnam dagegen zurückhaltend und unterstützte speziell ab 1976 die Rote Khmer in Kambodscha. |
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Ab 1966 vercharterte die HADAG Motorschiff Helgoland an das Deutsche Rote Kreuz, welches das Schiff im Auftrag der Bundesregierung bis 1972 als schwimmendes Lazarett in Südvietnam einsetzte. Dazu gab es auch Schiffspostbriefe wie diesen hier von 1967. |
1971 feierte man auf der Helgoland den fünfjährigen Einsatz des Lazarettschiffs mit diesen Stempel auf dem Brief. Das Schiff war dann noch bis 1972 im Einsatz. |
Am 27.1.1973 wird in Paris der Waffenstillstand unterschrieben. Es folgt in Paris eine eine große Vietnamkonferenz. In deren Folge ziehen im April 1973 die USA die letzten Truppen ab. Trotz des Waffenstillstandes schwelt jedoch der Vietnamkonflikt weiter. 1974 eröffnen zuerst die Rote Khmer in Kambodscha und schließlich auch Nordvietnam in Südvietnam neue Offensiven. Als im März 1975 Militärstützpunkte Südvietnams im Hochland von Annam fallen, stürzt alles wie eine Kartenhaus zusammen. Die Nordvietnamesen beginnen nun einen Blitzkrieg gegen den die südvietnamesischen Truppen nur noch vereinzelt Widerstand leisten. Auch in Kambodscha bricht alles zusammen. Die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh fällt Mitte April 1975 und schließlich am 30.4.1975 muss Südvietnam in Saigon bedingungslos kapitulieren. |
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Rechts Briefmarkenausgabe zum 2. Jahrestag der Unterzeichnung des Pariser Waffenstillstands 1973. Ausgabe von Nordvietnam von 1975 |
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