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Pickelhauben bei der Internationalen Waffenbörse 2007 in Stuttgart

Impressionen von der Internationalen Waffenbörse in Stuttgart am 23.3.07

Reportage von Thomas Schmidtkonz

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Meine Erlebnisse auf der Waffen- und Militariabörse in Stuttgart - Teil 1

Wir können am heutigen Tag gleich mehrere Börsen mit einer Eintrittskarte besuchen:

Die Internationale Waffenbörse, die Internationale Sammlerbörse, die Welt Antik und Internationale Mineralien- und Fossilienbörse.
Morgen würde dann auch noch die Internationale Münzenmesse mit Briefmarken und weitere Börsen wie die Internationale Uhrenbörse im Stuttgarter Messegelände die Pforten öffnen.

Uns reicht aber das schon heute sehr reichhaltige Angebot aus.

Obwohl erst Freitag ist und die Sammler an diesem Tag nicht alle Sammlermessen besuchen können, herrscht ein riesiger Andrang. So bilden sich dann vor den Verkaufsschaltern für die Eintrittskarten lange Schlangen.

Wir, Mario und ich, wollen uns zuerst bei der Waffen- und Militariabörse umschauen.  Bevor wir in die Messehalle eintreten bleiben wir am Informationsstand der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz hängen.

Die freundliche Dame am Informationsstand informiert uns über den Tätigkeitsbereich dieser Stiftung. Als gemeinnützige private Stiftung hat sie zwei Aufgaben: bedrohte Kulturdenkmale zu bewahren und für den Gedanken des Denkmalschutzes zu werben.

Sicher interessieren sich gerade auch viele Sammler schon wegen ihres Hobbys für die Erhaltung und Bewahrung solch wichtiger Kulturgüter.

Aber nun treten wir in die eigentliche Messehalle ein.
Als eher pazifistisch eingestellter Mensch und Sammler schrecke ich förmlich auf, als ich gleich neben mir am Eingang ein regelrechtes Sortiment alter Deutscher Stielhandgranaten sehe.

Aber meine Sorge über dieses vermeintliche Waffenlager ist natürlich unberechtigt, da diese Granaten ihrer ehemaligen Funktion beraubt sind. Sie werden keine Menschen mehr töten. Dafür werden sie in Zukunft die Sammlervitrinen des einen oder anderen Militaria - Sammlers zieren.

Uns persönlich gefallen da die schönen und funkelnden Pickelhauben, die in den Schauvitrinen der Militaria - Händler und -Auktionatoren zu bewundern sind, schon deutlich besser. Mit ihren reichen Verzierungen sind sie nicht nur ein Blickfang, sondern auch wahre Kunstwerke.

Da jeder Sammler gut informiert sein muss, wenn er sein Sammelgebiet ernsthaft betreiben will, besuchen wir nun den führenden Verlag DWJ für Waffen und Militaria.
Vertriebsleiterin Simone Frey informiert uns über das umfangreiche Verlagsprogramm des DWJ - Verlages.
Wer sich mit Waffen befasst, kennt sicher auch deren Deutsches Waffenjournal.

Aber auch die zahlreichen Bücher des Verlags zum Thema Militaria, Geschichte und Waffen interessieren die Sammler und Waffenliebhaber.

Als ich mich in die 2. Etage der Halle hoch steige, habe ich einen schönen Ausblick auf all die Messestände der unteren Ebene. Hier wird mir erst bewusst, wie ausgedehnt diese Börse ist.

Nachdem ich mich zwischendurch an einem Stand für geräucherte Wildspezialitäten, mit einem leckeren Gäms - Schinkenbrot gestärkt habe, bewundere ich in einer Vitrine von Belte und Köther alte Pistolen. Da gibt es viele Kuriositäten und handwerkliche Meisterleistungen zu bestaunen. Besonders kurios sind für mich die kleinen klobigen Steinschloss - Pistolen mit bis zu fünf Läufen.

Zum 2. Teil des Berichts

 

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